Haustier für seinen Partner Abgeben?
Hallo ihr lieben,
ich habe ein Problem, nämlich möchte mein Partner, dass ich meinen Hund abgebe.
Wir sind jetzt seit fast drei Jahren zusammen und sprechen schon seit über einem Jahr davon in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen, jedoch geht für ihn dies nur ohne meinen Hund.
Grund dafür ist, dass wir bereits eine Zeit lang unter dem selben Dach mit ihm gelebt hatten und es zu mehreren Missgeschicken kam, wie eine Pipi Pfütze oder ein abgebrochenes Tischbein. Das hat in seinen Augen den kleinen sehr verdorben. Zu beginn hatte er ihn akzeptiert, doch es wurde dann nur schlimmer.
Wir sahen uns dann nur noch am Wochenende, wenn sich meine Familie in dieser Zeit um den Hund kümmern konnte, da er nicht möchte das ich ihn mit zu ihm nehme. Dies war für mich zu Akzeptieren, da er selber einen großen Hund hat und die beiden sich nur in maßen verstanden haben und es einfach nicht genug Platz gab, damit sich jeder zurückziehen konnte.
Jedoch kam es dann zur Situation, dass ich schwer erkrankte und er wollte, dass ich für die Zeit zu ihm komme, damit er sich um mich kümmern kann, was ich natürlich auch dankend annahm und dieses mal durfte der Hund auch mit. Jedoch ging da erst die Hölle richtig los.
Da ich ans Bett gebunden war, übernahm er lieberweise die Spaziergänge, doch mein kleiner hatte so Angst vor ihm, dass er nicht draußen sein Geschäft richtig erledigt hat und es mehrfach zu kleinen Pfützen oder einem Geschäft bei ihm kam. Was natürlich gar nicht geht, jedoch war seine Reaktion daraufhin für mich sehr unverständlich. Der kleine sollte ab sofort nur noch auf dem Boden schlafen, seine Decke hat er ihm weg genommen oder auf einem Karton... auch wurde er ihm Handgreiflich gegenüber und hat ihn mehrfach geschlagen und getreten. Wir haben viele Diskussionen diesbezüglich geführt und er hat seinen Fehler auch eingesehen, jedoch fällt es mir bis heute schwer ihm zu verzeihen.
Unsere Wohnungssuche läuft bis jetzt sehr schleppend und es kommt jede paar Tage ein neuer Streit auf mit dem Thema, dass ich doch endlich eine neue bleibe für den kleinen suchen sollte, da mein Partner sich kein Pro Aktiv Problem in unsere neue gemeinsame Wohnung holen möchte. Was ich auch verstehe, ich kann ihn ja schließlich nicht zwingen mit dem Verhalten meines Tieres klar zu kommen, jedoch würde ich nie von ihm verlangen seinen Hund abzugeben (er wird diesen zu seinen Eltern geben, da er durch eine Behinderung zu viel Arbeit ist) und auch Angeboten mich um beide zu kümmern, da ich beide sehr Liebe. Das möchte er jedoch nicht. Er hat Angeboten, dass wir uns in ein, zwei Jahren einen neuen Hund zulegen und diesen Richtig Trainieren, aber das finde ich Schwachsinnig, vor allem kontert das sein Argument dass er das ja nur möchte, dass ich den kleinen weg gebe, da die Wohnungssuche mit Tieren einfach zu Schwierig ist.
Ich bin Ratlos, ich liebe meinen Freund, aber genauso liebe ich meinen Hund. Ich stoße bei ihm auf kein Verständnis und er ist frustriert, das ich für unsere gemeinsame Zukunft keine abschnitte machen möchte und ein Tier über einen Menschen stelle. Ich frage mich ob ich zu egoistisch bin, da er auch abschnitte für uns gemacht hat und ich nicht dazu bereit bin, aber ich finde das es einfach einen riesen Unterschied macht, da es sich hier um ein Lebewesen handelt..
16 Antworten
"Der kleine sollte ab sofort nur noch auf dem Boden schlafen, seine Decke hat er ihm weg genommen oder auf einem Karton... auch wurde er ihm Handgreiflich gegenüber und hat ihn mehrfach geschlagen und getreten"
Absolutes no go! Da wäre es für mich schon vorbei gewesen
Willst du mit jemandem zusammen sein, der so mit Tieren umgeht? Der solche Ultimaten stellt? Der so unreflektiert ist?
Bei mir wäre der schon lange weg. Wer meinen Hund so behandelt und sowas verlangt, hat nicht verstanden, dass es mich nur mit Hund gibt.
Kurz gesagt: Ich würde ihn verlassen und mir jemanden suchen, der nicht gewalttätig ist und mich und meinen Hund akzeptiert.
Es ist ganz normal, dass du deinen Hund liebst und ihn nicht einfachweggeben möchtest. Dein Partner sollte verstehen, dass dein Hund ein wichtiger Teil deines Lebens ist. Es ist auch nicht egoistisch, an deinem Hund festzuhalten. Tiere sind Familienmitglieder und verdienen Liebe und Fürsorge. Vielleicht könnt ihr gemeinsam nach einer Lösung suchen, die für alle passt, ohne dass einer von euch aufgeben muss. Ich würde hier noch mal an deiner Stelle das Gespräch suchen und noch mal erwähnen wie wichtig dir das Tier ist❤️🫶🏼
Ok. Wenn mein Freund unseren Hund treten würde, dann würde ich den ganz schnell vor die Tür setzen. Das Problem ist nicht, dass du ein Tür über Menschen stellst, sondern dass er sich vollkommen lieb- und empathielos über den Hund, dich und deine Gefühle stellt.
Wie kann man so gehässig sein wegen einer Verbesserung? Anstatt es einfach als Hinweis anzunehmen oder halt zu ignorieren. Wie unreif.
Wie unreif.
Von Dir, ja. Da stimme ich Dir zu.
Wie kann man so gehässig sein wegen einer Verbesserung?
Zeigst Du das gerade?
oder halt zu ignorieren
So wie es Dir gelungen ist ?
Was ist daran unreif? Ich sehe einen Fehler und weise durch Verbesserung darauf hin. Ein kluger Mensch könnte das für sich annehmen und daraus lernen oder eben nicht und sein Leben weiterleben ohne einen Streit zu provozieren. Das war nämlich nicht meine Intention.
oder halt zu ignorieren
So wie es Dir gelungen ist ?
Ein kluger Mensch könnte das für sich annehmen und daraus lernen
Da stimme ich Dir zu. Sollte das nicht auch für Dich gelten?
Wenn man es mir nicht sagt, kann ich nicht lernen. Na dann vergiss es halt.
Du wirst es nicht glauben ... genau das habe ich geschrieben.
Ja nein auf keinen Fall würde ich mein Hund weg gehen habe ihn von Geburt an und für nix im der Welt auch nicht für Freundschaft bzw zum zusammen Zug
Für nix in der Welt gebe ich mein Hund weg und schon garnicht für eine Beziehung es ist mein Kind und das gebe ich nicht weg wer das nicht versteht hat kein Herz
interessant ... dabei war die Tür nicht das Problem.