Die Redoxreihe sagt dir im Prinzip wie edel ein Metall ist. Das ist insofern sinnvoll, als dass du damit vorhersagen kannst, ob bei Kontakt von verschiedenen Metallionen und -atomen eine Reaktion stattfindet oder nicht. Außerdem kannst du bei galvanischen Zellen die Richtung der Reaktion bestimmen.

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Sparsamste Methode zum bleichen von Kunststoff mit Wasserstoffperoxid (H2O2), und bestmögliche Lagerung?

Hallo.

Zum Bleichen von vergilbtem Kunststoff wird H2O2 gerne flüssig in einem Behälter, oder angedickt mit Carrageen oder anderem Lebensmittel-Verdicker eingesetzt.
Man könnte meinen pures H2O2 braucht mehr als das angedickte, aber ist das wirklich so?
Wie lange hält das angedickte, und kann man es nach abkratzen weiter verwenden?
Auch 3 Monate später?
Beim Puren könnte man ja die Flüssigkeit danach in eine Flasche zurück füllen.
Aber da wären zwei Punkte:
1. Das Zeug wird ja schwächer.
2. Zerfällt das Zeug nicht durch Verunreinigungen schneller?
Denn es gibt ja auch H2O2 mit dem Zusatz Phosphorsäure, die es "stabilisieren" soll.
Also den Zerfall verzögern.
Für mich, der evtl. alle X Wochen, Monate oder Länger mal was bleichen wollen würde, wären das wichtige Sachen.
Und im Falle des Kauf von H2O2 ohne Phosphorsäure (5l , 12%, €15 inkl. Versand), wäre die Frage, lohnt es selbst Welche zu kaufen und hinzuzufügen?

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P.S.:
Was die Konzentration angeht, ein Verbot über 12% an Privat ist hoffentlich wirkungslos was Terroristen angeht.
Zumindest dass die kurz vor der Tat geschnappt werden.
Ich selbst hatte bis zu einer neuen Shop-Software durch Gewerbeschein Zugang zu einem Händler.
Ist ja auch legal, und ich hätte es zum bleichen von C64, Gameboy und im Falle von Weiterverkauf an Privat auf 12% verdünnt. Aber das kann auch jeder Terrorist mit Gewerbenachweis.

Und scheinbar reicht es aus die Flasche oder Kanister mit 12% in einem Tiefkühlschrank bei knapp unter 0°C zu legen, und etwas darauf kann man das auf bis rund 30%, 35% aufkonzentrierte H2O2 abschütten, während das Wasser gefroren ist. Also ohne komplexes Labor.
Das kann auch jeder Terrorist...
"Anleitungen" dazu gibt es auf TikTok, YouTube etc..
Scheinbar gibt es eine Bubble die meint es wäre gesund das zu trinken.
"Giftig" ist es nicht (Wasserstoff und Sauerstoff), nur je nach Konzentration aggressiv.
Es gab ja auch mal einen Arzt der meinte H2O2 gurgeln würde durch die desinfizierende Wirkung das Corona-Risiko auf quasi Null senken...

Mir persönlich wären 30%, 35% einfach wegen dem Preis lieber gewesen.
Verdünnen kann man ja selbst.
Hatte aber wegen der rechtsstaatlich problematischen Justiz in Deutschland nie etwas bestellt. Es erhielten ja mal rund 700 Unschuldige Menschen zugleich Hausdurchsuchungen, nur weil sie nach den damals geltenden Gesetzen kleine Mengen Chemikalien für ihr Hobby im Internet bestellt hatten.
Damit man dann evtl. 1 oder zwei Bombenbastler (wohl ohne Schadabsicht, aber auch nicht ungefährlich) darunter fand.
Ich würde sogar sofort die Rechnung an das BKA, BND, VS etc. schicken, um denen zu zeigen dass ich da (ansonsten schon) nichts zu verbergen habe...
Aber das hält die ja nicht von einer Hausdurchsuchung ab...
ich nenne mich öffentlich "Dissident" und dieses Land ein "Shithole".
Was aber nicht heißt, dass ich Schaden an Gesundheit oder Leben von Menschen gutheißen oder auch nur damit sympathisieren würde...
Da würde ich beim BND etc. sogar einen "Integritätstest" (Psychotest über xx Seiten) machen...

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Der Zerfall von H2O2 macht dir bei deinem ganzen langen Text schon einen Strich durch die Rechnung. Ohne Stabilisator wirst du das keine Woche vernünftig aufbewahren können. Zumal hochkonzentrierte Lösungen zu nennen wir es mal schneller Zersetzung neigen. Mit anderen Worten: Wenn du das nicht korrekt aufbewahrst, krachts. Und dann stehen ganz schnell die Kollegen in Uniform vor der Tür und wollen wissen was du da treibst. An deiner Stelle würde ich mich an die bewährte Methode halten.

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Wenn du sie verbrennst, entstehen die jeweiligen Oxide von Schwefel und Magnesium. Das wird also nichts.

Wasser ist auch eher kontraproduktiv, da sich weder Schefel noch Magnesium in Wasser lösen. Außerdem zersetzt sich MgS in Wasser, bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit übrigens auch.

