Meinung des Tages: Kinder tracken lassen - wie steht ihr dazu?

Die Frage nach dem Aufenthaltsort des Kindes beschäftigt viele Eltern. Schon ein Zugausfall kann dabei zu großen Sorgen führen. Gerade jetzt, wo überall die Schule wieder begonnen hat, fragen sich viele Eltern, ob ihre Kinder gut zur Schule gekommen sind - besonders natürlich, wenn es sich um jüngere Kinder handelt. Deshalb greifen immer mehr zu Ortungssystemen via GPS.

Das ist GPS & so funktioniert es

GPS bedeutet ausgeschrieben Global Positioning System. Von Satelliten, welche die Erde umkreisen, werden dabei Signale gesendet - etwa an Endgeräte wie Smartphones, welche GPS-Empfänger sind.

Bestimmt wird anhand des Signals der Abstand des Empfängergerätes zum Satelliten. Diese senden dabei sowohl die genaue Uhrzeit, als auch die eigene Kennung und Position. Auf 10 bis 15 Meter genau kann die Position berechnet werden, wenn das Endgerät von mindestens drei Satelliten Daten empfängt. GPS-fähige Geräte können dann über das Internet oder Mobilfunk die Position weiterversenden - in diesem Fall beispielsweise an das Smartphone der Eltern.
Doch es gibt auch Hindernisse, die den GPS-Empfang verschlechtern. Dazu zählen unter anderem Gebäude, Bäume aber auch topografische Besonderheiten.

Inzwischen gibt es eine enorme Bandbreite an GPS-fähigen Geräten. Es gibt beispielsweise Apps, Smartwatches, Tracker oder Armbänder. Die letzten beiden werden dabei häufig für kleinere Kinder genutzt, die noch keine Uhr oder Smartphone haben.

Es gibt sogar teilweise die sogenannte Geofencing-Funktion - Eltern können Bereiche festlegen, in denen ihre Kinder sich aufhalten sollten. Werden diese verlassen, bekommen die Eltern automatisch eine Information darüber als Warnung.

Rechtliche Lage

Standortdaten an Dritte zu übermitteln ist laut TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz) nur dann erlaubt, wenn eine ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis vorliegt.

Bei Minderjährigen ist aber eine Ausnahme vorgesehen. Es gilt hierbei die Zustimmung des jeweiligen Erziehungsberechtigten. Zudem sind rein rechtlich gesehen meist die Eltern die eigentlichen Eigentümer des Smartphones, wodurch sie letztlich in der Theorie lediglich ihr eigenes Endgerät tracken. Theoretisch brauchen sie somit keinerlei Zustimmung durch ihre Kinder.

Kritik am Tracking und Kontroll-Apps

Neben GPS-Tracking gibt es mittlerweile sogar auch für die Kleinsten Baby-Smartwatches, die sie an die Pflichten erinnern sollen. Laut Hersteller soll dies die guten Manieren von Kindern fördern. Kritiker sehen hier eine reine Überwachung und Profitgier der Hersteller.

Doch auch das Tracking muss sich zuweilen großer Kritik stellen - was etwa, wenn das Endgerät leer ist? Entsteht durch die vermeintliche Sicherheit mehr Fahrlässigkeit? Ist eine derartige Kontrolle für die Entwicklung der Kinder förderlich oder eher hinderlich?

Unsere Fragen an Euch: Nutzt/ würdet ihr solche Apps als Elternteil nutzen? Seht ihr darin mehr Vor- oder Nachteile? Sollte rechtlich vielleicht sogar dennoch das Einverständnis der Kinder offiziell vorausgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/eltern-tracken-schulkinder-wie-gps-tracking-funktioniert-und-was-erlaubt-ist,TqaOEiq
https://www.sueddeutsche.de/leben/familie-big-mother-is-watching-you-1.3295130

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Muss moderne Militärtechnik (Drohnen, Panzer, Flug-Abwehrsysteme) mit einem Air Gap ausgerüstet sein - um gegen Hacking gefeit zu sein?

Definition von Luftspalt (engl. air gap): [...] Es beschreibt die vollständige physische und logische Isolation von Rechnern untereinander und von Netzwerken. Ein Informationsaustausch zwischen den Systemen ist beispielsweise über transportable Speichermedien möglich. Es existieren Methoden wie Seitenkanalattacken zur Überwindung eines Air Gaps. [...]

Angreifern macht es ein Air Gap unmöglich, über das Internet oder ein anderes Netzwerk einen Rechnern anzugreifen oder sich unbefugt Zugriff zu verschaffen. Die Air-Gap-Separierung kommt überall dort zum Einsatz, wo höchste Anforderungen an die Sicherheit eines IT-Systems bestehen. Typische Anwendungsbereiche sind militärische IT-Systeme oder Systeme zur Steuerung kritischer Infrastrukturen. [...]

