Träumt man realistischer, wenn man vorm schlafen gehen etwas liest?
Also Bücher, Lösungsbücher, Zeitschriften usw. lesen, aber keine Texte in Computer.
Hat es dieselbe Wirkung, wie wenn Beispielsweise ein Kind mit dem Spielzeugen gespielt hat und ist anschließend schlafen gegangen?
Träumt man dadurch auch oft von Varianten von Dingen, die man in dem Büchern gelesen hat?
Wenn man Beispielsweise ein Lösungsbuch von Final Fantasy VIII liest, legt das Buch weg und schläft dann, kann es passieren, das man in dem Beispiel von einer alternativen Variante von Final Fantasy VIII träumt und z.B. Irvine statt beige, schwarz trägt?
Wie sind Eure Erfahrungen, wenn Ihr vorm schlafen gehen etwas gelesen habt? Was hattet Ihr geträumt?
2 Antworten
Nein. Träume sind Zufallsergebnis.
Kein Mensch weiß was er geträumt hat. Im Schlaf ist das Grioßhirn und mit ihm das Sprachzentrum ausgeschaltet. Träume finden deshalb auf einer nichtsprachlichen Ebene statt.
Aber beim Aufwachen versucht das Großhirn aus den Resten der Hirnaktivität im Schlaf eine zusammenhängende Geschichte zu basteln. Das gelingt meist nur sehr unvollkommen. Deshalb erscheinen uns unsere Träume so märchenhaft. Der Hiirnforscher Martin Korte schreibt: "Wir erinnern uns in unseren Träumen an etwas, was wir so gar nicht erlebt haben."