Elektro Backofen und Ceranfeld getrennt anschließen?

Hallo Zusammen,

ich möchte gerne einen Backofen und ein Ceranfeld an einen 3 phasigen Drehstrom Anschluss, anschließen. (L1 , L2, L3 , N, PE Anschlussdose an der Wand)

Da der Backofen und das Ceranfeld autarke Geräte sind, müssen diese einzeln angeschlossen werden. Bild 2 ist das Anschluss Diagramm des Backofens. Dieser bietet unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten (nicht wundern - an dem Backofen könnte ein Kochfeld direkt angeschlosse werden, wenn dieses einen passenden Stecker hätte). Bild 3 ist das Anschlussdiagramm des Herdes (Ceranfeld).

Da 3 Phasen vorhanden sind: Könnten L1, L2 an das Ceranfeld angeschlossen werden. L3 am Backofen (und dort dann Überbrücken - falls intern Anschlusspol 1 2 3 benötigt werden). Und die Nulleiter von Ceranfeld und Backofen auf den Nulleiter in der Dose.

Was ich nicht ganz verstehe, wieso in der Zeichnung des Cerenfeldes N1 und N2 eingezeichnet sind. Gibt es Anschlüsse mit 2 Nulleitern? Und wenn ja welchen Vorteil haben diese?

Die Sicherungen habe ich auch fotografiert. An der Dose kommen normal 5x2,5mm2 an. Laut Schaltkasten ist der Herdanschluss, sowie Steckdose für Kühlschrank und Geschirrspüle (Steckdosen in der Küche beschriftet), nicht am FI mit abgesichert. Ist das so zulässig?

Bild 1

Bild 2

Bild 3

  • Bild 4

@Edit:

Ich habe jetzt nochmal den schematischen Aufbau aufgezeichnet. Wäre dies so zulässig?

Bild zum Beitrag
Computer, Technik, Küche, Elektronik, Ceranfeld, Küchengeräte, Elektrotechnik, Technologie, Herdanschluss
Herd mal wieder..., warum habe ich (Altbau) einen Herdanschluss, 3xPh - 2xN - 1xGND wo alle 3Ph Leitungen nur mit einem S 261 B20 Autom. gesichert sind?

Elek - trickser ick grüße dir, kann ich da nur noch sagen!

Im Stromkasten ist u.a. nur 1 Sicherungsautomat der 3 stromführende (Leitungs) Phasen an der Herd- Anschlussdose bedient. Wenn man ihn abschaltet liegt an allen drei Phasen keine Spannung mehr an. Der Automat ist ein S261 B20.

Warum macht man so ein Pfusch. 230Volt bei 20A ist verdammt wenig für Geräte. Das sind gerademal 4500 Watt (19.56 A ) Mittlerweile wundert es mich nichtmehr das mein bisheriger E-Herd (Absicherung16 A - Anschlusswert 7,5 kW) A+++ nie auf Touren kam. Hat man eine Herplatte zuviel zugeschalten zum Backofenbetrieb, wurde das Wasser im Kochtopf in Zeilupe erhitzt... und der Braten brauchte eine halbe Stunde länger

Ein Elektriker sagte mir, dass man weitere Leitungen zum Hauptverteiler legen müsste, um dieses Problem zu beheben, was aber ordentlich Kohle kostet. Hauseigentümer sind davon in der Regel jedoch nicht gerade begeistert. Ich als Mieter werde das jedenfalls nicht bezahlen.

Immer öfter muss ich feststellen was für eine Pfuscherstadt Berlin geworden ist. Die wenigsten Altbauten wurden nach der Wende wieder richtig instand gesetzt, vieles ist bis Heute nur notdürftiges Flickwerk... aber Wucher- Mieten kassieren.

Ich möchte trotzdem den Herd rauswerfen und ein 2er Induktiv Kochfeld Anschließen (3500W). Der Tischbackofen wird dann an die Schuko- Steckdose angeschlossen

Das sollte eigentlich keine Probleme bereiten, da am Herd- Anschluss kein Mehrphasenbetrieb vorgegeben ist...

u.A.w.g.

Gruss

Richi

Elektroherd, Herdanschluss
Nullleiter (PEN) an Herdanschluss noch erlaubt?

Guten Abend,

ich möchte in meiner Mietwohnung eine neue Küche einbauen, inkl. neuem Herd+Backofen. Den Anschluss dafür möchte ich sowieso von einem Elektriker erledigen lassen, damit ich im Falle eines Problemes aus dem Schneider bin, aber da das ganze Haus schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wollte ich mir die Dose vorher schon mal angucken, um zu wissen, ob der Elektriker wirklich nur fix die Kabel anschließen muss.

Mir hat sich folgendes Bild ergeben: An der Herdanschlussdose liegen vier Kabel an.

L1 - schwarz L2 - schwarz L3 - schwarz PE(N) - grau

Phase gegen Phase 400Volt, Phase gegen Erde 230Volt, soweit so gut. Es ist kein FI an der Verteilung, was bei einem PEN ja auch von Vorteil ist.

Warum ich davon ausgehe, dass es sich um einen PEN und nicht PE handelt: 1.) Die Farbe grau und das Alter des Gebäude.

2.) Gegenwärtig ist ein Standherd (komplett metallenes Gehäuse) angeschlossen, der bereits beim Einzug installiert war (vermutlich vom Vermieter), hier ist PE und N einfach zusammen auf den (vermutlichen) PEN geklemmt und sollte es sich nur um einen PE handeln, hätte das Gehäuse ja schon gegebenenfalls Strom führen müssen oder irre ich mich?

Die Hauptfrage ist, ist eine Installation mit 3 Phasen und PEN, wenn kein FI vorhanden ist zulässig oder muss ich meinen Vermieter ersuchen einen zusätzlichen N verlegen zu lassen? (Wird bestimmt Überzeugungsarbeit)

Vielen Dank vorweg und freundliche Grüße,

Tim

Elektronik, Strom, Elektrik, Herd, Herdanschluss

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