Kind enttäuscht vom Papa Wochenende?

Hallo mein Sohn ist 7 Jahre alt, ich lebe von seinem Vater seit 5 Jahren getrennt. Das erste Jahr kam sein Vater nur sporadisch und mittlerweile geht er alle 14 Tage am Wochenende zu ihm,aber auch wirklich nur dann. Einen Tag schläft er bei ihm und den anderen Tag bei Oma. Wenn er sich richtig schlecht benimmt geht er auch direkt zu Oma. Das ist meinem Ex zuviel Stress. Und das ist keine Unterstellung, er hat es mir selber gesagt und wir haben oft drüber gesprochen. Außer der Reihe meldet er sich nicht, nimmt nicht an Veranstaltungen von der Schule oder generell von meinem Sohn teil. Wenn mein Sohn krank ist (Grippe oder so) kommt er ihn auch nicht holen.

Mein Sohn ist nicht ganz unkompliziert, er fordert viel Aufmerksamkeit und hat momentan die,, du hast mir garnichts zu sagen,, Phase.

Vor 2 Wochen hat mein Ex Mann ihn dann Freitags abends abgeholt, sie hatten sich davor 4 Wochen nicht gesehen, weil er ihn nicht geholt hatte, weil er die Grippe hatte. Mein Sohn hat sich total gefreut ihn zusehen und kam am Sonntag total enttäuscht nach Hause. Er würde sich nicht um ihn kümmern und versteht nicht warum er nicht mehr Zeit an den Wochenenden mit ihm verbringt. So habe ich ihn noch nie erlebt, er verehrt seinen Vater und war sonst immer traurig, daß er nicht länger bleiben konnte.

Nach einem Gespräch mit meinem Ex Mann stellte sich raus, das er sehr wohl mit ihm gespielt, mein Sohn sich aber sehr merkwürdig benommen hat, nicht zu ihm kuscheln gekommen ist und den ganzen Tag um Aufmerksamkeit gebettelt hat. Er war sehr frech zu seinem Vater und hat seine Grenzen mal wieder so richtig ausgetestet und somit musste er oft in seinem Zimmer sitzen.

Ich würde meinen Sohn gerne besser verstehen, was hat ihm nicht gefallen, warum war er so zu seinem Vater? Anscheinend kann er aber seine Gefühle so noch nicht ausdrücken. Er war hier dann ziemlich ungehalten und hat seine ganze Wut an mir oder seinem kleinen Bruder ausgelassen. Er merkt anscheinend, daß sein Vater wirklich nur die Pflichveranstaltung wahrnimmt und ihn abholt, aber sonst auch nichts.

Und nein ich möchte nicht gegen seinen Vater reden, ich möchte einfach das es meinem Sohn gut geht. Ich habe den Kontakt immer gefördert, seinen Vater über alles anstehende informiert, das er nicht dran teilgenommen hat, liegt nicht in meiner Hand. Nein, mich ärgert es sogar unglaublich, daß er nicht mehr an seinem Leben teilnimmt. Ich habe so oft mit ihm gesprochen, aber er hat immer andere Ausreden warum er nicht kommen kann.

Was kann ich machen? Wie kann ich es meinem Sohn leichter machen mit Enttäuschungen umzugehen? Ich wusste das dieser Tag irgendwann kommt😐

Familie, Erziehung, Psychologie, getrennt lebend, Papa, Patchworkfamilie, Umgang, Kindesalter
Wie kann man sich den Umgang mit einem Narzissten erleichtern?

