Wollen wir wirklich die Wirtschaft zerstören, nur um den Planeten nicht zu zerstören?

Wirtschaft ist genauso notwendig wie Klimaschutz.

Ohne die Wirtschaft gäbe es keine Versorgung der Bevölkerung, weil Angebot, Nachfrage und Produktion nunmal Sinn und Zweck der Wirtschaft ist.

Und natürlich gibt es Auswüchse der Wirtschaft, die dem Klima, Artenschutz, Natur und letztlich der Menschheit schaden. Aber man sollte hier das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und die gesamte Wirtschaft verteufeln, sondern konkret dies Auswüchse stoppen.

Es geht um die lapidare Erkenntnis der Studie des Club of Rome aus dem Jahre 1972 mit dem allessagenden Titel: "Die Grenzen des Wachstums". Genau die gilt es zu finden und einzuhalten.

Und letztlich wird unser Planet nicht durch den Menschen zerstört. Die Natur erholt sich wieder und wenn es ein paar Millionen Jahre dauert. Das Problem ist nur, dass der Mensch nicht mehr mit von der Partie sein wird, wenn die Menschheit zu dumm ist und auf Dauer über die Verhältnisse lebt die der Mensch zum Leben braucht.

Der Wirtschaft schadet man, wenn man Unsicherheit verbreitet. Deshalb muss ein eingeschlagener Kurs auch langfristig gesichert sein.

Und da gibt es im Moment große Probleme zwischen der Notwendigkeit von öffentlichen Investitionen und der Schuldenbremse.

Die Wirtschaft wird auch zerstört, wenn der Planet nicht gerettet wird. 😅🤦‍♀️

Ganz so einfach ist es halt nicht!

Angefangen hat das ganze Theater doch mit dem besetzen der Ukraine durch die Jungen und unerfahrenen russischen Soldaten ( Rekruten). Von da an wurden auf beiden Seiten, Katz und Maus gespielt. Länder die keine eigenen Rohstoffe besaßen haben sich durch Sanktionen von der Rohstoffkette ( Gas, Rohöl) befreit und mussten jetzt diese Rohstoffe durch Umwege beschaffen, damit die Wirtschaft weiter funktioniert, das kostet sehr viel Geld und dieses Geld muss auch wieder verdient werden, somit sind dann prompt alle Rohstoffpreise explodiert. Dann wurden Ängste geschürt Strommangel, Gas Mangel, Benzin und Dieselpreis stiegen unaufhaltsam. Somit waren Alternative Energie Träger wieder ganz aktuell und man wollte die Wollmilchsau neu erfinden zur lasten der Bürger und der Industrie, das hat noch nie funktioniert. Um eine Rezession zu verhindern hat die EZB, die Notbremse gezogen es kam zur Inflation, Lebensunterhaltskosten sind explodiert, die Gewerkschaften haben höhere Löhne gefordert um die Bürger zu entlasten zum Nachteil der Wettbewerbsfähigkeit und die Industrie jammert jetzt über zu hohen Produktionskosten, sowie hohe Lohn und Energie kosten und viele von denen glauben, wenn man den Standort wechselt, kann man wieder mehr Geld verdienen. Doch das der Konsument letztendlich entscheidet, welches Produkt Er kauft, haben Sie mal wieder nicht berücksichtigt.

So lange es den Kapitalismus gibt und man kapitalisieren kann, ist der Planet Bestandteil einer Rohstoffkette und wird weiter ausgebeutet.

Tja. Die Wirtschaft ist eben egal, wenn wir in selbstmörderischer Art und Weise unsere Lebensgrundlage zerstören.

Schau Dir mal z.B. den Kabeljau-Krieg in Neufundland an.

Die Fischerei hat dort sämtliche Kabeljau-Fischgründe entegen aller Vernunft nur um des schnöden Mammons willen leergefischt. Dann hat die Regierung - kurz vor knapp - ein absolutes Fangverbot ausgesprochen.

Dann sind die Fischer auf die Barrikaden gegangen, weil ihr Einkommen wegbrach. So haben sie illegal weitergefischt und populistische und unvernünftige Parteien gewählt, die ihnen den Fang wieder erlaubte.

Kurz danach waren die Bestände nachhaltig abgefischt und alle Kabeljau-Fischer wurden wieder - und diesmal endgültig - arbeitslos.

Schon wieder haben sie gegen die Regierung protestiert. Weswegen? Wegen ihrer eigenen Dummheit?

So ist die Wirtschaft. Es wird sich regelrecht zu Tode produziert, ohne darüber zumindest nachzudenken, ob das eine kluge Sache ist.

Wir leben in einer Zeit, in der der Überfluss und die Verschwendung zum höchsten wirtschaftlichen Gut ernannt wurde. Hier umzudenken tut erstmal spontan weh, bedeutet es doch, nicht mehr aus dem Vollen schöpfen zu können. Aber es ist langfristig sehr vernünftig.

Wenn schon inkompetente Staatsführungen und Wendehälse DAS einsehen, scheint es wirklich schon "5 vor 12" zu sein.