Die sinnvollste Synthesemethode wäre demnach beides fein zu pulverisieren, unter Schutzgas zu mischen und dann zu erhitzen. Ohne Hitze sollte ebenfalls keine Reaktion stattfinden.

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Einfach mal hier unter "Gesundheitsrisiken" lesen. Kurzfassung ist: Es ist deutlich weniger schädlich als konventionelles Rauchen, aber komplett schadfrei ist es auch nicht.

Generell kann man sich das auch selbst überlegen. Sollte man wirklich den Dampf von Substanzen einatmen, die für gewöhnlich nicht in die Lunge kommen?

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Das ist ein chirales C-Atom, das durch das Lösen der Doppelbindung vom linkem zum rechten Molekül erzeugt wird. Dabei gibt es jetzt zwei Möglichkeiten wie die Aminogruppe angeordnet sein kann. Einmal aus der Papierebene heraus und einem hinter der Papierebene, was normalerweise mit der Keilstrichschreibweise oder wie hier über die Fischerprojektion angezeigt wird. Da hier aber beide Varianten auftreten und es somit keine eindeutige Konfiguration gibt, zeichnet man diese gewellte Bindung.

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Das wird genauso viel Wasser ergeben wie es verbraucht hat, zumindest rein formal. Die Erzeugung von E-Fuels ist nämlich schlicht die Umkehrung einer Verbrennung. Zum Beispiel die Verbrennung von Propan:

C3H8 + 5 O2 -> 3 CO2 + 4 H2O

Kehrt man diese Reaktion um, erzeugt man aus CO2 und Wasser wieder Propan und H2O.

Natürlich wird aber im laufenden Betrieb vermutlich noch an anderen Stellen Wasser verbraucht. Außerdem sind die Energiekosten für die Umkehrung dieser Reaktion gewaltig. Deswegen haben E-Fuels keine Zukunft für den Individualverkehr, auch wenn das von gewissen Leuten (Grüße gehen raus an Herrn Lindner) gern behauptet wird.

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Weil diese Regel so nur für die zweite Periode anwendbar ist. Nach unten werden die Atome immer größer und ihre Außenelektronen sind immer weiter weg vom Kern. Dadurch können sie ihre Elektronen auch immer schlechter festhalten und kriegen sie dann schon mal von elektronegativeren Elementen abgenommen.

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Schau dir mal dieses Video an, damit solltest du es eigentlich hinbekommen. Falls nicht, kannst du gern nochmal nachfragen.

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Bei der Veresterung von Propansäure mit Methanol kommt ein Ester namens Propansäuremethylester raus. Warum da Ethylmethanoat steht kann ich dir auch nicht sagen. Das wäre Ameisensäureethylester und der wird in dieser Reaktion unter Garantie nicht entstehen. Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass Propansäuremethylester gemeint war.

Die Ausbeute zu berechnen ist eigentlich ziemlich simpel. Zunächst bestimmen wir die Stoffmengen der Edukte.

Propansäure: m = 30 g. M = 74.08 g/mol. Daraus ergibt sich n = 0.405 mol = 405 mmol.

Methanol: m = 20 g. M = 32.04 g/mol. Daraus n = 617 mmol.

Dabei fällt direkt was auf. Es ist mehr Methanol als Propansäure in der Reaktion. Das ist wichtig, weil man als Referenz für die Ausbeute das Edukt verwendet von dem am wenigsten da ist. Denn das ist ja der limitierende Faktor in der Reaktion. Es kann nur so viel Ester entstehen wie Propansäure da ist.

Als nächstes bestimmen wir die Stoffmenge des Esters. Davon haben wir 22 g und die molare Masse beträgt 88.11 g/mol. Das heißt n = 250 mmol.

Für die Ausbeute teilen wir jetzt die Stoffmenge des Esters durch die der Propansäure und erhalten

250 mmol / 405mmol = 0.617 bzw. 61.7%.

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Also den Vorrednern zum Trotz gibt es dazu eine relativ aktuelle Veröffentlichung: https://www.nature.com/articles/s41467-020-16025-x#:~:text=Introduction,above%203500%20%C2%B0C)2

Wobei hier der Begriff Bindung aber etwas gedehnt wird. C2 ist danach eine (singulett) biradikalische Spezies mit Vierfachbindung, also formal sowas hier •C≡C•, bei der die Orbitale der beiden ungepaarten Elektronen aber trotzdem einen irgendwie signifikanten Überlapp zu zeigen scheinen. Nach den Autoren ist diese Verbindung nämlich "relativ stabil", also zumindest stabiler als ein reines Biradikal.

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Ne. Bei der Silberspiegelprobe hast du zunächst Silberionen in der Lösung. Ist ein Aldehyd zugegen, wird das Silber reduziert und das Aldehyd zur Carbonsäure oxidiert. Das sieht dann so aus:

CH2O + 2 Ag+ + 2 OH- -> HCOOH + 2 Ag + H2O

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Die Reaktion findet immer am Metall statt, nicht im Wasser. Letzteres überträgt nur die Ladungen.