Hallo!
Mein Ex Partner ist Narzisst in einer ganz extrem ausgeprägten Form.
Ich komme immer wieder an meine Grenzen, er treibt mich in den Wahnsinn.
Er ist drei mal die Woche bei mir um seinen Sohn (12 Wochen alt) zu sehen für jeweils 3 Stunden. Nach diesen drei Stunden bin ich fix und fertig, der kleine auch. Ich versuche ihm immer nett und freundlich beizubringen wie er z.B den kleinen besser halten kann damit er nicht so schreit. Aber er macht es dann aus Prinzip anders, weil er es ja so perfekt kann. Wenn der kleine schreit, brüllt er gegenan. Ich sage ihm das dass so nicht geht aber das geht da rein und da wieder raus ://
Ich versuche ihm Tipps zu geben wie es für den kleinen und ihn einfacher wäre. Aber er macht alles aus Prinzip anders da er es ja perfekt kann. Noch dazu kommt das er sich einredet ich würde ihn besonders schön und toll finden.. Wenn ich ihm klar und deutlich sage das dem nicht so ist heißt es ich würde das extra sagen weil ich nicht mit der Wahrheit rausrücken will.. Das sind wenige Beispiele von Millionen.
Am meisten belastet mich das er alles ignoriert an Tipps was den kleinen angeht. Ich könnte Rotz und Wasser heulen wenn ich den kleinen dann fast durchgehend 3 Stunden bitterlich schreien höre.
Gibt es irgendwelche Ideen oder Möglichkeiten wie man mit einem Narzissten am besten umgehen kann? Kann ein Narzisst überhaupt Verbesserungsvorschläge annehmen?
Ich hoffe ich bekomme hier Rat.
Viele Grüße

Vater, Liebe und Beziehung, Narzissmus, Umgang
Wie soll ich mit meiner Gastfamilie umgehen?

Hallo liebe comunity, Seit einer woche bin ich nun in frankreich um meinen 3 monatigen sprachaufenthalt zu machen. In dieser zeit lebe ich bei einer gastfamilie die für ihre dienste auch bezahlt wird. Da wären zum einen meine gasteltern und eine tochter in meinem alter (20). Am ersten tag wurde ich sehr freundlich empfangen, mir wurde mein zimmer gezeigt ect. Nun ist es aber so das ich mich manchmal etwas ausgeschlossen fühle, ich habe meine eigene dusche und ein eigenes klo, was ja an und für sich schon toll ist aber, das familienbadezimmer wurde mir gar nie gezeigt (wie soviele andere räume) ganz so als wollte man mir sagen das ich dort keinen zutritt habe. Ich habe trotz allem versucht mich häufig im wohnzimmer aufzuhalten, um nicht einfach in meinem zimmer rumzusitzen, die familie gieng dann aber immer ins fernsehzimmer. Ob ich mitschauen möchte wurde ich nie gefragt, das zimmer wurde mir auch ofiziell nie gezeigt, und man lag sowiso so da das für mich kein platz mehr gewesen wäre. Die schokolade die ich als gastgeschenk mitgebracht habe wurde dann mit nachdrüben genommen und dort ohne mich gegessen (was ich jetzt nicht allzu schlimm finde, nicht falsch verstehen) naja lauter solcher sachen eben, ich fühle mich nicht wirklich wie ein familienmitglied, bin mir auch nicht sicher ob das so gewollt ist von meiner gastfamilie, ich kann leider auch noch nicht besonders viel sprechen. Wie seht ihr das will die gastfamilie überhaupt näher mit mir zutun haben?

Familie, Alltag, Familienleben, Gastfamilie, sprachaufenthalt, Umgang
Umgangsrecht vom Familiengericht beschlossen trotzdem verbietet die Kindesmutter den Umgang mit dem Vater?

