Interessant finde ich beide Fahrzeuge. Solange Kia aber noch keinen Preis für den EV3 genannt hat, ist ein Vergleich schwierig.

Über den Volvo gibt es viele Berichte über Bugs in der Software, das kann Kia potentiell besser. Auch die 600 km Reichweite des Kia sind natürlich super.

Für den Volvo hingegen spricht die krasse Leistung in der Perfomance-Variante, mit 3,6 s von 0 auf 100. Aber auch die kleineren Varianten sind besser als Kia motorisiert.

Falls der Kia gleich viel kostet wird wie der Volvo, finde ich letzteren attraktiver. Falls der Kia 5000 Euro billiger einsteigt, dann eher der Kia.

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Ist mir überregional bekannt, aber bei mir in der Ecke sind die noch nicht aufgetreten. Ich lehne diese Art von Klima-Aktivismus vollkommen ab.

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Positive Meinung

Der ist schon in Ordnung. Fachlich äußerst kompetent und ich bewundere sehr, welche Arbeit und Zeit er in Vorträge und Diskussionen mit der Öffentlichkeit steckt. Auf seinem Blog spricht er mit jedem Leser, der Fragen zum Klima hat, solange diese respektvoll vorgetragen werden. Ich kenne ihn auch ein wenig persönlich von diversen Konferenzen und gelegentlich schicke ich ihm Material für seinen Twitter-Feed. Ist ein netter Kerl.

Nicht ganz einer Meinung bin ich bezüglich seiner Ansichten zum Thema Atomkraft, aber das ist ein anderes Thema.

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Sache mit Gendern usw. sich draufstürzt

Huch? Wie kommst du darauf? Ich verfolge Politik relativ genau und würde mal behaupten, dass "gendern" so ziemlich 0,0% der Arbeitszeit der Politiker ausmacht. Das ist eigentlich gerade ein Thema, wo sich die Politik bisher ziemlich herausgehalten hat und darauf abwartet, wie sich die Meinung in der Gesellschaft entwickelt.

In Deutschland gibt es (anders als in anderen Ländern, wie z. B. Frankreich) kein staatliches Kontrollgremium für Sprache.

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Es gibt in Europa nur 3 Länder, die keine Zulassungssteuer haben, Deutschland ist eines davon.

In den Niederlanden zahlst du bei der Zulassung eines Autos eine Sondersteuer, die sich nach dem CO2-Ausstoß des Fahrzeuges richtet. Für ein normales Diesel-Familienauto sind das vielleicht rund 10-20k Euro extra, bei einem Elektroauto deutlich weniger, evtl. sogar gar nichts.

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Bitten nicht die ganzen Lügen auf TikTok glauben. E-Autos brennen viel seltener und sind schwerer entzündlich als Verbrennerautos - das einzige Problem ist, sobald sie einmal anfangen zu brennen, sind sie schwerer zu löschen, aber das ist ein eher kleines Problem. Auch dass sie umweltschädlicher sind als Benziner ist eine absurde Falschbehauptung der AfD.

Aber um die Frage zu beantworten - nein, die AfD kann dies nicht verbieten, Zulassungskriterien für Autos sind Bundessache, nicht Ländersache.

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Die Menschen beschleunigen den Klimawandel extrem

Darauf hinzuweisen, dass es schon immer Klimawandel gab, ist aber auch selten dämlich. Zum einen streitet das keiner ab - kein Klimaforscher hat je behauptet, dass Erdklima wäre immer konstant gewesen. Zweitens hat das Argument eine ähnliche Logik wie "Weil es schon immer Brände gab, kann Brandstiftung prinzipiell nicht existieren". Nur weil es natürliche Klimaveränderungen in der Vergangenheit gab, ist dies kein Argument, warum der Mensch keine Auswirkungen haben kann.

Streng genommen ist keine der Antworten korrekt, da der Mensch den Klimawandel nicht beschleunigt, sondern eine natürlich Abkühlung, die sonst zu erwarten gewesen wäre, ins Gegenteil verkehrt hat und wir stattdessen auf eine Erwärmung hinsteuern. Darüber haben andere bereits geschrieben.

Deutschland ist beim Klimaschutz international eher im unteren Drittel zu verorten. Die meisten Länder machen deutlich mehr als wir. Im Vergleich aller europäischen Länder sind wir bei der Reduktion der Treibhausgase der letzten 20 Jahre auf dem fünftletzten Platz.

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Die Frage ist nicht beantwortbar, da die Prämisse falsch ist. Es wurde keine Entscheidung gegen das Verbrenner-Aus getroffen.

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Wenn das Verbrennerverbot für dich wirklich ausschlaggebend ist, dann bleiben für dich eigentlich nur noch Entwicklungs- und Schwellenländer übrig. Quasi alle anderen haben ein Verbrennerverbot bereits beschlossen. Als einzige Ausnahme hat Australien noch kein Datum festgelegt, will es aber bald tun.

Hier, guck nach. Kannst eines der grauen Länder wählen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Phase-out_of_fossil_fuel_vehicles#/media/File:Phase-out_of_fossil_fuel_vehicles.svg

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Die Kritik der rechtskonservativen Wähler und der Politiker der AfD beschränkt sich nach meiner Wahrnehmung ausschließlich darauf, dass sie dick ist.

"Sie ist dumm, weil sie dick ist"

"Ihre politische Arbeit ist wertlos, weil sie dick ist"

"Die grünen sind eine schlechte Partei, weil deren Chefin dick ist"

Ich denke mir da - wenn anscheinend nur ihr dicker Körper Anlass zur Kritik gibt, macht sie politisch wohl nicht allzu viel falsch. Wenn die AfD sich in den sozialen Medien wieder und wieder und wieder ausschließlich auf ihren Körperumfang bezieht, findet die AfD offensichtlich keine Argumente gegen ihre Politik.

