Warum gibt es Menschen (auch in Deutschland) die so unfassbar viel Leid und Schmerzen in ihrem Leben durchmachen müssen?

Moin,
eine interessante Frage.
Nach meiner Erfahrung, Glauben und Sichtweise - die mir in den dunkelsten Tälern geholfen hat, sehe ich es so, das Jeder Mensch ein Päckchen an Problemen zu tragen hat. Manche Päckchen sind klein, andere riesig aber jeder hat das Päckchen, das er zu tragen schafft.
Es gibt Leute, die bei gefühlt den kleinsten Problemen zusammen brechen über die man sich selbst freuen würde, aber für diese Menschen ist es ein schweres Paket.
Ich gehöre zu denen, mit den großen Paketen und habe gelernt, das mich dies über die Zeit mental enorm gestärkt und sogar auf vieles, was danach noch kam, „vorbereitet“ hat.
Sicher, ich hätte auf alles verzichten können (3x fast selbst gestorben, mentale + körperliche Gewalt, Verlust & Tod und noch einiges mehr), aber ohne all das Leid, wäre ich heute nicht die, die ich bin.
Da ich weiß, das jeder Tag der letzte sein kann und wie höllisch manche körperlichen Schmerzen sein können, genieße und ich liebe ich jeden einzelnen Tag noch mehr.
Neue Leute die ich kennenlerne denken, mir scheint die Sonne aus dem A****, während nur meine langjährigen Wegbegleiter die Wahrheit kennen. Ich ziehe meine Erfahrungen aus dem erlebten, lasse ansonsten die Vergangenheit ruhen :)

uiuiui, schwierige frage.

ich versuche, meinen kommentar kurz zu halten: ganz viele probleme mit der psyche im erwacsenenleben rühren von traumata aus der kindheit, das muss auch nicht immer direkt sex. missbrauch sein (ist es aber oft), das kann auch 'nur' der häufige wechsel des wohnortes, der neue partner der eltern, eine scheidung als solches sein usw...

über diese dinge, aber auch über missbrauch, egal welcher natur, auch vllt in späteren jahren geschehen, sprechen viele nicht, versuchen ihn zu vergessen, und das beeinflusst das ganze verhalten zum negativen - man vermeidet vieles oder sucht gar eine ähnliche situation wieder und wieder. viele holen sich aus scham keine hilfe, weil sie gar nicht sehen, dass sie ein problem haben oder sind auch gar nicht in der lage dazu.

dann gibt es natürlich noch andere erlebnisse, die einen menschen brechen: der tod eines geliebten menschen, krankheit, jobverlust, auch eine zerbrochene beziehung kann einen menschen kaputtmachen.

ich könnte jetzt noch hundert andere gründe anführen (mit kriegstraumata der geflüchteten wollen wir gar nicht erst anfangen), das schlimme ist: das ist einfach das leben... es IST kein ponyhof und schützen kann man sich nur so weit, dass man gut auf sich aufpasst, in kontakt zu anderen menschen steht (einsamkeit macht auch krankt. und man hat niemanden, der einem sagt, 'du brauchst hilfe' oder 'du übertreibst dies oder das') in sich reinhorcht, wie es einem wirklich geht und sich dementsprechend verhält und, naja, so blöd das klingt, gesund lebt. aber passieren kann immer etwas, weswegen man es wertschätzen sollte, wenn es einem gut geht- denn es kann jederzeit vorbei damit sein. so hart das jetzt klingt.

das war ein kleiner abriss des ganzen und hey- pass auf dich auf und achätze die kleinen dinge und deine freunde und familie!

und mach dir nicht so nen kopf.

alles gute 😊

Nein, das hat einfach mit Glück/Pech zu tun. Das Leben ist nicht fair. Es gibt Menschen, die für ihren Erfolg und ihr Glück praktisch nichts leisten müssen und es gibt Menschen die alles geben, aber ihre Wünsche und Träume werden sich trotzdem niemals erfüllen.

Hallo,

es ist das Leben und es kann auch traurig und tragisch sein , wenn man beispielsweise in arme Familie geboren wird kann man sich als Kind nicht das bekommen, wünschen was die reichen sich wünschen und was sie bekommen . Oder wenn man in ein Kriegsgebiet aufwächst und hineingeboren wird etc. das alles kann man als Kind gar nicht beeinflussen und lebt dann mit Leid und schmerzen etc. bis sogar Lebensende wenn man alles nicht ändern kann leider !

Das Schicksal liegt in der eigenen Hand aber der eine fängt von 10:0 mit dem Leben an der andere muss sich hocharbeiten…die meisten erfolgreichsten Menschen waren oft die aus ärmsten Ländern bzw die mit der stärksten Willenskraft. Wo der Wille ist ist auch ein Weg.