Schwache Katzenbabys - was tun?

8 Antworten

Bitte fahrt umgehend zum Tierarzt! Höchstwahrscheinlich brauchen (zumindest die 3 geschwächten) dringend eine Infusion. Begründung: Wenn Katzenbabys zu wenig zu sich nehmen, können sie innerhalb weniger Stunden austrocknen und versterben - umso schneller bei diesen Temperaturen! Informiert euch bei dieser Gelegenheit am besten über den Umgang mit Handaufzuchten.

Seid ihr zu unsicher, versucht eine Amme für die Kätzchen zu finden. Fragt im örtlichen Tierheim nach; die können sagen, wo Katzenbabys geboren wurden und beherbergen oft selbst welche. Findet sich keine Amme, können sie mit Pflegestellen weiterhelfen, die regelmäßig Katzenaufzuchten durchführen und entsprechend erfahren sind.

Und wie könnt ihr jemanden als katzenerfahren bezeichnen, der Schicksal spielt und nach billigem Ermessen Todesurteile vollstreckt? Sowas hätte nicht mal ein Tierarzt getan, dessen Kosten er wohl nur einsparen wollte - ganz zu schweigen von den Kastrationskosten bzw. den Kosten der Grundimmunisierung für die Babykatzen, die mit 9 Wochen fällig werden. Aber nein, keine Achtung vor dem Leben - übelkeitserregend!

Außerdem: Wieso lasst ihr es immer wieder auf eine Trächtigkeit eurer Katze ankommen anstatt sie zu kastrieren? Ebenso aus Kostengründen? Das hat mit Tierschutz nichts mehr zu tun - im Gegenteil: Überfüllte Tierheime sind die Antwort auf rücksichts- und verantwortungsloses Handeln, wie ihr es an den Tag legt. Nicht zuletzt deshalb führen immer mehr deutsche Städte eine Kastrationspflicht ein. Wer sich als Katzenbesitzer weigert, muss mit einem Bußgeld von bis zu 5000 € rechnen, siehe auch http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article12722740/Kastrationspflicht-soll-Katzenplage-eindaemmen.html


Kathy34  31.07.2014, 14:08

In Österreich gibt es mittlerweile sogar eine gesetzliche Kastrationspflicht für Katzen, deren Geldstrafen bei Zuwiderhandlung zwischen 70 und 3750 € liegen, siehe auch http://www.gemeinde-preding.at/data/File/amtstafel/2013/kastrationspflicht.pdf . Dort dürfen Katzen nur dann Junge bekommen, wenn sie aus registrierten Zuchten stammen.

Versetzt euch mal in eine Katze, die Käfighaltung im Tierheim über sich ergehen lassen muss: kaum Zuwendung, kein Tageslicht, keine Bewegungsmöglichkeit und ein Alltag, der vor Langeweile nur so strotzt - oft sogar monatelang! Eine einzige(!) Katze ist da schon zuviel. Ihr hingegen tragt Verantwortung für eine undefinierbare Anzahl von Katzenpopulationen, zumal sich die Nachkommen, die Nachkommen der Nachkommen etc. ja auch weiter vermehren! Ferner schadet eure Kastrationsmüdigkeit indirekt sogar Tieren, die mit dem Wurf faktisch nichts zu tun haben: Und zwar jenen Katzen, die im Tierheim bereits existieren! Soll heißen: Wenn sich die Gesamtauswahl durch Vermehrung vergrößert, werden Interessenten darum gebracht, örtliche Tierheime aufzusuchen. Das Resultat: längere Tierheim-Aufenthalte! Ferner ist eure Katze viel zu jung für eine Trächtigkeit. Das wäre im Vergleich wie ein 12 bis 13-jähriges Mädchen und somit viel zu früh! Wie könnt ihr all das mit eurem Gewissen vereinbaren?!

