Kennt/mögt ihr Oberkrainer-Musik?

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie bekannt bzw. beliebt diese Musikrichtung auf Gutefrage ist.

Oberkrainer ist wahnsinnig vielseitig und musikalisch teilweise sehr anspruchsvoll, deshalb sollte man da nicht irgendein ein Stück hören und die ganze Musikrichtung abstempeln. Oftmals gibt es Elemente aus der österreichischen und slowenischen Volksmusik, aber auch aus dem Jazz und Swing. Vor allem in Slowenien hat die Musik auch große Einflüsse in die Popmusik.

Als größte Vertreter der verschiedenen Stilrichtungen würde ich mal folgende Gruppen/Stücke anbringen:

Klassische, ursprüngliche Oberkrainer-Musik. Beispiele wären natürlich die Original Oberkrainer, das Oberkrainer Sextett, die Alpenoberkrainer gehen in eine ähnliche Richtung, heutzutage z. B. Saso Avsenik und seine Oberkrainer. Große Einflüssen aus der slowenischen Volksmusik und aus dem Jazz und Swing (Gitarrist der Original Oberkrainer war ursprünglich Jazzer). Slavko Avsenik hat über 1000 Stücke komponiert, es ist also unmöglich alleine hier schon die ganze Vielfalt aufzuzeigen, aber mal das wohl bekannteste Stück, das Trompetenecho, und ein Walzer-Medley:

https://open.spotify.com/intl-de/track/17Yp3S5o8VtcTG3Hdnbz9z?si=a0d99bcdac934e09

https://open.spotify.com/intl-de/track/1OUXjQve1U7Z3IBwZoUyvH?si=b1bb8dd68bd347ba

Später kamen dann auch österreichische Gruppen hinzu, wegen der Nähe zu Slowenien vor allem aus der Steiermark. In den 70er bis 90er Jahren schossen die wegen der extremen Beliebtheit des Genres wie Pilze aus dem Boden. Ich würde diesen Stil eher als fetziger, sauberer, moderner bezeichnen, im Gegensatz zur eher wohligen und urtümlichen slowenischen Oberkrainermusik. Oftmals sind die Übergänge aber fließend, das ist schwierig das so zu trennen. Bekannte Vertreter wären z. B. die Mooskirchner, Grazer Spatzen, Lechner Buam oder heutzutage in modernerem Stil Die Lungauer. Als Beispiele "Julia" von den Mooskirchnern und "In deinen Augen" von den Oberkrainer Allstars.

https://open.spotify.com/intl-de/track/7kXdLFgxQ3cYIKWT4A0C9g?si=2a189943952444c6

https://open.spotify.com/intl-de/track/0yaqQ0vPtRvW1F5bR1ZGsa?si=77f1d324c86d4c43

Auch heutzutage ist Oberkrainer-Musik noch sehr beliebt, auch unter jungen Menschen. Häufig klingt das natürlich etwas fetziger, frecher und generell frischer. Wie oben schon genannt würde ich hier im deutschen/österreichischen Raum vor allem die Lungauer nennen, deren Stücke haben generell einfach einen vergleichsweise sehr schiebenden und modernen Sound.

https://open.spotify.com/intl-de/track/3YFGh3WivcSUnm9Lrzxfq6?si=bb3dbe0d2c9c49ce

https://open.spotify.com/intl-de/track/22LfiD9TNLYsSCKz7XuwvA?si=c25debcd558e47a3

Aber vor allem in Slowenien, wo das Genre ursprünglich entstand, ist Oberkrainer-Musik ein großer Bestandteil der Kultur und damit auch Popmusik. Große Vertreter sind da z. B. Fehtarji, Modrijani oder Gadi.

https://open.spotify.com/intl-de/track/6EuJiI7FPEYGUtjgaXkjjy?si=961b1066155d445b

https://open.spotify.com/intl-de/track/4DcvsKY1i2SB45ndnbscp8?si=974c85ec93094a4e

Im Oberkrainer-Bereich gibt es auch einige absolute Virtuosen auf ihren Instrumenten, beispielsweise Andrej Toplišek oder Sandi Jug am Akkordeon - vor allem in diesem hochklassigen Bereich zeigen sich viele Parallelen mit der Jazzmusik.