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Würde behaupten, dass das Kohlenstoffatom sterisch zu stark abgeschirmt ist, sodass Substitution ausgeschlossen ist. Außerdem ist das Ethanolat eine starke Base.

Stellt sich dann nur die Frage, ob E1 oder E2. Ethanol als polar-protisches Lösungsmittel würde für E1 sprechen. Allerdings haben wir hier eine starke Base anwesend. Die sorgt für eine starke Bevorzugung des E2 Mechanismus, weil da keine zwei Schritte nötig sind und sich im Verlauf kein Kation bilden muss.

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Nö. Die Veränderung der Stimme rührt nur daher, dass sich Schall in Gasen mit unterschiedlicher Dichte unterschiedlich schnell ausbreitet. In den Körper aufgenommen wird das Helium dabei nicht. Umd selbst wenn, Helium reagiert als Edelgas mit quasi nichts.

Aufpassen muss man höchstens, nicht zu oft hintereinander Helium einzuatmen bzw. die Lunge danach mit mehreren normalen Atemzügen zu "spülen", da es ja keinen Sauerstoff enthält und man dann durchaus eine Mangelversorgung bekommen kann.

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Beim Glücksspiel gewinnen überhaupt möglich?

Hi,

macht es Sinn mit Glücksspielen an viel Geld zu kommen?

Ich muss diese Jackpots gewinnen.

Als der Jackpot über 10 Millionen Euro erreichte, gab ich mehr von meinem gesparten Geld (ca. 7000 €) für Lottoscheine aus, aber ich gewann immer noch nicht. Ich wusste, je mehr ich für Lose ausgab, desto höher war meine Gewinnchance. Ich war so verzweifelt, ein zufriedenes Leben zu führen, dass ich nochmal 600 Euro für Lose ausgab, als der Jackpot 15 Millionen Euro erreichte. Als ich diesen nicht gewann, gab ich 800 Euro für Lose aus, als der Jackpot 20 Millionen Euro erreichte, und ich gewann ihn auch diesmal nicht... Und dann erreichte der Jackpot eine Zahl, die ich mir nie hätte vorstellen können: 30 Millionen Euro. Ich war verblüfft und von fieberhafter Begeisterung, Hoffnung und Sehnsucht erfüllt. Ich wusste, dass ich immer für große Dinge bestimmt war. Das muss es sein! Ich war dazu bestimmt, den höchsten Lotto-Jackpot der Welt zu knacken. Ich wusste in diesem Moment, dass dieser Jackpot für mich bestimmt war. Wer sonst hätte einen solchen Gewinn verdient? Ich hatte in meinem Leben so viel Ablehnung, Leid und Ungerechtigkeit erfahren, und dies sollte meine Erlösung sein. Mit meinem ganzen Körper voller fieberhafter Hoffnung gab ich weitere 1000 Euro für Lottoscheine für diese Ziehung aus. Während ich dieses Geld ausgab, stellte ich mir all den fantastischen Sex vor, den ich mit einer wunderschönen Model-Freundin haben würde, sobald ich ein reicher Mann wäre.

Dann kam die Ziehung...

Ich habe nicht gewonnen. Ich schaute immer wieder auf meine Scheine und dann auf die Gewinnzahlen. Keine Übereinstimmung. Der Gewinner war ein Typ aus Hessen. Er hat MEIN Geld genommen. Was für eine Verschwendung. Was für eine Ungerechtigkeit. Ich war mir so sicher, dass das Universum mir nach einem Leben voller Qualen und Leiden endlich Erlösung schenken würde. Dann sah ich in mein kleines, beengtes Zimmer und erkannte, dass mein einsames, deprimierendes Leben als Jungfrau gnadenlos weitergehen würde.

In dieser Nacht bekam ich einen Wutanfall, schrie und weinte stundenlang. Ich hatte die ganze Wohnung für mich allein, es war also niemand da, der mich hören konnte. Ich war wütend auf die ganze Welt, schlug mit meinem hölzernen Übungsschwert auf mein Bett ein und schnitt mit meinem Taschenmesser in die Luft. Ich kippte sogar eine ganze Flasche Wein hinunter und war so betrunken, dass ich meinen Wein über meinen Laptop verschüttete und ihn damit endgültig zerstörte. Ich tränkte mein Kopfkissen mit Tränen, als ich in meinem einsamen Bett einschlief.

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macht es Sinn mit Glücksspielen an viel Geld zu kommen?

Nein. Beim Glücksspiel gewinnt immer die Bank. Würde ja auch nicht viel Sinn für den Anbieter machen, wenn er mehr Geld durch Gewinne auszahlen muss als er durch Lose verdient oder?

Die Chance im normalen deutschen Lotto zu gewinnen liegt bei 1:140.000.000. Das heißt salopp gesagt, du musst 140 Millionen verschiedene Lose kaufen, damit statistisch gesehen eins davon gewinnt. Dass du damit Verlust machst, sollte klar sein.

Professionell Glücksspiel zu betreiben ist also absoluter Schwachsinn.

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