…, aber Katzenbabys sind ja sooo süß, stimmt’s? - Mit dieser Einstellung erweist ihr euch der Tieresverantwortung nicht würdig.

Auch aus folgenden Gründen ist eine Kastration wichtig:

  • Kastrierte Tiere haben ein kleineres Revier, weshalb sie seltener Kämpfe austragen. Bissverletzungen, bei denen tödlich verlaufende Krankheiten übertragen werden können (z. B. FIV = Katzenaids), sind dann seltener indiziert (es gibt noch keinen Impfstoff).
  • Je kleiner das Revier desto geringer das Verletzungsrisiko im Straßenverkehr und desto geringer das Risiko, dass sie entlaufen.
  • Ebenso verhindert eine Kastration typisches Stressverhalten, das mit Paarungsbereitschaft einhergeht, z. B. ständiges Maunzen, Schreien oder gar Markieren von Wohnungsmobiliar. Wichtig: Zeigt eine Katze bereits dieses Verhalten, stellt es sich nicht gleich nach der Kastration ein, sondern kann aufgrund der Hormonumstellung noch ein paar Wochen anhalten.
  • Kastrierte Tiere sind vielfach anhänglicher und verschmuster, da die Paarungsbereitschaft nicht mehr im Fokus steht.
  • Kastration trägt dazu bei, dass weibliche Katzen keinen Gesäugekrebs und keine lebensgefährlichen Gebärmuttervereiterungen entwickeln. Beide entstehen durch Dauerrolligkeit, d. h. wenn trotz wiederkehrender Paarungsbereitschaft keine Deckung stattfindet. Beim Kater verhindert eine Kastration Hodenkrebs, Hodenhochstand (Kryptorchismus) sowie Prostataerkrankungen.

Lasst eure Katze so schnell wie möglich kastrieren und bis dahin unter keinen Umständen mehr raus! Ebenso wichtig: Fahrt unverzüglich zum Tierarzt! Wenn ihr weiter zögert und die Babys deshalb versterben, steht ihr in der Verantwortung!

3

Ertränken, geht's noch? Allein der Gedanke ist widerwärtig. Tierquälerei!!!

Ab damit zum Tierarzt - ist ja wohl selbstverständlich!!! Und sobald es möglich ist, lasst Eure Katze gefälligst kastrieren. Es gibt genug arme Tiere in Tierheimen, da muss man nicht noch selbst welche produzieren.

Lies auch das: http://www.kleinetierpension.de/wasSiebenoetigen.htm

Das meinst du hoffentlich nicht ernst...

Erstens: Warum lasst ihr die arme Katze nicht kastrieren?

Zweitens: Was für Milch habt ihr genommen, Katzenmilch ausm Supermarkt? Das ist ein Leckerlie, keine Aufzuchtsmilch.

Drittens: Wenn die Katze sich nicht vernünftig um die Jungen kümmert, dann ist sie wahrscheinlich zu jung oder total gestresst. Bringt die Babykatzen sofort zum Tierarzt.

Viertens: Wie kannst du sagen, dass jemand erfahren im Umgang mit Katzen ist, wenn er sie ertränkt?! Was stimmt mit dir nicht? Gebt die Katzen bloß ab....Alle wie sie da sind.


xxxbreexxx  30.07.2014, 22:51

Ich denke hier wird getrollt die Fragestellerin ist 12 Jahre alt. Kann man nur hoffen, dass es unwahr ist.

3
Tragosso  30.07.2014, 22:53
@xxxbreexxx

Ich hoffe es, aber ich glaube es irgendwie nicht so richtig. Es gibt leider viele die so ticken...Und gerade viele alte Menschen haben wirklich noch diese Einstellung vom Katzen ertränken oder erschlagen, wenn es zu viele sind.

2
xxxbreexxx  31.07.2014, 00:32
@Ginger1970

Sie ist nicht 12 Jahre sondern 15 Jahre da haben sie recht. Der readermodus hatte mir das Datum unterschlagen der alten Frage. Trotzdem noch ein Kind und wohl nicht alleine verantwortlich für die Tiere.