https://open.spotify.com/intl-de/track/4zjV6CVa8MH2gndacY4Z6H?si=ea87b5e911f44831

https://open.spotify.com/intl-de/track/3axHXMhC1ZA1UFy1XKh25p?si=4c9e41f9ceaa40a7

https://open.spotify.com/intl-de/track/17MsiNJnkTv0dOnatqUPKR?si=603b73258f32445a

Ich bin auf eure Abstimmung gespannt. Würde mich auch freuen, wenn ihr vor dem Abstimmen mal kurz in einige Beispiele reinhört, auch wenn man erstmal sagt, "was soll ich damit". Vor allem Freunde der Jazz- und Swing-Musik können wohl vor allem an Andrej Toplišek und ähnlichen Musikern Gefallen finden.

Auch eine kurze Begründung würde mich sehr freuen :)

Grüße, Florian

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Kann ich mir schon anhören

Oberkrainer-Musik kenne ich von Slavko Avsenik und seinen Musikanten. Ich muss hier an meinen Opa und meinen Großonkel denken, die so was gemocht haben ... daheim bei den "Lustigen Musikanten" und unterwegs auf Kassette in unserem weinrotem Opel Senator - das waren sorglose Zeiten. Es gibt sogar zwei Stücke, an die ich mich konkret erinnern kann: "Tante Mizzi" und das "Trompetenecho".

https://www.youtube.com/watch?v=JW5oiP2KMy4

https://www.youtube.com/watch?v=M18nyvRHhO4

Die Musik strahlt für mich eine gewisse Gemütlichkeit und Geselligkeit aus, man feiert dazu und lacht und singt - so was muss nicht schlecht sein und ich bewundere die Musikanten, die ihre Instrumente beherrschen. Was die können, möchte man doch auch können - alles andere ist Geschmackssache.

An Ernst Mosch und seine Egerländer Musikanten kann ich mich auch noch erinnern, von denen hatten wir mindestens eine CD zuhause. Nicht dass ich mir so was selber auf CD kaufen wollen würde, aber es ist handgemachte Musik und davor sollte man Respekt haben.

https://www.youtube.com/watch?v=38fG8bL36Gs

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Wenn ich diesen Song höre, dann bevorzuge ich das 1985er Original von Cora. Ein sehr ansprechender, leicht mystischer Schlager, den ich schon als Jugendlicher irgendwie cool fand, weil er nicht so billig klang und Stil hat. Axel Fischer schaffte es, das Lied komplett zu zerstören und parodiert es meiner Meinung nach mehr, als dass er es interpretiert. Das hat mit guter Musik nichts mehr zu tun, finde ich, sondern repräsentiert die "Schlagerhölle". Hier ist zum Vergleich das Original.

https://www.youtube.com/watch?v=Kqmuz9wffZU

Cora und Swetlana von dem Bottlenberg haben auch viele andere gute Lieder gesungen und oft auch selbst komponiert, z.B. "Au nom de l'amour" und "Komm doch mit nach Dresden". Sie machen immer noch niveauvolle Musik und bringen immer wieder Neues auf den Markt, aber Interpreten wie Axel Fischer kann ich irgendwie nicht ernst nehmen.

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Nein

Thorsten/Torsten ist ein an sich anständiger Name und alle Träger des Namens, die ich kenne sind nett und sympathisch, aber das ist eher so ein Name meiner Jugendzeit (ich kannte drei oder vier Thorsten/Torsten) und heute vom Klang her nicht mehr richtig zeitgemäß.

Ich würde den Namen heute nicht mehr vergeben, generell sind so typische 80er-Namen wie Thorsten/Torsten, Carsten/Karsten, Jochen oder Jörg etwas speziell. Hänseln würde einen heute deswegen keiner, aber die Namen sind weder kultig noch "retromäßig cool" - und es gibt schönere Namen. Einen Jungen hätte ich wahrscheinlich Dominik genannt, Andreas finde ich auch gut.

