Ist der Sinn des Lebens subjektiv oder objektiv?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Subjektiv 79%
Objektiv 21%

10 Antworten

Man verändert sich während des Lebens - subjektive Ambitionen wechseln zu objektiveren. Am Ende sind die Aussagen meist ziemlich gleich und die sollte man auch in jungen Jahren im Hinterkopf behalten. Ein Weg dorthin z.B.: Zeit ist wichtiger als Geld...

Sowohl als auch, aber das ist Achtung: jetzt ziemlich subjektiv von mir :)

Übergeordnet ist der Sinn des Lebens meines Erachtens nach zu "sein". Klingt simpel, ist es im Grunde auch. Aber was meine ich damit?

Egal über was wir auch diskutieren mögen, es wird verschiedene Meinungen dazu geben. Was jedoch unbestreitbar ist, ist das etwas existiert.

Sich dieser Existenz gewahr zu werden und im Moment zu verweilen, dies ist der Sinn des Lebens. Hierzu eine Weisheit, die nun aus dem Buddhismus stammt, aber auf alles übertragbar ist wie ich finde:

Mein größtes Wunder ist: Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich.

Was heißt das? Es heißt die Vollkommenheit im jetzigen Moment zu finden, ohne Sie in einem zukünftigen Ereignis zu suchen.

Du bist bereits der Mensch der du sein willst. Die Unfähigkeit dies zu glauben ist der einzige Grund, warum du dies nicht siehst.

-- Neville Goddard

oder anders: Der Weg ist das Ziel.

Zukunft und Vergangenheit gibt es nur als gedankliches Konzept. Vergangenheit war einmal das Jetzt und wenn die Zukunft in Erscheinung tritt, dann tut es diese als das Jetzt. Leben ist also immer Jetzt.

Was jedoch subjektiv ist, ist äußerliche Weg. Was du also verfolgst, was deine Leidenschaft ist usw.

Aber strebe nicht nach Erfüllung, sondern lebe aus Ihr heraus und lasse diese in die Welt einfließen, statt die von ihr zu erwarten.

Ich hoffe, dies bringt dir etwas

Liebe Grüße und alles Gute dir

Beides.

Objektiv ist der Sinn allen Lebens, die eigene Art zu erhalten.

Subjektiv gestalten das Menschen durchaus unterschiedlich und auch manchmal asozial ohne den objektiven Grund.

Objektiv

Der Sinn des Lebens geht weit über alles Objektive hinaus, da er universal ist, zumindest wenn man Meister Eckhard folgt: Gottes Sein ist unser Werden.

Wenn man Novalis zur Grundlage seiner Orientierung macht, ist es nicht anders: Liebe ist der Endzweck des Weltgeschehens, das Amen des Universums.

Auch der dritte Patriarch des Zen bestätigt es: Sieh nur EINS in allen Dingen, denn es ist das Zweite, das dich irreführt.

Aus dem objektiv abstrakten Sinn des Lebens ergibt sich der subjektiv konkrete des Lebewesens. So banal ist das.

Ich frage mich seit Jahrzehnten nur, warum unzählige Menschen oft lebenslang unfähig sind, dies einfachste der Welt zu erkennen. Manchen hilft ihr Beruf wegen der Verantwortung für andere, manchen die Elternschaft, weil sie Verantwortung für ihr Kind haben, manchen hilft... und viel zu vielen Menschen hilft gar nichts. Auch die Unwissenheit über sich selbst bleibt dann unendlich.