Quelle: https://www.security-insider.de/was-ist-air-gap-a-933764/

Seitenkanalattacken sind hingegen sehr aufwendig (Erfassung, Sammlung und Analyse), langwierig und mitunter ungenau, sowie ineffektiv (Fremdeingriff unwahrscheinlich; Manipulation, Störung, Übernahme...).

Daher könnte ein air gap sehr effektiv gegen gefährliches und schnelles hacking sein.

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Was bedeutet bei DPD: Daten wurden übermittelt?

Ich habe Probleme bei einer Bestellung. Ich habe Ende Dezember 22 Lebensmittel bestellt und diese leider nicht erhalten. Der Verkäufer hat gesagt, dass er bei DPD nachfragen wird. Wochenlang habe ich keine nachricht bekommen. Auf Nachfragen kamen keine Antworten. Dann habe ich mit rechtlichen Schritten gedroht und voilà, der Verkäufer hat geantwortet. Er hat zugesichert, die Ware zu senden, nachdem ich damit gedroht habe, vom Kaufvertrag wegen Nichterfüllung zurückzutreten und mein Geld zurückgefordert habe.

Ich habe den Verdacht, dass der DPD Paketshop und der Verkäufer eventuell unter einer Decke stecken. Sicher bin ich mir nicht. Mich hat aber überrascht, dass seit Wochen auf der DPD Tracking Seite lediglich steht: Die Daten wurden übermittelt. Was heiß dieser Status konkret? Ich verstehe darunter, dass der Verkäufer lediglich die Sendungsnummer dem DPD Paketzusteller übermittelt hat, diese aber nicht physisch zur Versendung abgegeben hat. Darüber hinaus war mir sehr suspekt, dass das Gewicht des Paketes nur 20 kg waren, obwohl die Gesamtbestellung 23 kg betragen müsste. Was könnte hier passiert sein?

Ich denke darüber nach, den Verkäufer anzuzeigen wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrugs. Ich habe Informationen gefunden, dass der Betrieb letztes Jahr Insolvenz im Herbst angemeldet hat.

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Ist es normal, dass der Microsoft Edge Hintergrundprozess ständig kleine Datenpakete per TCP ins Ausland sendet?

Hab hier kürzlich eine merkwürdige Beobachtung gemacht und wollte mal wissen ob dieses Verhalten in Windows 10 normal ist:

Und zwar ist mir aufgefallen, dass auf meinem Arbeitsrechner der Edge Hintergrundprozess -wenn aktiv- , quasi 24-7 eine TCP-Verbindung zu IP-Adressen herstellt, die sich laut Lokalisationsdiensten meist in den USA befinden und dorthin permanent meist kleine Datenpakete von einigen Bytes / KB uploadet. 

Dies passiert automatisch sobald die W-Lan Verbindung eingeschaltet ist, also auch wenn ich überhaupt nicht im Internet / in keinem Browser aktiv bin. Dazu werden von Edge etwas größere Datenpakete bis zu mehreren MB und an mehrere verschiedene Ports gleichzeitig gesendet:

a) jedesmal wenn ich die W-Lan Verbindung einschalte,

 b) sobald ich auf der lokalen Festplatte eine PDF-Datei öffne

c) sobald ich ein Foto (.webm) Datei öffne und

d) jedesmal wenn der Browser Edge geöffnet oder geschlossen wird

 e) in manchen Fällen auch wenn z.b ein USB-Stick angeschlossen oder abgemeldet wird! (bei Letzterem nur manchmal, teilweise dann aber mehrere MB an Daten...)

Es werden hierbei jedesmal auch Datenpakete gedownloadet, insbesondere aber HOCHGELADEN. Wie schon beschrieben manchmal mehrere MB groß.  Die kleinen Pakete von einigen Bytes werden von Edge ca. 1 X pro Minute gepostet, (Cronjob?) also quasi permanent, auch wenn keiner am PC und außer dem Desktop keine App geöffnet ist...

Washington, Frankfurt und ein Ort in den Niederlanden sind dabei die hauptsächlichen scheinbaren Empfänger dieser Daten, wobei sich die IP-Adressen regelmäßig ändern und manchmal auch IP's von unbekannten nicht benannten Systemprozessen auftauchen:  Eine Verbindung hat z.b erst vor wenigen Minuten während ich das hier schreibe versucht zu einer Firma namens 'the rubicon project' zu telefonieren und dorthin -direkt nachdem ich meinen USB Stick ausgeworfen habe- mehrere 100 KB Daten gepostet, wie gesagt unbekannter Systemprozess.... Ich habe von dieser Organisation real noch nie irgendwas gehört und mich würde mal - als 1 Beispiel von vielen- echt interessieren was diese auf meinem PC zu scheissen haben ?