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Das ganze Leben, das ich heute führen darf - und der Umstand, dass ich nicht wirklich auf Geld achten muss. Ich bin der Erwachsene, den ich als Kind und als Jugendlicher gemocht und respektiert hätte - und das weiß ich sehr zu schätzen und auch richtig zuzuordnen. Ich bin nicht demütig oder geduckt oder unterwürfig, vielleicht trage ich manchen zu dick auf, aber ich sehe keinen Grund, mich klein zu halten.

Mit mir hat es schon im Kindergarten selten einer gut gemeint und es war / ist alles andere als selbstverständlich für mich, dass ich als "der Ausländer" heute ein so komfortables, angenehmes und erfüllendes Leben führen darf. Ich habe keinen Luxus und keine Protzerei nötig, definiere mich nicht über Statussymbole, aber ich kann mir alles leisten, das ich mag und das mir wichtig ist - und ich bin gesund und munter, habe gute Freunde und bin zufrieden. Ab und zu gibt es mal sorgen, aber ach Gott ... wer weint denn nicht? Und auch das ist nicht immer schlecht.

Ich habe natürlich auch schöne Uhren (keine Rolex oder so, eher gehobenes Midprice-Segment) und fahre eine Mercedes E-Klasse, aber das ist nicht die Hauptsache, das ist Beiwerk und Erfüllung der Träume, von denen viele immer sagten, ich solle sie mir gefälligst abschminken. Ich sehe heute noch das säuerliche, selbstherrliche Grinsen und andererseits das Entsetzen, als ich mit 22 Jahren meinen ersten Mercedes gekauft habe. Das hat denen richtig weh getan, das knallte richtig und sie wussten mit einem Mal, sie hatten sich geirrt. Es war fast eine Genugtuung.

Heute ruhe ich in mir selber mit gewisser Gelassenheit nach dem Motto ... ach ja ... ist doch alles gut gekommen und ein langer ruhiger Fluss, behäbig, gemütlich, freundlich und in einem Ambiente, wo es sich zu leben lohnt und wo das Leben Spaß macht.

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Das entzieht sich meiner Kenntnis, aber es gibt schon was dazu zu sagen -------> ich wurde in meinem Leben zumindest mehrfach verwechselt und es muss zumindest zwei Personen geben, die mir früher ähnlich sahen bzw. mir ähnlich sehen und es gibt auch gewisse Ähnlichkeiten mit einem bestimmten Promi.

  • So wurde ich in meiner Kindheit immer mal wieder für einen gewissen "Christoph" oder "Christopher" gehalten, den ich jedoch nie persönlich traf, wenngleich ich ihm wohl als Kind ähnlich gesehen haben muss. Es waren in der Hauptsache ältere Leute, die das durcheinander brachten, es passierte aber immer wieder. An eine konkrete Begebenheit in dem Zusammenhang kann ich mich noch genau erinnern, weil sie so eigenartig war: Einmal, als ich so 10-11 Jahre alt war, hat mich eine ältere Frau während eines Fahrradausflugs durch die Siedlung angehalten. Sie hat mich alles mögliche gefragt (als Kind antwortet man halt und will vor allem gegenüber älteren Leuten höflich sein -----> zumal man es daheim auch so lernt), wie es in der Schule ist, was denn die Familie macht, ob ich immer noch so gern Fahrrad fahre usw. und war sehr freundlich, bis ich dem Gespräch (ich kannte die nicht) einfach nicht mehr folgen konnte - sie hat nach vielen allgemeinen Fragen wissen wollen, wie es denn "der großen Schwester" gehe. Dann habe ich ihr erklärt, dass ich gar keine Schwester habe - und dann fragte sie mich entgeistert, ob ich nicht der Christoph/Christopher sei und war mit einem Schlag sehr unfreundlich, als ich ihr dann sagte, dass ich nicht so heiße und auch überhaupt keinen Christoph/Christopher kenne.
  • Als Erwachsener, vor sieben Jahren vielleicht, wurde ich dazu während einer Kaffeepause in einem Stehcafé in irgendeinem Rewe eines Orts, in dem ich Kunden betreute, von einer Frau irrtümlicherweise mit "oh, hallo, Herr Baumann" begrüßt und für irgendeinen Versicherungs- oder Bankmenschen gehalten, der mir ihrer Ansicht nach zum Verwechseln ähnlich sehe und eine ähnliche Stimme habe. War recht witzig; ob es stimmt entzieht sich meiner Kenntnis, da ich diesen Baumann nicht kenne und nie gesehen habe. Ich fand es aber durchaus ganz amüsant.
  • Ansonsten sehe ich dem Schauspieler Rainer Hunold bzw. ihm in jungen Jahren relativ ähnlich. Auch vom Temperament und der Ausstrahlung her kommt das hin - und er ist tatsächlich einer meiner Lieblingsschauspieler.

