pferd verkaufen?

5 Antworten

Das sind doch jetzt eigentlich zwei getrennte Themen. Deine Mutter, die an dem Wallach hängt, auch wenn er nicht mehr reitbar wäre. Das kann man ja jetzt erstmal so lassen.

Und du bist nicht besonders glücklich mit deiner Stute. Da würde ich empfehlen sie zu verkaufen, denn mit zunehmendem Alter wird es nicht einfacher, sie noch gut unterzubringen.

Wenn deine Mutter doch mal wieder reiten will, passt es vielleicht mit deinem neuen Pferd, oder es wird sich eine andere Lösung finden. Ich würde jetzt nicht versuchen, sämtliche Baustellen gleichzeitig zu erschlagen. Da wird sich schon was ergeben. Vielleicht eine nette Reitbeteiligung, die deiner Mutter noch Zeit lässt, sich um den Wallach zu kümmern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologin, medizin. Fortbildungen, Pferde-Gnadenhof

Nix würde ich tun. Deine Mutter ist erwachsen und wird sich wohl kaum von ihrer Tochter ein Pferd kaufen lassen - dazu, wenn du dafür deines abgeben müsstest. Dazu, wenn du bereits scheinbar einen "Fehlkauf" getätigt hast mit der Stute. Dazu, wenn du nicht mal weißt, ob und was sie überhaupt will und ihr euch dann einigen müsstet - was scheinbar auch ein Problem ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

wenn deine mutter gerne ein neues pferd hätte kann sie sich ja eins holen, erstrecht wenn du das geld dafür überhaupt nicht hast, vielleicht will sie ja gar keins mehr.

wenn es mit deiner stute nicht passt dann verkauf sie, schenk ihr ein zuhause das sie glücklich macht, wenn du nicht willst das sie turniere läuft kannst du sie auch nur auf dem budget eines freizeitpferdes verkaufen, was der neue besitzer dann letzendlich trotzdem macht ist leider nicht deine suppe, nimmt der neue besitzer sie auf Turniere mit dann tut er das eben da kannst du nichts entscheiden selbst wenn du sie als freizeitpferd verkaufen würdest.

du hättest dann jedoch das geld für ein pferd mit dem du wachsen kannst und das du wirklich lieben kannst & die stute könnte ihr zuhause finden in dem sie geliebt und gefördert wird.

Wenn du deine Stute nicht mehr haben willst, dann verkauf sie und gib zu dass du sie nicht mehr haben willst. Schieb nicht deine Mutter vor.

Deine Mutter ist erwachsen, und sollte selbst mit sich ins Reine kommen. Ihr dies zuzutrauen, auch wenn man da nun erst mal eine Durststrecke bedeutet, und das auszuhalten, ist ihr die beste Hilfe.

Was den Fehlkauf deines Pferdes angeht: was heißt bei dir „billig“, und was heißt „gute Ausbildung und hohes Gangvermögen“? Ein Pferd „unter Wert“ zu verkaufen, ist auf Dauer immer noch sparsamer, als Monat für Monat den Unterhalt zu finanzieren. Da kann man inzwischen viel sparen, bis man ein Pferd findet, das wirklich „das Richtige“ ist.

Und warum sollte es keinen Freizeitreiter geben, der Qualität zu schätzen weiß? Anscheinend bist du ja selbst so, sonst hättest du dieses Pferd ja auch nicht angeschafft?
Wenn man ein solches Pferd verkauft, nimmt man am besten den örtlichen Reitlehrer zu Hilfe, der es kennt, und auch mit seiner Kundschaft vertraut ist. Auch eine Vermittlung über einen Händler ist möglich, der dafür natürlich auch eine Provision bekommt. Dann kannst du die potentiellen Käufer immer noch selbst kennenlernen und entscheidest, an wen du das Pferd abgibst. Eine Bekannte von mir hat wohl 10 Käufer fort geschrieben, ehe sie es jemandem verkauft hat, bei dem sie ein gutes Gefühl hatte. Dauert dann eventuell eine Weile.

Es ist garnicht so selten, dass Pferde für den „gehobenen Freizeitbereich“ genutzt werden. Ich selbst gehöre auch zu den Menschen, die ebenso gerne spazieren reiten wie sich dressurmäßig ständig fortbilden, ohne irgendwelche Turnierambitionen zu haben. Ich habe einfach Freude an der Harmonie beim „Tanz im Viereck“; Prüfungsstress brauche ich dabei wirklich nicht. Und damit bin ich ganz gewiß nicht allein - dass sogar der Trend grade in diese Richtung geht, beweisen die Sorgen der FN.