1
douschka  31.07.2014, 00:56
@xxxbreexxx

Vermute: 1. die Fragestellerin entstammt einem anderen Kulturkreis, wo Tiere wenig geachtet werden und ein entsprechneder tierärztlicher Eingriff nicht in Frage kommt. 2. Erwachsenenhandlung wird von Kindern selten hinterfragt und wird leider oft als richtig und gut verstanden. 3. Diese Sichtweise wird angenommen und häufig ein Leben lang beibehalten.

Wer weiß nicht um das Katzenelend auf manchem Bauernhof.

1
Ginger1970  30.07.2014, 23:03

Eine einjährige Katze ist definitiv zu jung für zwei Würfe....

4

Wie alt war sie beim ersten Wurf? Wenn sie so früh Mutter wird kann das ja gar nichts werden. Sind alle Kitten raus? Ruft bitte einen Tierarzt, man kann auch schwache Tiere retten. Habt ihr Aufzuchtsmilch da? katzenmilch klingt so nach Supermarkt Pseudokatzenmilch.


xxxbreexxx  30.07.2014, 22:47
Weil ertrinken wollen sie nicht.

Soll das heißen ihr/du hast es versucht, aber sie sind nicht ertrunken? Oder meinst du das aus Sicht der Kitten? Die wollen ganz sicher auch nicht eingeschläfert werden!

2
Tragosso  30.07.2014, 22:51
@xxxbreexxx

Ich schätze mal sie meinte, dass 'sie' sie nicht ertränken wollen...Oder aber der Tierarzt. Oder der Opa...

2
xxxbreexxx  30.07.2014, 22:54
@Tragosso

Ich hoffe doch wirklich, dass sich das Kind hier nur falsch ausgedrückt hat oder noch besser alles erfunden ist.

3

wieso hat die arme katze mit einem jahr schon den zweiten wurf? mindestalter beim ersten wurf und abstände zwischen den würfen zum schutz und zur erholung der mutter sagen dir ncihts oder? nimm bitte etwas mehr rücksicht auf ihre physischen und psychischen reserven und wenn du siie schon nicht akstrieren wilst dann gib ihr die pille bis sie wieder nen wurf haben soll. wie würde ein mensch sich fühlen wenn er alle 9 monate schwanger werden würde..

erfahren mit katzen und katzenkinder ermorden. das ist ein gegensatz in sich. nein ein tierarzt schläfert keine katzen ein nur weil sie schwach sind und nein, um himmels willen, man ertränkt keine katzenkinder! das ist tierquälerei und kann sehr, sehr teuer werden. dass ihr da üebrhaupt drüber nachdenkt ist unglaublich >.<

wiegt regelmäßig. fangt im zweifel jetzt schon an zuzufüttern wenn ihr angst habt dass sie nicht genug milch geben kann. und wenn sie ne katze ist die chronisch zu wenig milch hat gehört sie kastriert. tut sie eigentlich eh aber dann noch mehr als sonst.

die kleinen braucen und verdienen ihre chance. alle. wenn die mama nicht genug milch hat hilft man ihr mit aufzuchtsmilch. wenn es nicht an der milch liegt bringt das ermorden von frisch geborenen katzenkindern nichts, nimmt nur den kleinen die chance auf leben. schwach heißt nicht todgeweiht

achte darauf dass sie warm und trocken liegen. nicht zu oft verschleppt werden und alle von der erstlingsmilch was abbekommen, die ist in mehrfacher hinsicht sehr wichtig. wenn kitten schlecht trinken lege sie an die zitzen und schieb sie ihnen ins maul. wiege sie täglich und gehe im zweifel mit ihnen zum arzt wenn die zunahmen nicht stimmen.. man kann auch kranke kleine katze behandeln, wundersamerweise