Ansonsten wird es Zufall sein und eine gewisse Ähnlichkeit ist oft vorhanden. Ich erinnere mich noch an zwei Lehrerinnen meiner Realschule, die beide Musik gaben, sich vom Charakter her ähnlich waren (fröhlich, nett, locker), beide schon etwas älter waren und sich durchaus ähnlich sahen.

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Guten Tag,

richtig geplant habe ich nichts, vieles ergibt sich auch einfach so aus der Situation und aus dem Wetter heraus. Ich werde bestimmt Musik hören ... ein paar Klassiker, die man mitsingen kann?! Die Flippers oder so, das wäre bestimmt lustig und wenn ich arbeite, habe ich sowieso zu wenig Zeit. Mal sehen, es ergibt sich was!

https://www.youtube.com/watch?v=xyNSIJ1bap8

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Ich finde den Preis vollkommen in Ordnung, mir wäre ein guter C200 von 2010 mit geringer und nachvollziehbarer Laufleistung auch locker 9.000 Euro wert, wenn alles passt. Nur die Scheibenfolie würde ich rausmachen - da sieht man die Ränder an den Fenstern, das sieht nach Bastelei aus und schreckt eher ab. Da denkt man an junge Risikofahrer - und gekauft wird im Vergleich halt doch eher der gepflegte originale Rentnerwagen, selbst wenn sich das technisch wenig gibt.

Ich sage mal aus dem Stand raus - mindestens 8.000 Euro sind drin, 8.500 Euro denkbar, 9.000 beim passenden Kunden auch - hier steht so einer gelegentlich noch bei Mercedes in der Gebrauchtwagenabteilung und landet auch in diesem Bereich, da allerdings mit Garantie.

Ansonsten ist das sicher ein guter Benz und der wird seinen Käufer finden, die nicht bei Mercedes durchgeführten Inspektionen sollte man schriftlich nachweisen können, sonst sieht das gut aus -----> und mir wäre so einer den Betrag auch wert, würde ich so was suchen (ich fahre W211, der 204er gefällt mir nicht soooo ... deswegen stieg ich vom W202 auf die E-Klasse um, die ich schöner finde). Viel Erfolg beim Verkauf!

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Ja, die ist auch schon abgeschlossen und das habe ich sehr früh (mit etwa 14 Jahren) entschieden, um daran bis heute und darüber hinaus konsequent festzuhalten. Man sollte sich schon gewisse Gedanken machen, daran reift man auch selbst.

Es gibt eine Art Familienkrankheit, die ich zwar nicht selbst habe, aber man weiß nie, ob man nicht doch etwas weitergibt, und das wäre verantwortungslos. Es würde zwar keiner im Rollstuhl landen oder früh sterben deswegen, man muss es aber nicht drauf anlegen, etwas möglicherweise weiter zu geben.

