Was motiviert Menschen dazu, anderen zu helfen?

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Ein Urbedürfnis wie der Überlebenswille, Freiheit und Sicherheit ist das für die Menschen sicherlich nicht gewesen. Im Insektenreich sind ganze Spezies auf kollektive Hilfsbereitschaft in Form absoluter Unterordnung angewiesen. Dieses Prinzip herrschte auch in den großen Nationen der Antike. Ich denke, dass die christliche Botschaft eine Art Samenkorn für die Entwicklung menschlicher Hilfsbereitschaft war.

Ich bin sehr dankbar, dass ich entgegen meines sonstigen Naturells ein hilfsbereiter Mensch bin und wundere mich, dass ich selbst Typen, die ich immer abgelehnt habe (und anschließend auch wieder) ohne zu überlegen helfe, wenn sie ein Problem haben. Selbst für Putin würde ich wohl bremsen und den Honnecker hätte ich auf der Flucht auch versteckt.

Krankhaft wird die Hilfsbereitschaft - wie schon der Name sagt - wenn es zum Syndrom wird. Dabei ist schon so mancher Hilfeengel ums Leben gekommen, wie wir immer wieder in den Medien lesen.

Ja, was ist die Motivation zur Hilfsbereitschaft? Ich weiß es nicht, nehme sie aber gerne hin.

Vielleicht - ja, was eigentlich? Was hat mich dazu ermutigt, dem keinen Jungen sein Fahrrad zu holen, das Größere ihm aus Jux in die Dornen geworfen hatten? Ach, der Junge weinte so herzzerreißend. Und nachher hat er sich so gefreut, sein Fahrrad wieder zu haben... wenn man in einer solchen Situation ist, denkt man darüber gar nicht nach.

Ich glaub in den meisten Fällen ist es Mitleid, oder die Sorge um den Menschen.

Jenach person ist es einfach nur eine Geste um sich selbst zu pushen, zb im Internet

Manche haben echtes Mitleid. Aber das sind die wenigsten. Die meisten fühlen sich in der Helferrolle sehr wohl, da sind sie wer, sie stehen über dem anderen.