Chemie - Mischung verschiedener Konzentrationen - Berechnung?

Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand helfen, ich komme nicht mehr weiter. Die Aufgabe lautet wortgenau wie folgt:

Welcher pH-Wert resultiert, wenn man gleiche Volumina zweier Lösungen mit den Wasserstoffaktivitäten von 10^-9 und 8*10^-6 mol/L vermischt (beide Lösungen enthalten nur starke Elektrolyte)?

Die Anmerkung mit den Elektrolyten verstehe ich so, dass eine starke Säure vorliegt, die in Wasser quasi vollständig dissoziiert. Die Wasserstoffaktivität soll die Protonenkonzentration darstellen. Oder mache ich da evtl. schon einen Denkfehler?

In meinem ersten Ansatz habe ich festgelegt, jeweils genau einen Liter Volumen beider Lösungen zu mischen. Daraus folgt, dass ich die Stoffmengen A=10^-9 mol und B=8*10^-6 mol, somit also eine Gesamtstoffmenge C=8,001*10^-6 in insgesamt 2 L Lösungsmittel vorliegen habe. Die Protonenkonzentration D im Gemisch wäre demnach:

(A [mol] + B [mol])/ 2 L = D

= C [mol] / 2 L = D = 4,001*10^-6 mol/L

Und da in der Aufgabe ja von vorneherein die Protonenkonzentration angegeben war, lässt sich die erhaltene Konzentration im Gemisch mit pH=-log(D) in den pH-Wert umrechnen. Da komme ich auf einen Wert von etwa 5,4.

Ich hab das Gefühl, irgendwo ganz gewaltig was außer Acht gelassen zu haben. Unsere Dozentin hat uns zur Kontrolle die Ergebnisse zur Verfügung gestellt, allerdings wurde da pH = 8,0 berechnet. Einen Lösungsweg haben wir dazu leider nicht erhalten. Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank und LG,

Mondfee

Chemie, Labor, Biochemie, Säure, ph-Wert, Säuren und Basen
Schiffische Base herstellung? Korrekte Ausfuehrung?

Hi, ich wuerde gerne eine Schiffische Base herstellen und wollte fragen ob ich alles richtig mache da es sich bei Natriumhydroxid um eine starke Chemikalie handelt.
Die Schiffische Base verwende ich dann in der Parfuemherstellung:
Folgende Schritte moechte ich machen:

  1. Jeweils 1Mol Myrcen-Aldehyd (1Gramm) und 1 Mol Methylanthranilat (1,27Gramm) in ein Behalter geben und 10 ml Ethanol als Loesungsmittel hinzugeben und gut mischen. Frage: Kann ich Glas als Behaelter nutzen oder soll ich Polyethylen verwenden?
  2. Ph Wert mittels Natriumhydroxid auf 10 erhoehen und gut mischen.
  3. Backofen auf 50 Grad heizen und Behaelter reintun. Alle 10 minuten schuetteln. und 3 Stunden im Backofen lassen. Frage: Kann ich den Behaelter verschliessen oder soll ich es offen lassen?
  4. Loesung in Gefriertruhe tun und auf Kristallisation Warten. Dann Ethanol ausleeren und auf aushaertung der Kristalle warten
  5. Schiffische Base ist fertig und kann zur Herstellung von Parfuemen genutzt werden.

Mache ich alles richtig? Gibt es irgendwas was ich nicht beachtet habe. Wenn ich die anleitung so wie erwaehnt ausfuehre kann irgendetwas sicherheitstechnisch passieren? Zum Beispiel die Loesung geht in Flammen auf oder aehnliches? Weil ich hab gelesen das Natriumcarbonat mit Ethanol reagiert und zu Natriumethanolat wird und dieser bei 30-50 Grad sich entzuendet.

Base, Chemikalien, Säure, ph-Wert, chemische Reaktion, Säuren und Basen, Chemiestudium
Wie wahrscheinlich ist eine falsch negative Marshsche Probe für Arsen?

Folgendes ist mir passiert:

  1. Marshsche Probe durchgeführt mit ordentlich Ursubstanz, Zinkpulver und Zinkperlen mit genügend HCl. Entweichendes Gas angezündet und Porzellanschale an Flamme gehalten, es haben sich zwei winzige Pünktchen abgesetzt (wirklich sehr sehr wenig), die ich in NH3/H2O2 gelöst habe und dann mit H2S versetzt habe, es wurde gelb (pot. Arsensulfid).
  2. Im H2S Trenngang habe ich meine Arsen Gruppe zunächst wieder als Sulfide gefällt und dann mit konz. HCl versetzt, dabei sollte sich Sb und Sn lösen, As2S5 jedoch nicht! Und ich hatte auch einen gelben Rückstand...
  3. Marshsche Probe erneut durchgeführt, mit der 3 Fachen Menge meiner US und auch allem anderen, diese hat garkeinen Spiegel mehr auf der Schale gegeben.

Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich keine weiteren Nachweise mehr machen kann und aus diesen Beobachtungen eine Entscheidung treffen muss. Mir ist bewusst das Rückstände aus Trennungsgängen nicht immer sehr vertrauenswürdig sind, da kann man sich ja alles mögliche verschleppen oder falsch interpretieren. Es wäre jetzt bloß sinnvoll zu wissen, wie empfindlich die Marshsche Probe ist, denn aus (1) und (3) bekomme ich zwar widersprüchliche Ergebnisse, jedoch kann bei (1) auch im Stopfen vielleicht vom Vorgänger eine Arsenverunreinigung gewesen sein (obwohl ich ihn gewaschen habe). Ich kenne die Richtig Positiven Arsenspiegel von meinem Abzugspartner und die sind schon wirklich deutlich, da kann man richtig mit der Flamme auf der Schale malen... Was würdet ihr sagen?

Chemie, Labor, Säure, Reaktionsgleichung, Säuren und Basen, Titration

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