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Das war ein bisschen ambivalent: Ich (Jahrgang 1990) wuchs einerseits als hin und wieder ob der Herkunft diffamiertes "Ausländerkind" auf, andererseits in einer gutsituierten, politischen und gebildeten Familie (in meiner Familie gab es einige hochrangige Geistliche, etwa mindestens einen Verwandten, der Kardinal war - er hat meine Großeltern einige Male in den Vatikan eingeladen; ich meine aber, es gab noch einen weiteren Kardinal oder Bischof, mein Onkel wüsste das genauer). Wir waren eine der wenigen Familien, die nicht aus dem Arbeitermilieu stammten, gelegentlich schlugen uns Neid und Hass entgegen, aber auch Missgunst und Argwohn, teils auch weil wir "nicht deutsch" waren und "ehrbare Deutsche" der Meinung waren, wir würden zu Unrecht so solide sein. Es kam vor, dass es auch von Lehrern etwas verächtliche Anspielungen in Richtung meiner Familie gab nach dem Motto "die haben halt Geld". Es fehlte objektiv an nichts. Der Umgangston bei uns zuhause war sehr dienstlich, aber auch immer herzlich. Das Geld war da, aber es spielte keine Rolle - wir waren keine Angeber: Man hat es, aber man hat es nicht nötig. Wir waren eine intellektuell orientierte, humanistisch geprägte Familie mit hohem Bildungsstandard, hohen ethischen Werten und einer ganz anderen Prägung. Erst als junger Erwachsener war mir klar, wie viel mir das erspart hat und wie gut es mir ging - obwohl die Spießigkeit meiner Familie oft auch anstrengend sein konnte.

Die Grundschule ab 1997 war für mich gut, die Realschule ab 2001 nicht besonders schön aufgrund einer unangenehmen Klasse und teils schlimmer Lehrer, die Berufsschule ab 2007 war hervorragend. Meine Noten waren immer gut. Ich hatte immer gute Freunde, die Hauptfreunde habe ich seit meiner Kindheit, einen seit der Krabbelgruppe, ich bin auch bei den Mädchen gut angekommen, weil ich nicht der coole Angeber war, sondern der nette Typ - es gab allerdings aber auch vereinzelt Eltern, die es ungern sahen, wenn ihre Kinder mit mir unterwegs waren oder ich Teil einer Gruppe war, in der ihre Kinder auch waren. Ich erinnere mich noch.

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"Anquatschen" ist immer so negativ und läuft auf Anmache oder auch nerviges Annölen raus, das mache ich nicht, das ist nicht meine Art. Es kann aber durchaus vorkommen, dass ich unbekannte Menschen anspreche, wenn ich etwa was wissen will. Dieser Tage habe ich etwa auf einem Parkplatz in einer mir wenig bekannten Stadt jemanden gefragt, ob er mich aus einer engen Lücke winken könne, da ich mehr oder weniger zugeparkt wurde. Der Herr war äußerst freundlich und hilfsbereit, aber es ist auch immer die Frage, wie man mit den Leuten umgeht. Der Menschenschlag ist aber hier sehr aufgeschlossen.

Problematisch können gelegentlich "coole" Frauen zwischen 45 und 60 sein; die sind als schnippisch und rotzig, aber die spreche ich mit meiner Menschenkenntnis gar nicht erst an / da bin ich dann eventuell, wenn ich dumm angequatscht werde auch der schwäbische Knurrer und weiß mir da schon zu helfen bzw. man sieht sich immer zweimal und dann bin ich halt noch schwäbischer und noch knurriger - etwa wenn ich mit denen dann beruflich mal zu tun habe und kraft Amtes sowieso am längeren Hebel sitze.

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Die E-Klasse ist zum Driften absolut ungeeignet und dafür genau das falsche Auto. Ich fahre selbst einen 200er (Benziner) und muss sagen: Komfortabel ist er, aber das war's auch schon an fahrerischen Werten - wer driften will, sollte was anderes nehmen, etwa einen alten E36 oder so irgendwas.

Wer meint "driften" zu müssen, wird sehr häufig teure neue Reifen brauchen - das ist bei der E-Klasse auch nicht ganz billig - und die "passenden" Orte sind meist sowieso auch der Polizei bekannt, die meist genau dann auftauchen wird, sobald wieder einer Krach macht, den Asphalt schwärzt, mit irgendeiner Karre "driftet" und sich cool vorkommt.

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Ganz viel Verwaltungsarbeit, auch am Abend gelegentlich, dazu die ganze Arbeit mit Schulträger, Schulamt, Presse, Rundfunk und wem auch immer - und mancher Rektor gibt auch noch ein paar Unterrichtsstunden. Auf der anderen Seite stehen viele Repräsentationsaufgaben, etwa bei schulischen Events oder bei diversen Veranstaltungen von Partnerschulen (Musikkonzerte, Bunte Abende, Abiball usw.) oder des Schulträgers sowie als Grußwortredner.

