Wie viel kann ich als Hobby-Fotograf für ein Pferde Shooting verlangen??

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das kann man schwer sagen. Zeit ist ein Faktor, das Ergebnis ebenso. Und wenn ich mir deine Bilder ansehe finde ich, dass es da deutliche Qualitätsunterschiede gibt.

Ich habe mir nicht alle so genau angesehen, sondern per Zufall. Wenn man z. B. das Bild mit dem Pferdekopf / Auge sieht vom rotbraunen Pferd etwas weiter oben links, so sitzt nicht einmal der Fokus. Sowas würde ich gleich entsorgen. Auch das Foto in der Reihe darüber, wo das Pferd wegschaut. Wenn Tiere wegschauen ist das meist nicht gut. Oder auch Fotos mit mäßigem Hintergrund.

Ansonsten viele Fotos, die irgendwie ok sind, wo ich mir aber nicht vorstellen kann, dass da wer für zahlt. Das Bild wo das rotbraune Pferd im Lauf ist im Schnee finde ich hingegen schon gut bis auf den Schnitt. Oder auch 2 Katzenfotos etwas darüber im Schnee. Das Portrait und wo sie nach links läuft.

Ich würde einfach schauen was andere so verlangen. Wird da sicher im Netz Infos zu geben. Dann würde ich aber nicht den Preis verlangen, sondern deutlich weniger verlangen. Wenn du das selbe Geld nimmst wie die Pros, aber nicht die Ergebnisse lieferst ist das sicher nicht gut für deinen Ruf.

Melde dein Gewerbe an und besprich mit einigen Testkunden, was sie sich wünschen. Bedenke, dass Aufnahmen auf fremdem Gelände mit dem Eigentümer abgesprochen sind: du darfst nicht durch Wald , Felder, Äcker, Weiden reiten oder gehen, nur auf offiziellen Wegen!

Aber mit offenen Augen findest du genug legale Motive.

Mach ein Storyboard mit dem Kunden und nimm pro Foto 1€ Einführungspreis, das sind 20-30€/Std zzgl der Vorbereitungen, die DU hast ( für das Ross hat der Besitzer die Verantwortung.)

Mach ne tolle Homepage mit deinem eigenen Tier und ggf freigegebenen Kundenfotos, die aber partiell gepixelt sind!

Hänge eine Fotoseite in der Reitställen der Gegend aus.

Viel Erfolg

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Deine Fotos sind gut. Aber was du dafür verlangst, musst du selbst entscheiden, je nachdem wieviel Aufwand die Fotos für dich sind und was du dir als Stundenlohn vorstellst.

Du kannst das ganze auch splitten und für das Pferdeshooting erstmal eine bestimmte Gebühr verlangen, z.B. 20-25€ pro Stunde. Und dann können sich die Kunden die Fotos, die bearbeitet werden sollen aussuchen und du verlangst dafür nochmal extra einen Bearbeitungs-Stundenlohn, z.B. 10-15€. Je nachdem wieviele Bilder die Kunden dann aussuchen kommst du sicher auf 100€.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Ohne Gewerbe gar nichts, damit du auf der sicheren Seite bist.

Die Gewerbeanmeldung kostet dich ca 30€ und sonst nichts - dafür kann dir keiner an den Karren fahren, wenn du Geld nimmst.

Ich hab meine Gewerbeanmeldung und auch meine Preise von verschiedenen Faktoren abhängig gemacht.

  • Was brauche ich, um meine Kosten zu decken?
  • Was ist mir meine Arbeit wert?
  • Welchen Mehrwert biete ich meinen Kunden, was hebt mich von anderen Fotografen ab?
  • Kann ich "abliefern", also auch mit verschiedenen Situationen klarkommen? Kann ich flexibel auf Kundenwünsche eingehen, kann ich damit arbeiten, wenn das Shooting nicht so läuft, wie geplant und trotzdem sehr gute Ergebnisse liefern?

Kommt auf die Zeit an, die das Shooting dauert und die du brauchst, um die Bilder zu bearbeiten und auszuwählen. Und natürlich auf die Qualität der Bilder.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit ich 6 bin und habe eine Reitbeteiligung.