Also meine Ex ist mit den Kindern im Dezember 2016 mit meinen zwei Töchtern verschwunden, erstmals wusste ich nicht wo sie ist im Januar 2017 habe ich erfahren das sie 220 km entfernt ist und bei ihrer Oma wohnt. Von daher habe sie mehrmals kontaktiert leider nie eine Antwort bekommen.Bin auch ein Wochenende dahin gefahren um meine Kinder zu sehen, was leider auch nicht passiert ist, sie hat mir die Polizei gerufen.Vom Polizisten wurde ich beraten das ich mich an das Familiengericht wende was ich getan habe. Sie hat kein Recht mir zu verbieten das ich meine Kinder sehen kann.6 Wochen danach habe ich ein Termin im Familiengericht bekommen wo beschlossen wurde wann und wie lange ich meine Kinder sehen kann. Es wurde beschlossen das ich sie jedes zweite Wochenende Freitags um 17 Uhr abhole und Sonntags Abends wieder zu der Mutter bringen soll. Beschluss ist am 13.06.17 gekommen. Mehr als ein halbes Jahr habe ich wegen ihr meine Kinder nicht gesehen...Am 24.6 hatte ich den ersten Umgang mit meinem Kindern, bin von Mannheim nach Rottweil 4 Stunden gefahren (war Stau wie immer auf der Autobahn) bin aber rechtzeitig angekommen da ich früher losgefahren bin. Erstmal wollte keiner mir die Tür aufmachen und nach ein Paar Minuten kam meine Ex und sagte ich bekomme die Kinder nicht. Habe sofort die Polizei angerufen die sagten das sie da nichts machen können. Naja dann bin ich umsonst gekommen musste wieder zurück nach Mannheim fahren.Familiengericht habe ich darüber informiert aber noch keine Antwort bekommen.Am 7.7.17 ist das gleiche passiert. Bin wieder umsonst gekommen habe meine Kinder wieder nicht gesehen..Das Familiengericht habe ich wieder kontaktiert und immer noch keine Antwort.Jetzt am Freitag den 21.7 habe ich wieder mein Umgangsrecht und ich weiss das ich wieder umsonst kommen werde was soll ich tun ich kann das nicht mehr sie will mir damit nur weh tun ihr ist es egal was die Kinder wollen ich fahre jedes mal hin und zurück 440 km umsonst für die Kinder mache ich das gerne aber das Kostet auch Geld ... Auf einen Ratschlag würde ich mich sehr freuen. Danke

Umgangsrecht, Familie, Recht, Umgang
Umgang Tod im Altersheim?

Ich arbeite in einem kleinen Altenheim in Deutschland mit ca 35 Bewohnern. Ich bin im 2.Lehrjahr als Altenpfleger. Seit Weihnachten letzten Jahres sind bei uns 5 Bewohner verstorben. Eine habe ich geholfen zu "rüsten". ( Entschuldige, ich finde kein passendes Wort) Nun ich verdränge meist diese Gefühle die ich habe. Es ist nicht immer leicht Bewohner gehen zu lassen. Besonders wenn man sie gemocht hat. Ich weiss auch nicht was ich Angehörigen sagen soll oder mich von Sterbenden verabschieden soll. Die examinierten und auch die Hilfskräfte scheinen immer zu wissen was sie sagen und ich fühle mich dann so dumm. Vor ein paar Tagen ist eine Bewohnerin überraschend gestorben die ich sehr gemocht habe. Sie wurde morgens tot aufgefunden. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll meine einzige Strategie ist verdrängen. Ich kann so schlecht über Gefühle sprechen. Ich empfinde es unheimlich schwer auf jemanden zu zugehen und mit der Person darüber zu sprechen. Als ich das 1.Lj begonnen hatte, sind auch mehrere Bewohner gestorben. Was mich Anfangs sehr geschockt hat. Ich habe vorhin ein einjähriges Praktikum in einem anderen Altenheim gemacht und dort ist in der Zeit nur jemand gestorben. Den Bewohner habe ich auch gesehen. Es war der erste Tote. Nun hat es mich ziemlich geschockt als in meinem Lehrberuf mehrere Bewohner in kurzer Zeit verstarben. Es kamen Gedanken wie: " Die machen etwas falsch. " Ich habe nie jemand draufhin angesprochen. Ich wusste natürlich später das diese Gedanken nicht wahr waren. Ich habe auch gedacht das Morphin Leute umbringt. Oder besser gesagt, dass sie davon schneller sterben. Ich weiss/wusste das sie gegen Schmerzen waren. Weshalb ich damals nichts gesagt habe? Ich wusste nicht wie. Ich habe mich nachher für diese Gedanken geschämt denn alle machen ihre Arbeit wirklich sehr gut. Im Ende März 2016 ist eine Bewohnerin verstorben die ich sehr mochte. Mittlerweile bin ich drüber hinweg. Ich war gerade noch im 1.Lj. Es waren zwei andere Pflegenden drin und "rüsteten" sie. Ich bin hineingegangen. Was ich nachher bereut habe. Ich musste gleich wieder rausgehen da ich sonst geheult hätte. Ich war denn ganzen Tag und auch am nächsten Tag ziemlich traurig. Ich konnte nicht ihren Namen sagen ohne das ich einen Kloss im Hals bekam. Ich kam mir auch ziemlich dumm vor da ich sie nur 7 Monate kannte und die anderen viel länger. Ich habe eine Hilfskraft gefragt ob das normal ist das ich so traurig bin. Sie sagte Ja und hat verständnisvoll reagiert. Ich hatte noch Wochen später Probleme sie tot aus meinem Kopf zu bekommen. Das habe ich niemandem gesagt. Sie war der erste Mensch der gestorben ist und denn ich sehr gemocht habe. Das klingt vielleicht komisch aber ich hatte Privat keine Erfahrungen. Ich weiss nicht wie ich darüber reden soll und womit ich anfangen soll. Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben wie ich am besten damit umgehen kann? Mir gefällt der Beruf und es ist nicht nur der Umgang mit Verstorbenen.