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nein, will ich nicht

Nein, das sehe ich auch gar nicht ein - ich will so was nicht. Ich bin zwar gegen die AfD und Mitglied einer anderen Partei, aber ich finde nicht, dass man alle Gegenstände des Alltags zwanghaft politisieren muss. Das führt doch auch zu nix.. die werfen ihr Pamphlet doch trotzdem ein, es ist wie mit einem Austräger, der Reklame austeilt und seinen Bettel auch dort einwirft, wo "keine Werbung" steht.

Wenn ernsthaft Wahlwerbung der AfD kommt, fliegt sie in den Mülleimer wie alle andere Wahlwerbung auf, weil ich mich schon soweit festgelegt habe. Außerdem muss man sich nicht über jeden Kram aufregen - ich sehe es nicht ein, mich über etwas so Banales zu echauffieren. Zudem finde ich es undemokratisch, eine Partei bzw. einen Andersdenkenden über solche Gesten zu diffamieren - egal aus welcher Richtung. Man würde es auch selber nicht wollen, wenn's ein anderer mit einem machen würde.

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Die werden in aller Regel gar nicht erwischt und wenn so jemand denunziert wird, gehen die Polizeibeamten bzw. kommunale Vollzugsbeamte wegen Geringfügigkeit - und weil es andere Aufgaben zu meistern gilt - diesen Sachen nicht mal nach. Wer jemanden anzeigt, der bei Rot über die Ampel ging, gilt in Polizeikreisen sowieso als Meckerfritze und Querulant, der gar nicht für voll genommen wird.

Wird zufällig doch mal jemand persönlich dabei erwischt, bekommt er einen mündlichen Tadel, meist wird gar kein Geld einkassiert - außer die Gesetzeshüter sind besonders schlecht drauf oder man kommt ihnen blöd, wird frech und pöbelt rum.

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Rheinhessen bzw. das Mittelrheinische - ich sage mal Rüdesheim, Bingen, Koblenz, was auch immer - war früher auch deswegen ein Urlaubsziel, weil es erreichbar und günstig gewesen ist. Es gab preiswerte Pensionen und Fremdenzimmer, es war nicht allzu weit weg; da konnte man mit dem Käfer hin oder mit dem Bus und die Kosten sowie der Aufwand hielten sich in Grenzen. Was anderes als z.B. das Rheinland bzw. Rheinhessen wäre vom Aufwand her gar nicht möglich gewesen, höchstens man fährt ins Allgäu oder in den Schwarzwald oder vielleicht an den Bodensee.

Seit es aber nicht nur den Käfer gibt und nicht nur den Bus und man mehr Geld ausgeben kann, interessierte die Gegend aber nicht mehr weiter - höchstens Senioren, die in den 50ern schon da waren und es ganz nett fanden oder Radwanderer oder ich sage mal "Weinselige" sowie Busreisegruppen (das kommt aber auf Senioren raus) dürften das Rheinische und Weinlokale mit dunklem Holz, Häckerwirtschaften und altdeutsch eingerichtete Gaststätten mit Alleinunterhalter, Akkordeon, uralten Trinkliedern ("Trink, trink, Brüderlein trink" und so was ... das finde ich furchtbar) und anderer Folklore noch erstrebenswert finden, nach dem Motto "zu Rüdesheim in der Drosselgasse". Dieses Rheinlieder-Medley von Willy Schneider zeigt auf, warum das heute nicht mehr geht - es ist total aus der Zeit gefallen und der Rhein hat den Anschluss verpasst, er wirkte gerade durch solche Darbietungen schon vor 40-50 Jahren spießig, bestenfalls gut genug für eine Ausflugsfahrt des VdK-Ortsverbands.

https://www.youtube.com/watch?v=CY93qyYeK4w

Dass Peter Alexander eine ganze Rheinlieder-Platte rausgebracht hat, passt auch: Diese "Rheinhessen-Romantik", die damals vielerorts vermittelt wurde, u.a. bei Heinz Schenks "Blauem Block", war irgendwann auch ausgelutscht und galt spätestens bei der Kindergeneration der Rhein-Reisenden als altmodisch und bieder.