Diesen Fehler haben früher auch die Linken gemacht. In den 80ern wurde Helmut Kohl von den Sozialdemokraten unterschätzt und belächelt, vor allem aufgrund seiner Körperfülle.

Ich wünsche Ricarda Lang daher alles gute.

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Sorry, aber das ist Schwachsinn. Das Jahresbudget des IPCC liegt bei 6 Millionen Euro. Die Mitarbeit an den Berichten des IPCC ist ehrenamtlich. Die Autoren der IPCC-ARs werden für ihre Arbeit also nicht bezahlt, aber ggf. von ihren jeweiligen Instituten freigestellt.

Das weiß eigentlich auch jeder, der sich mit dem Thema Klima oder dem IPCC mal für fünf Minuten beschäftigt hat.

https://archive.ipcc.ch/organization/organization_structure.shtml

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Ist nicht normal. Der bisherige Rekord für die erste Aprilhälfte lag bei 27,7 Grad. Das wird morgen mit Sicherheit geknackt werden.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-04/wetter-deutschland-april-30-grad

Gleichzeitig taugen solche Werte für sich nicht unbedingt als "Beweis" für den Klimawandel. Klimawandel ist würfeln mit gezinkten Würfeln. Mann könnte es so formulieren: Die Wahrscheinlichkeit für eine Hitzewelle mit > 28 Grad Anfang April hätte ohne Klimawandel vielleicht 1:1000* betragen, mit Klimawandel beträgt sie vielleicht 1:10. D.h., der Klimawandel hat die Hitzewelle um den Faktor 100 wahrscheinlicher gemacht - das heißt aber nicht, dass ab sofort jeder April so heiß sein wird.

Im gleichen Maße tragen aber auch irgendwelche "1976 war es zu Weihnachten mal 20 Grad warm"-Argumente der anderen Kommentatoren hier nichts zur Diskussion bei. Interessant ist nur die langfristige Entwicklung der Temperatur und die Häufung der Extremwerte.

*Das sind nur Beispielzahlen, um das Prinzip zu verdeutlichen. Das ganze nennt sich Attributionsforschung.

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Nein

Der Klimawandel ist außerhalb von Deutschland ein genauso großes Thema wie innerhalb von Deutschland. Und die deutschen Grünen sollen das Thema dem Rest der Welt aufgezwungen haben? wtf?

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Bin indifferent

Jein.

Grundsätzlich stimmt das schon, dass wir in allen Monaten ein wärmeres Wetter haben werden und dadurch einen angenehmeren Sommer und eine breitere Übergangszeit. Letztes Jahr war z. B. der September und Oktober wunderbar.

Das kann man auch ruhig anerkennen, ohne dabei die negativen Aspekte des Klimawandels außer Acht zu lassen. Extremwetterereignisse werden z. B. zukünftig gewaltige Schäden in Deutschland verursachen. Außerdem treffen auch Schäden in Entwicklungs- und Schwellenländern Deutschland. Wir sind eine der führenden Exportnationen und vom Export abhängig - und wenn in anderen Ländern aufgrund des Klimawandels die Bevölkerung und die Wirtschaft leidet, dann leidet auch Deutschland.

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Etwa 10% des deutlichen Plastikmülls wird nicht in Deutschland recycelt, sondern in andere Länder exportiert, wo man die Verwertung nicht gut kontrollieren kann und vermutlich zu Teilen im Meer landet. Früher ging der meiste Verpackungsmüll nach China.

Insgesamt wird das aber immer weniger zum Problem, die Exporte von Müll gingen in den letzten Jahren stark zurück.

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Deutschland ist und war nie ein Vorbild beim Klima. Ich verstehe nicht, wo dieser Mythos herkommt.

In nahezu jeder Metrik landet Deutschland auf einem der hinteren Plätze, wenn es um Klimaschutz geht. Deutschland gilt international eher als der große Verhinderer und Umweltsünder, nie als Vorbild. In Frankreich wird in Talkshows diskutiert, warum die Franzosen Klimaschutz machen sollten, wenn Deutschland doch quasi gar nichts mache. Also quasi das gleiche "was ist mit China?" Argument, aber bezogen auf uns.

Hier ein Vergleich europäischer Länder in der CO2-Reduktion der letzten 19 Jahre. Deutschland auf einem der letzten Plätze.

https://ourworldindata.org/grapher/co-emissions-per-capita?tab=chart&stackMode=relative&time=2005..latest&country=OWID_EU27~DEU~GBR~POL~ITA~FRA~SWE~DNK~NLD~AUT~CHE~ESP~USA~CZE~BEL~FIN~IRL~LUX~EST~PRT~GRC

Ja, wir tragen nur 2% zum globalen CO2-Ausstoß bei, haben aber nur 1% der Bevölkerung - also doppelt so viel wie der weltweite Durchschnitt. Genau dafür gibt es ja die Pariser Klimaverträge und ähnliches. Jeder muss erst einmal vor seinen eigenen Haustür kehren.

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Ja

Wenn man solche allgemeinen Fragen stellt, antworten die Klugscheißer immer so etwas wie eS GaB sChON iMMer eINeN kliMAwAnDEL und fühlen sich dabei super intelligent, daher muss man präzisere Fragen stellen.

Ja, es gibt DERZEIT (d. h. grob seit 100 Jahren) eine ungewöhnlich starke Erwärmung der Atmosphäre und der Ozeane, für die AUSSCHLIESSLICH der Mensch verantwortlich ist. Diese bezeichnet man gemeinhin als "der Klimawandel". Ohne die industrielle Revolution hätte sich das Klima die letzten 100 Jahre abgekühlt.

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