Leben, Alter, sterben, Trauer, Tod, Schüler, Altenpflege, Altenheim, Azubi, Bewohner, Umgang
Kassieren im Restaurant mit Dyskalkulie?

Hallo,
vll hat ja jemand auch sowas durch gemacht oder kennt jemanden der dasselbe Problem hat...Die Gastro holt mich wieder ein und ich habe am Dienstag Probearbeiten in einem kleinen, gemütlichen Restaurant. Ich bin seit Sommer frisch ausgelernte Restaurantfachfrau und habe aber seit 4 Monaten nicht mehr im Restaurant gearbeitet, also noch nicht einmal als Ausgelernte. Da ich gleich nach meiner Ausbildung woanders gearbeitet habe weil ich mich vor der Gastronomie entfernen wollte - hauptsächlich wegen der Arbeitszeiten, und meiner Dyskalkulie (Rechenschwäche). Diese is stark ausgeprägt, besonders ob stressigen Situationen kriege ich die miesesten Blackouts. Während meiner Ausbildung durften die Azubis nicht abkassieren weil sonst die Kasse an Abend nicht stimmt. Ich weiß leider keine andere Möglichkeit als die das man das irgendwie übt das Geld herauszugeben. Doch wie kann man das am besten machen wenn man da so Schwierigkeiten hat? Viele werden sagen - der beruf ist nicht das richtige für dich. Und das stimmt wohl auch. Aber das ist wirklich das einzige Problem bei mir. Ich bin sonst sehr gut in meiner Arbeit & eine super Kellnerin. Es gibt aber nichts peinlicheres als das man zu viel/zu wenig herausgibt & man dann von einem Gast gesagt bekommt das wäre rechnen 3 klasse. Das trifft einen dann sehr hart & man möchte am liebsten diese Person die Meinung sagen, darf es aber nicht. Diese Schwäche zerrt schon sehr an dem Selbstwertgefühl und dem sicheren Auftreten vor dem Gast wenn man sowas an Kopf geworfen bekommt. Ich hab aber nun ein Restaurant gefunden wo ich mich wirklich von der ersten Minute an wohl gefühlt habe, und ich super Arbeitszeiten habe. Ich habe auch gleich am selben Tag mit der Geschäftsführung gesprochen und ein Bewerbungsgespräch geführt und so kam es das ich auch gleich zum Probearbeiten eingeladen wurde, das schon in 3 Tagen statt findet. Ich habe echt Angst - der Gedanke mich komplett zu blamieren beim kassieren!!!! Ich weiß ja nicht wie die da kassieren aber sicherlich gehen sie an den Tisch mit einem Portemonnaie und rechnen das so ab. Hätte ich Vll gleich beim Gespräch darauf hindeuten sollen? Ich will mit diese Chance nicht vermasseln - ich habe mich auch gleich mit den Leuten da super verstanden.
Habt ihr Ideen/Tipps? Bin echt verzweifelt. :(((

Arbeit, Beruf, Geld, Angst, rechnen, Dyskalkulie, Gastronomie, kassieren, Panik, Umgang, Schwäche, Gast
Wie geht man mit dominanten Menschen am besten um?

