Paprika Unverträglichkeit?
Hallo,
ich habe eine wichtige Frage. Ich esse seit Kind an Ungarisch und Altdeutsches Essen aus der DDR. Seit meiner letzten Schwangerschaft reagiere ich jedoch roh auf Paprika, gekocht geht’s jedoch (Letscho in Soljanka, gefüllte Paprika). Kann ich gekochte Paprika weiterhin ohne schlechtes Gewissen verzehren oder kann dennoch eine Reaktion auftreten? Ich habe seit den Reaktionen bei roher Paprika immer nur noch kleine Mengen an gekochter gegessen, da ich mich gar nicht mehr traue.
VG
3 Antworten
Es ist möglich, dass Sie eine Unverträglichkeit gegenüber roher Paprika entwickelt haben. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise eine Veränderung des Verdauungstraktes während der Schwangerschaft oder eine veränderte Empfindlichkeit auf bestimmte Nahrungsmittel. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass die Reaktion auf die rohe Paprika aufgrund von Verdauungsproblemen oder Allergien auf bestimmte Inhaltsstoffe wie Capsaicin, das in Paprika enthalten ist, auftritt.
Wenn Sie gekochte Paprika ohne Probleme vertragen, können Sie diese weiterhin ohne Bedenken essen. Es ist jedoch ratsam, bei größeren Mengen aufmerksam zu sein und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass keine Unverträglichkeit oder Allergie vorliegt. Es kann auch hilfreich sein, Lebensmittel-Tagebuch zu führen, um mögliche Auslöser von Verdauungsproblemen oder allergischen Reaktionen zu identifizieren.
Eine "Paprika-Unverträglichkeit" im engen Sinn gibt es eigentlich nicht. Bei einer Fructoseunverträglichkeit wäre ggf. auch Paprika relevent. In dem Fall wären aber auch Äpfel, Birnen und weiteres Obst ein Problem für dich.
Eine Allergie oder Kreuzreaktion kommt mir wahrscheinlicher vor. Spreche darauf deinen Arzt mal an. Das könnte man ggf. testen. Du bist ja z.Z. nicht mehr schwanger, wenn ich recht verstehe.
Ich hab dasselbe Problem mit Tomaten. Frische sind ein NoGo, verarbeitete und gekochte kann ich ohne Probleme essen. Meide einfach nur die frischen.