Mich persönlich spricht das Rheinland deswegen nicht besonders an, weil ich keinen Anreiz sehe, mich damit zu beschäftigen und die touristischen sowie gastronomischen Angebote mir nicht den Eindruck geben, dass ich die erwünschte und ideale Zielgruppe bin. Das hat alles viel mit Geselligkeit, Fröhlichkeit, Weintrinken, Rumsitzen und so was alles zu tun - und ich möchte im Urlaub für mich sein und im besten Fall etwas in Sachen Geschichte und Bildung erleben. Genau das ist im Rheinland nicht gegeben.

 Die Restaurants sind geschlossen und verrammelt.

Ich denke, dass es viele traditionelle, vor 50-60 Jahren beliebte Ausflugslokale inzwischen nicht mehr gibt und vieles, was optisch nach Gasthaus und Restaurant aussieht und wo das eventuell am Haus steht mit kitschiger Lüftlmalerei daneben, schon seit 15 Jahern geschlossen ist oder nur noch sechs Wochen pro Jahr aufmacht, damit der Inhaber die Konzession nicht verliert.

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Bei Mercedes findet man sicherlich einen guten W203 oder W211 mit der schönen Fünfgang-Automatik, mit etwas Glück auch ein gepflegtes Rentnerauto. Die B-Klasse ab Baujahr 2005 ist für die Familie mit zwei Kindern auch geeignet.

Alte BMWs werden oft sehr zickig, VW hatte in den 2000ern etliche unangenehme Qualitätsprobleme und ist daher aus meiner Sicht auch nicht zu empfehlen. Wenn man dann noch mit DSG zu tun hat, ist Ärger vorprogrammiert.

Eventuell ist auch ein schöner Japaner eine gute Wahl, da kenne ich das Angebot aber nur beschränkt, lediglich der alte Mazda 6 bis 2008 ist ein extremer Roster und trotz sehr guter Zuverlässigkeit nicht unbedingt empfehlenswert.

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Ich bin jetzt 33 und kriege so was immer mal wieder von ca. 60-70-Jährigen gesagt, was ich dann einfach so im Raume stehen lasse - ich denke, dass das einfach der Generationskonflikt ist und eine Generation die andere nicht versteht, man aneinander vorbeiredet und der eine auch nicht auf den anderen eingehen will - genau daran scheitert es oft: Keiner will den Dialog wirklich gut führen, man hämmert nur aufeinander ein.

Es ist aber auch zu sagen, dass Hausbau und Hauskauf früher anders waren. Meckern tun heute meist diejenigen, die in den Sechzigern große Dreifamilienklötze auf die Heide bauten und durch eigenes Schaffen nur wenig Geld verbrauchten, weil die ganze Familie mithalf und durch Flurbereinigung oder auch Mauschelei und geschmierte Ratschreiber und Bauamtsleiter (das ging damals noch) Ländereien getauscht oder Baugebiete ausgewiesen wurden, so dass man einen bis dato nutzlosen Acker bebauen konnte und voll erschlossen bekam. Ich kenne etwa einen, der in den Sechzigern für sein Haus keine 10.000 D-Mark brauchte, weil die ganze Familie gegen Bier und Abendbrot mithalf und er die Materialien zumeist auch von allen möglichen Leuten zusammenklaubte, denen er wiederum bei anderen Dingen half - und es ist kein direkt kleines Haus, sondern solide Lage in einem westdeutschen Mittelzentrum à 20.000 Einwohner. So was geht heute nicht mehr, die Leute waren eventuell auch bescheidener bzw. wollten nicht alles (Haus, großes neues Auto, ständig in Urlaub, modernste Küche usw.) auf einmal, sondern erledigten eines nach dem anderen - man zog in ein halbfertiges Haus ein und baute es nach und nach aus, fuhr jahrelang noch mit einem alten Opel Kadett durch die Gegend und arbeitete in der Freizeit am Haus bzw. fuhr erst in die Ferien, wenn das Haus dann fertig war.