Meine Frage wäre nun: Gibt es eine Möglichkeit evtl. ein vertrauenswürdiges Logging Tool um noch Genaueres herauszufinden was da (welche ganz genauen Paketinhalte oder Dateien) da nonstop wohin gesendet oder kopiert werden bzw. ist das beschriebene Verhalten so normal?

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Wie schlimm ist es mit Tracking wirklich?

Die Frage kommt dem einen oder anderen etwas komisch vor. Ich habe mich Mitte des letzten Jahres ein bisschen mit Datenschutz befasst. Und wenn man sich mal alles so ansieht, ist es doch erschreckend, was Unternehmen alles über dich wissen wollen. Jetzt bin ich kein Experte oder jemand, der sich sehr gut auskennt.

Ich habe seit dieser Zeit auf Firefox umgestellt und habe ihn noch mit Add-ons aufgerüstet. Benutze einen Zweitbrowser zum Suchen. Die Suchmaschine bei beiden Browsern ist Startpage. Der zweite Browser ist Brave und der ist so eingestellt, dass er alles löscht, sobald ich ihn schließe.

Jetzt hatte ich mit einem meiner besten Freunde die Diskussion, dass ich es übertreibe mit dem Datenschutz und so schlimm sei es doch gar nicht, was die Unternehmen machen. Schließlich bekommt man dafür kostenlose Dienste, die man nutzen kann. Die sind dann auch noch auf deine Bedürfnisse zugeschnitten.

Ich bin mir da jetzt unsicher. Wenn ich Chrome oder Edge benutze, fühle ich mich unwohl. Bin vielleicht auch nur zu tief im Datenschutz Spiel drin. Ich nutze viele Dienste von Google nicht, außer wenn ich muss. Ich habe einen Windows PC, nutze aber auch von Microsoft nur sehr wenig. Viele Apps fürs Smartphone lade ich mir gar nicht erst runter, weil ich schon Angst vor der Datensammelwut mancher Unternehmen habe. Ich nutze deshalb viele Dienste nicht. (z. B. Facebook, TikTok, poste nichts von mir im Internet über Instagram, habe keine E-Mail bei einem kostenlosen Anbieter, etc.)

Jetzt hätte ich gerne mal die Meinung von einem, der sich auskennt. Übertreibe ich oder mache ich es richtig? Und vor allem ... ist die Angst, die ich mittlerweile entwickelt habe, berechtigt oder übertrieben?

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Ist es normal, dass man in Google ständig nur noch seine eigenen Inhalte findet?

Mich würde mal wirklich interessieren ob es zu folgendem Sachverhalt eigentlich eine plausible Erklärung gibt:

Also bereits seit einiger fällt mir auf, dass praktisch egal was ich im Internet uploade oder poste , nach kurzer Zeit, eine entsprechende Googlesuche mit abstrakten Begriffen, die auch nur im Entferntesten mit dem Thema zutun haben fast immer Posts von mir -manchmal als einziges relevantes Ergebnis im gesamten Internet- auf dem ersten oder zweiten Platz anzeigen, was schon ein wenig spooky ist! Das passiert hierbei sowohl mit deutschen als auch englischsprachigen Posts...

Da das wirklich immer wieder passiert aber gleichzeitig grundsätzlich ungewöhnlich wenig andere Internetnutzer auf diese Inhalte stoßen, frag ich mich ob nur ich diese Ergebnisse so angezeigt bekomme und evtl. ein großer Teil der relevanten Ergebnisse zu Themen einfach grundsätzlich weggefiltert wird und wenn ja welchen Zweck genau verfolgt Google damit?

bzw. woher weiß Google so abnormal präzise welche Inhalte von 'mir' sind und welche nicht? Lösche jede Stunde meine Cookies, verwende unterschiedliche Geräte / Browser an mehreren Standorten, bin nie im Googlekonto angemeldet und ich nehme auch mal an, dass nicht jede Webseite oder Forum nonstop meinen genauen Standort kennt & petzt... ?

Das Phänomen ist mittlerweile schon an sehr vielen verschiedenen Orten im Internet aufgetreten und ich würde echt mal gerne mehr darüber verstehen...

Irgendwelche Ideen & Tipps ?

Nein das ist sehr ungewöhnlich 67%
Anderes 33%
Ja mir geht es auch so 0%
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