Satanismus Rituale?

Hallo, ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit dem modernem Satanismus. Ich finde diese Religion äußerst interessant und ansprechend, jedoch habe ich noch einige offene Fragen zu dieser Religion und solange diese nicht geklärt sind würde ich mich noch nicht direkt als Satanistin bezeichnen.

Vorerst, ich möchte KEINE Antworten von Christ*innen die mir Teufelsanbetung anhängen wollen, sondern wenn es geht wirklich nur von Personen die sich gut damit auskennen, sprich am besten von Satanist*innen selbst. Wenn du etwas gegen den Satanismus hast, dann höre einfach jetzt auf zu lesen und beantworte meine Fragen bitte nicht. Danke (:

Einige dieser Frage beziehen sich auf die Rituale. 

Erst ein Mal Sind Rituale eigentlich Pflicht? Also kann man sich auch so Satanist*in nennen, auch wenn man keine Rituale durchführt?

Außerdem: Im Kapitel der Satanischen Bibel „Das satanische Ritual“ (Buch Belial) steht in dem Unterpunkt „Gegenstände, die bei einem Ritual verwendet werden“, direkt am Anfang bei „Kleidung“, dass die weiblichen Teilnehmerinnen aufreizende Gewänder tragen sollen, um die männlichen Teilnehmer zu erregen, wodurch intensiver gearbeitet werden kann. Erstmal: was genau ist gemeint mit „aufreizenden Gewändern“? Und _muss_ man das wirklich machen, auch wenn man sich dann dabei unwohl fühlt oder so? Und warum müssen die Männer nicht auch aufreizende Gewänder tragen, um die Frauen zu erregen? Und muss eine Frau alleine auch aufreizende Kleidung tragen?

Kann man eigentlich henochisch falsch aussprechen? Oder ist das egal und man spricht es einfach so wie man denkt, dass es ausgesprochen wird?

Muss ein KELCH benutzt werden? Oder gehen auch andere Gefäße (Solang sie nicht aus Gold sind)

Und im Satanismus ist es ja so, dass der Mensch das Höchste aller Wesen ist, also es gibt keine höhere Macht wie Gott oder Teufel nh? Aber wir kann es dann sein, dass satanist*innen an das Funktionieren der satanischen Rituale glauben? Weil es wird ja eindeutig eine höhere macht „gerufen“ um die Situation zu verändern. Oder ist es so, dass Satanist*innen nur für das Ritual mal daran glauben? Oder hab ich das falsch verstanden? 

Woraus liest man die „Anrufung Satans“, die „infernalischen Namen“, die Anrufung für die jeweilige Zeremonie (Lust, Mitleid, Zerstörung) und die henochischen Schlüssel vor? Aus der satanischen Bibel? Oder muss man sie sich auf ein extra Blatt Papier/Pergament schreiben und von dort aus vorlesen? Oder ist das egal?

Welcher henochische Schlüssel ist der Richtige für mein Ritual?

Und zuletzt: ich habe in der satanischen Bibel die Anleitung der Rituale ehr so empfunden als wäre das ganze Recht getaktet und hätte einen klaren Ablauf. Jetzt hab ich allerdings immer mal wieder in anderen Quellen von angeblichen Expert*innen gelesen, dass diese Anleitungen nur als eine Art Muster helfen und jede*r Satanist*in sich sein persönliches Ritual quasi selbst gestalten kann. Ist das so richtig?

Liebe Grüße im Voraus und danke an die Person die meine Fragen beantworten kann 🫶

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Meinung des Tages: Berliner Techno als immaterielles Kulturerbe - Wie bewertet Ihr diese Entscheidung?

Weinanbau, Puppenspiel oder Schützenvereine: Die Liste der immateriellen Kulturgüter Deutschlands ist lang. Nun wurde sie mit der Technoszene Berlins um einen weiteren (subkulturellen) Eintrag erweitert...

Das Immaterielle Kulturerbe unseres Landes

Seit dem Jahr 2013 ist Deutschland Teil des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes. Das Immaterielle Kulturerbe umfasst i.d.R. traditionelles Wissen, spezifische Ausdrucksformen sowie (regionale) Bräuche und Praktiken, die von Generation zu Generation weitergegeben werden und somit erhalten bleiben. Das genannte Immaterielle Kulturerbe symbolisiert die Vielfallt menschlicher Kreativität und Identität und wird überwiegend duch mündliche Überlieferungen, Darstellungen, Rituale und Feste gelebt und für die Nachwelt bewahrt.

Wirft man einen Blick auf das aktuelle Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes, so werden derzeit u.a. folgende Kulturgüter genannt:

Musik und Darstellende Kunst:

Choralsingen, Kasperltheater als Spielprinzip, Orgelbau und Orgelmusik oder die Hip-Hop-Kultur in Heidelberg und ihre Vernetzung in Deutschland

Bräuche und Feste im Jahresumlauf:

Further Drachenstich, historisches Dokumentarspiel zur "Landshuter Hochzeit 1475", Passionsspiele Oberammergau oder das Wunsiedler Brunnenfest

Mensch und Natur

Falknerei, Handwerkliche Apfelweinkultur oder die Weinkultur in Deutschland

Traditionelle Handwerkstechniken

Flechthandwerk, Flößerei, Porzellanmalerei oder das Uhrenmacherhandwerk.