XXX

Aber es stimmt schon: Manche "Boomer" erlebe ich davon abgesehen, ohne dass ich drüber schimpfen will, in der Tat als sehr selbstgerecht und mitunter extrem respektlos und herablassend gegenüber Jüngeren, die angeblich alles falsch machen, es soooo gut hätten und gar nicht wüssten, wie gut es ihnen ginge - dabei aber mit ganz eigenen Problemen kämpfen. Aber das war bei jeder "älteren Generation" bisher schon so, das ist nix Neues, das war beim alten Sokrates auch schon der Fall.

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Wenn man angemeldet wird und ggf. den Obolus bezahlt, geht das. Sie müsste nur den Partner als zusätzlichen Gast vorab anmelden, theoretisch darf man jeden x-beliebigen Gast mitbringen, solange er bezahlt und die Maximalanzahl pro Person nicht überschritten wird, auch die beste Freundin oder den Nachbarn oder Taufpaten oder wen auch immer.

Allerdings ist es nicht überall gern gesehen, wenn die sich dann hinterher öffentlich abschlecken. Auf meiner eigenen Abschlussfeier gab es einige solcher Szenen, die sehr peinlich waren und auch von Eltern und Lehrern hinterher debattiert und in Frage gestellt wurden.

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Ein richtig "guter" Anzug inklusive einem Markenhemd (Olymp, Marvelis, Eterna, Jupiter) plus Krawatte kann - ohne Schuhe versteht sich - schon bei rund 350 bis 400 oder auch mal 450 Euro liegen, das ist der dann aber auch in aller Regel wert und eine vernünftige, qualitativ hochwertige Geschichte, eben was Gescheites.

Alles weit drunter sind eher die Preise für einen Anzug, den es bei C&A oder anderen Ketten gibt - schlecht muss der nicht sein, ist aber eher was für den seltenen Gebrauch. Wer öfters Anzüge und Sakkos trägt, sollte sich schon beim Herrenausstatter damit versorgen, auch weil sich diese Sachen einfach viel angenehmer tragen. Man spart am falschen Ende, wenn man scheinbar günstig kauft und ärgert sich nicht nur darüber, dass man alsbald im eigenen Saft schwimmt (preiswerte Anzüge enthalten viel Polyester) und rumstinkt, sondern auch darüber, dass das Zeug bei täglichem oder häufigerem Gebrauch einfach nicht besonders haltbar ist.

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Das ist mir schon einige Male in genau der Konstellation passiert, als fachfremde Besserwisser, die noch nie eine Redaktion und eine Druckerei von innen gesehen haben, mit mir ernsthaft über Medien- und Pressearbeit dozieren wollten und mir teilweise auch zu erklären versuchten, was man falsch mache. So was kann nervig sein, ist es auch, man wird aber mit den Jahre ruhiger.

Ich bin sicher nicht allwissend, aber sehr gut in meinem Beruf, komme gut bei den Leuten an, stehe für Qualität - und ich weiß das auch, wobei das kein Grund ist, abzuheben und andere Meinungen nicht zu dulden. Ich kann es aber nicht abhaben, wenn irgendeiner, von dem ich weiß, dass er keinen Bezug zum Thema hat, meint seine Stimme erheben zu müssen und von der Seite her Vorschriften machen will.

Ich habe diese Personen mehr oder weniger nachhaltig, aber durchaus nicht unfreundlich ausgebremst und ihnen gesagt, dass ich mich mit ihnen gern unterhalte über alle möglichen Themen, aber in diesem Berufsfeld doch erheblich mehr Ahnung habe als sie und schon weiß, wie gute Medienarbeit aussieht und wie Medienarbeit sein muss, damit sie zündet und erfolgreich ist. Das hat funktioniert.

Einem, der besonders penetrant war, gab ich den Rat, es doch, wenn er alles schon wisse und könne, als freier Mitarbeiter zu versuchen und Veranstaltungen zu besuchen, über die er dann für uns schreiben kann - das alles mit dem zutreffenden Hinweis, wir suchen solche Leute und zahlen auch ordentlich. Er hat sich weder auf dieses indirekte "Stellenangebot" noch überhaupt jemals wieder in einer Sache bezüglich Presse und Medien zu Wort gemeldet.

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