Wie wird die Kontingentwehrpflicht umgesetzt?
Die CDU hat die Umsetzung einer sogenannten "Kontingentwehrpflicht" beschlossen/geplant. Das heißt es werden alle gemustert aber nur ein Teil eingezogen. Wer muss damit rechnen eingezogen zu werden? Wird den Sportskanonnen unter uns ihr gesunder Lebensstil nun zum Nachteil, da sie quasi 1. Wahl für den Bund sind?
3 Antworten
Das ist eine Überlegung der Opposition. Das muss man jetzt nicht hinterfragen, sondern erst, wenn sie a) an der Regierung sind und b) sich dran machen, das auch umzusetzen. Da bis dahin nicht nur viel Wasser den Rhein hinabfließt, sprich - es ändert sich noch viel, warum das konkret hinterfragen? Nochmal, es ist ein Oppositionsplan, ein Positionspapier für eine Neuausrichtung der CDU.
Nicht so tun als sei es ein derzeit konkret geplantes Gesetzesvorhaben.
Die Frage lautet wie? "Wie wird die Kontingentwehrpflicht umgesetzt?"
Aber solange etwas "politic speech" ist, bleibt jegliche Antwort Spekulation.
Die Wehrpflicht wird auch in den anderen Parteien diskutiert. Es zeichnet sich eine Art "Dienstjahr" ab. Für Männer und Frauen. Natürlich verbietet das Grundgesetz diejenigen als Soldaten einzusetzen, die den Dienst an der Waffe verweigern, allerdings gibt es genügend Möglichkeiten eines Ersatzdienstes, so könnte man auch gleich die Probleme der Altenpflege lösen.... Ein Schelm der arges dabei denkt.
Und mal ganz allgemein gedacht.... mal schauen wie attraktiv dann noch die deutsche Staatsangehörigkeit für andere Sta`en bleibt.
Wer muss damit rechnen eingezogen zu werden?
Da ich die TV Übertragungen des Parteitages der CDU nicht komplett gesehen habe, kann ich nur mit einer Quelle vom März 2024 antworten.
Angesichts des Personalmangels bei der Bundeswehr fordert die Junge Union (JU) eine sogenannte Kontingentwehrpflicht. Alle Männer und Frauen eines Jahrgangs sollen demnach künftig wieder gemustert werden. Eingezogen werden sollen dann nur so viele von ihnen, bis der Personalbedarf der Bundeswehr gedeckt ist. ................................
Der JU -Plan sieht vor, dass die Männer und Frauen bei der Musterung auch nach „Motivation und Bereitschaft zu dienen“ gefragt werden. „Auf Grundlage der Antworten werden bis zur Deckung des Kontingents diejenigen zum Wehrdienst einberufen, die am besten dafür geeignet sind.“
Ja logisch, da wird unterschieden.
Gefängnisinsassen Kranke, Fettleibige, geistig zurückgebliebene wird man als Rekruten kaum verpflichten.
So klein Ausnahmen gibt für beschränkt taugliche (T2 usw.), eingestuft als verwendungsfähig mit Einschränkungen für bestimmte Tätigkeiten (T2), verwendungsfähig mit erheblichen Einschränkungen für bestimmte Tätigkeiten (T3), verwendungsfähig als Reservist (T6) oder. verwendungsfähig als Reservist in Stabsverwendungen im Inland ohne körperliche Belastung (Verwendungsgrad X).
Für den Wehrdienst eigenen sich nur kampffähige und kampfwillige Männer und Frauen.
Wow, das ist mir doch klar dass das noch nicht umgesetzt wurde. Doch interessiert mich natürlich wie so ein Konzept aussehen würde, damit ich mir auch eine Meinung bilden kann ob ich sowas befürworten würde oder nicht. Was ist das für eine Einstellung, "ja nix hinterfragen"... Aktuell kann ich es nicht beurteilen, da ich nicht beurteilen kann wen es wie betrifft und was das für ein Modell ist.