Seit kurzer Zeit ist die Liste um ein weltweit anerkanntes kulturelles deutsches Phänomen reicher...

Berliner Techno als Teil des deutschen Kulturerbes

Die Kultusministerkonferenz hat das deutsche Verzeichnis kürzlich um ein paar Einträge erweitert: Neben "Bergsteigen in Sachsen", "Finsterwalder Sangestradition", "Kirchseeoner Perchtenlauf" und "Schwälmer Weißstickerei" ist nun auch die Technokultur Berlins auf der Liste zu finden, die in mittlerweile 150 Einträgen einen Ausschnitt der Vielfalt des kulturellen Lebens dieses Landes repräsentiert.

Mit Detroit, Amsterdam oder London zählt Berlin zu einer Techno-Hochburg, die weltweit allergrößte Anerkennung genießt. Die große und vielfältige Clubszene entwickelte sich in Berlin als Teil einer damals noch recht exotischen Subkultur bereits in den 80er Jahren. Für viele Deutsche wurde der Techno zu einer Art Soundtrack der Wendejahre sowie der folgenden 90er. Und auch heute noch boomt die Techno-Szene Berlins mehr denn je, was sich in der facettenreichen Clublandschaft, den zahlreichen Events, Paraden und Parties sowie renommierten DJs und Produzenten in und um Berlin widerspiegelt.

Die Beauftragte für Kultur und Medien, Claudia Roth, würdigte die Neuaufnahmen als Ausdruck eines erweiterten Kulturbegriffs, der sich dezidiert gegen eine zu strikte Trennung von vermeintlich ernster Kultur und Unterhaltungskultur richtet. Für Roth gehört die Technoszene und -kultur ebenso zur deutschen kulturellen Vielfalt wie traditionelle Handwerkstechniken oder Tänze unterschiedlichster Art.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Entscheidung, die Techno-Szene als Teil des immatriellen Erbes anzusehen?
  • Sollten gewisse Clubs dann konsequenterweise auch zum materiellen Kulturerbe werden?
  • Wird in Deutschland Eurer Meinung nach genug getan, um gewisse Bräuche / Kulturgüter am Leben zu halten?
  • Welche deutschen Bräuche, Handwerksbereiche oder Traditionen wären Eurer Meinung ebenfalls erhaltenswert?
  • Gibt es Rituale & Bräuche die Ihr (z.B. in Vereinen) vielleicht selbst pflegt?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kulturerbe-techno-100.html

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Ob man so etwas, wirklich, mitmachen sollte ?

Mein Bruder und ich leben in Hamburg. Dort habe ich mich an einen Schamanen gewandt der auf Google eine Bewertung von 5,0 Sternen hat bei 8 Bewertungen. Wir haben schon miteinander telefoniert und er hat mir einen Preis für das Glücksritual von 150 Euro für uns beide genannt. Ich habe Ihm, kurz nach unserem Telefonat, eine E-Mail geschickt, in welcher, ich geschrieben habe, das wir beide mein Bruder und ich eine psychische Erkrankung haben. Und habe Ihn gefragt ob das dem Ritual im Wege steht ?. Oder ob er sich weigert mit so welchen Personen wie uns zu arbeiten ?. Er hat mir geantwortet und meinte: Nein das steht dem nicht im Wege und das er unsere Verspannungen, Verklemmungen, Sperren vorallendingen psychischer Natur auch lösen möchte, es versuchen will, wenn wir es den wünschen. Nun ist es so, dies könnte den Preis erhöhen wegen Mehraufwand, ich will Ihm aber nichts unterstellen weil darüber haben wir nicht geredet. Wir wünschen uns von Ihm zudem noch zwei Glücksbringer. Auf der anderen Seite sollte man dort besser keine Mächte oder Dinge heraufbeschwören oder sich mit Mächten befassen die über uns Menschen stehen. Das ganze, wird nicht grade, billig, für uns werden und man muss, sollte, sich genau überlegen, ob es einem das Wert ist. Ich kann nur für mich sprechen. In meinem Leben, hatte ich bisher, auch Glück, ohne so ein Ritual. Es ist zwar nur kleines bis mittleres Glück gewesen, aber es hat gereicht und reicht auch aus nach meinem Geschmack. Der Mann, der Schamane, ist in meinem Alter und diese Möglichkeit, läuft uns ja nicht davon. So etwas, könnten wir, immer noch machen, so wir denn wollen. Man weiß auch nicht, was man, bei so einem Ritual, alles dunkles heraufbeschwört und möglicherweise unglückbringendes, schädliches usw..

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