Folgende Situation: Man befindet sich in einer Gruppe von Freund*innen. Man hat eigentlich alle gern und unternimmt Sachen zusammen. Nur gibt es da immer diese eine Person, die den Ton angibt, egal, was man unternehmen will. Die anderen wollen sich nie recht positionieren, bzw. passen sich meist der Ansage der dominanten Person an, weil sie sich nicht unbeliebt machen wollen, indem sie einen Konflikt breittreten. Wie verhält man sich gegenüber jemandem in der Gruppe, die/der immer die Richtung weist und keine andere Meinung duldet? Die/der in den anderen Fällen die anderen meist hinter sich hat, weil sie/er geschickt ausnutzt, dass die anderen sich aus Unsicherheit eher der Meinung einer tonangebenden Person anpassen?

Ich habe bereits probiert mich dagegenzustemmen, indem ich konsequent andere Vorschläge angeboten habe, doch meistens wurden die von der dominanten Person immer in ein schlechtes Licht gerückt und es wurde so lange auf mich eingeredet, dass ich irgendwann klein beigeben musste. Man kann die Person auch schlecht der Dominanz bezichtigen oder allgemein ihr Verhalten kritisieren, da sie in der Regel alle anderen aus der Gruppe hinter sich hat. Beschwere ich mich doch einmal über ihr Verhalten oder ihren Ton, dann heißt es meist von allen Seiten, ich würde da was überinterpretieren oder ich solle mich nicht so aufregen, keine/r würde irgendetwas böse meinen.

Ist es also besser, sich zurückzuziehen, da die Machtstellung der Person in der Gruppe mit jeder Unterstützung, die sie von einem Gruppenmitglied bekommt, gestärkt wird? Oder lohnt es sich, dabeizubleiben und weiter andere Vorschläge zu machen (wobei man mit jedem Mal mit ziemlicher Sicherheit einen Konflikt bis ausgewachsenen Streit heraufprovoziert, da die Person keine andere Meinung toleriert)? Sollte ich mit den anderen aus der Gruppe sprechen und sie fragen, ob es ihnen vielleicht doch ähnlich geht wie mir?

Wie würdet ihr mit einer solchen Person umgehen? Kennt ihr vielleicht sogar die Situation und könnt mir Tipps geben?

Menschen, Umgang
Ständig Streit mit Vater wegen Kleinigkeiten, was kann ich machen?

Hey GF-Community,

ich habe in letzter Zeit wieder vermehrt Streit mit meinem Vater wegen irgendwelchen Kleinigkeiten. Vor zwei Wochen am Dienstag war es, weil ich Abends duschen war und das hat ihn beim Schlafen gestört (es war aber gerade mal 20 Uhr und da ich erst 19:30 Uhr nach Hause komme, habe ich keine andere Wahl). Nach dem er das angesprochen hat bin ich etwas ausgerastet, weil ich es satt habe das er sich ständig wegen solchen Kleinigkeiten aufregt.

Dann haut er auch immer Sachen raus wie: "Solange du unter meinem Dach wohnst hast du nach meinen Regeln zu leben!", "Du kotzt mich die letzten 10 Jahre schon an!" oder "Wenn dich das stört dann zieh doch aus." - Wenn ich könnte würde ich auch ausziehen, jedoch ist das mit meiner aktuellen Ausbildungsvergütung von 500€ netto nicht ganz so leicht.

Natürlich verletzen mich diese Aussagen auch ziemlich und weil es mir so gereicht hat bin ich die gesamte letzte Woche bei meiner Freundin gewesen. (wohnt auch noch bei ihren Eltern, aber dort bin ich immer Willkommen). Als ist dann diesen Montag Abend mal wieder Zuhause war um mit meiner Mutter zu reden (als ich ausgerastet bin - also laut geworden bin - hat sie auch auf mir rumgehackt) fragte sie mich erstmal warum ich meinen Vater nicht begrüßen würde (ich ignoriere ihn weil es mich einfach ankotzt das er mich behandelt wie ein kleines Kind, dabei bin ich schon 17 Jahre alt).

Ich sagte ihr dann eben das es mich ärgert und verletzt was er zu mir gesagt hat. Da kam von ihr nur: "Du hast aber auch Sachen zu uns gesagt." - Da hat sie recht, aber trotzdem muss er sich nicht wegen jeder Kleinigkeit aufregen...

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Einfach wieder ganz normal versuchen mit meinen Eltern zu reden und versuchen den Streit einfach "aus der Welt zu schaffen" ? Danke das ihr bis hierhin gelesen habt.

Mit freundlichen Grüßen, Boo

Familie, Eltern, eskalation, Streit, Umgang, ausrasten
Der Freund meiner Oma?

Hallo,

vorab: Ich bin bei meinen Großeltern und meiner Tante aufgewachsen. Meine Tante wohnt nebenan und war früher oft da.

Mein Opa ist vor 4 Jahren gestorben. Meine Oma geht ins Fitnessstudio, Shoppen oder Tanzen. So kam es, dass sie vor 2 Jahren einen neuen Mann kennengelernt hat.
Wirklich, ich habe mich sehr für sie gefreut und freue mich auch heute noch von Herzen, dass sie glücklich ist und jemanden hat.

Meine Tante (also ihre Tochter) hat sich von Anfang an geweigert ihn kennenzulernen.

Ich finde ihn auch furchtbar.
Er ist fast taub (will kein Hörgerät) und wirklich dumm. Er versteht nichts (vom Sinn), vergisst alles sofort.. Sehr anstrengend..
Er ist auch immer 3-7 Tage bei ihr (über Nacht), da er selbst fast 200km weit weg wohnt.
Ich habe ihn aber immer toleriert, kein negatives Wort genannt und meine Oma immer unterstützt!

Und er raucht. Dabei lässt er die Haustür auf und der ganze Rauch zieht ins Haus, direkt in den Flur. Auch der Aschenbecher steht da. Unsere Jacken stinken dann. Mein Freund hat Asthma und kann Rauch gar nicht ab..

Inzwischen sind wir ausgezogen und wohnen weit weg.
Wenn wir unsere Familien besuchen schlafen wir bei meiner Oma, sie hat ein riesiges Haus.

Und ihr Freund ist immer da wenn ich auch da bin.

Seine Macken: Okay. Aber das mit dem Rauch möchte ich einfach nicht, ich kann nicht nach jedem Besuch unsere Jacken waschen! Und mein Freund hat keine Lust auf Atemprobleme.

Als ich meine Oma darauf angesprochen habe meinte sie nur, dass das quatsch sei und es nicht nach Zigaretten riecht.

Außerdem konnten wir deshalb bisher noch keinen Mädelsabend wie früher machen. Immer wollen die beiden Fernsehen.

Gestern meinte er mich anpampen zu müssen weil er einen Film geschaut hat, meine Oma eine Frage gestellt hat und ich geantwortet habe. Ich hätte ihn wohl gestört. Den Fernseher (bereits auf Lautstärke 50) hat er dann aus Protest auf 65 gestellt.

Inzwischen bin ich tatsächlich eifersüchtig, das gebe ich zu.

Ich finde es einfach sehr, sehr schade. Die beiden sind Rentner und sehen sich quasi jeden Tag, aber auf jeden Fall jedes Wochenende (mal bei Ihm, mal bei ihr). Ich komme alle 3-6 Monate mal für ein Wochenende vorbei.

Und dann finde ich, dass ich etwas Zeit allein mit meiner Oma verbringen darf.
Er könnte doch wenigstens mal ein Wochenende bei sich bleiben.. Jetzt vielleicht nicht über Ostern, aber sonst?
Ich finde es unmöglich, dass er mich behandeln darf wie er möchte?  
Und das mit dem Rauchen.. Gut, es ist ihr Haus. Aber ist es zu viel verlangt, dass er die Tür schließt und der Aschenbecher draußen steht?

Hat hier jemand eine Idee was ich machen kann? Wie ich mit ihr sprechen kann, damit meine Wünsche auch berücksichtigt werden?

Liebe, Familie, Beziehung, Kommunikation, Umgang

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