die singularität eines schwarzen lochs ist ein resultat der ART weit über ihren gültigkeitsbereich hinaus (weil man irgendwann quanteneffekte nicht mehr vernachlässigen kann, wir aber keine quantenfeldtheorie der gravitation haben)

laut der ART haben sie also eine singularität, wir wissen aber dass die ART hier falsch ist, also gibt es keinerlei grund zu der annahme dass so etwas in der tat real existiert.

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Könnte es unbekannte Faktoren enthalten...

ja

...die unsere aktuellen Modelle und Theorien in Frage stellen oder erweitern?

nein, per definition nicht.

Wie gehen Wissenschaftler (...) mit diesen Unsicherheiten um

gar nicht. weil alles in diesen bereich per definition niemals auch nur den geringsten einfluss auf jede nur erdenkliche observable hat.

und welche Methoden könnten helfen, mehr über das Unbekannte zu erfahren?

per definition keine.

Es gibt einen Punkt, den kosmologischen Horizont, jenseits dessen die Expansionsgeschwindigkeit größer ist als die Lichtgeschwindigkeit

das ist nicht korrekt. der Hubble radius (derzeitige zunahme der distanz größer als lichtgeschwindigkeit) liegt bei ca. 14 Mrd lichtjahren, der kosmische ereignishorizont (jenseits dessen uns niemals information erreichen wird) liegt bei ca. 16 Mrd lichtjahren. das sind verschiedene dinge (wobei ersteres keine physikalische relevanz hat)

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numerologie ist immer blödsinn.

aber numerologie mit dimensionsbehafteten größen deren wert völlig willkürlich, da vom gewählten einheitensystem abhängig, ist, ist nochmals ein ganzes stück ..... kreativer.

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welcher aus einem absolut unverformbaren und unzerstörbaren Material ist

wenn du annimmst dass die uns bekannten naturgesetze nicht gelten kannst du natürlich alles mögliche folgern was du willst.

würde sich die andere Seite trotzdem Zeitgleich bewegen, da das Material starr ist oder dauert es 1 Sekunde

es ist dein fantasie-universum. such dir was aus.

ich kann dir nur eine antwort geben basierend auf den bekannten naturgesetzen. aber die schließt du ja aus.

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a) was soll v:2 bedeuten?



b.1) 

b.2)



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wie "schnell" die expansion ist sagt dir der Hubble-parameter. leider macht die frage keinen sinn.

lichtgeschwindigkeit: länge/zeit

Hubble-parameter: 1/zeit

du kannst die expansion des universums nicht mit der lichtgeschwindigkeit vergleichen.

das ist so also würdest du fragen ob die temperatur diesen sommer über 5 kg steigen wird.

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wo ist das problem?

W- --> e- + anti-nu

W+ --> e+ + nu

und natürlich auch alle anderen richtungen (geht dann aber natürlich nicht alles für reale teilchen aufgrund der energieerhaltung), zB

nu --> e- + W+

oder

W+ + anti-nu --> e+

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Warum ist ein freies Neutron stabiler als ein freies Proton?

ist es nicht, im gegenteil.

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der durchmesser bezieht sich auf das sog. "beobachtbare universum", definiert als der abstand den heute etwas hat wenn uns ein von dessen position zum zeitpunkt des urknalls ausgesandter lichtstrahl heute erreicht.

die aussage dass es vermutlich unendlich ist bezieht sich auf das gesamte universum. aus weit entfernten bereichen davon hat uns noch niemals licht erreicht, und aus manchen wird es das auch nie.

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erstmal hut ab dass du bei deinen recherchen darauf gekommen bist und diese frage stellst. die meisten leuten die von der beschleunigten expansion des universums hören wissen nicht dass der Hubble-parameter trotzdem mit der zeit abnimmt

um das zu verstehen musst du wissen was der sog. skalenfaktor a(t) ist. der ist es der dir angibt um welchen faktor die abstände im universum anwachsen. wenn der skalenfaktor zu einem zeitpunkt t1 gleich a(t1)=1 ist und zu einem zeitpunkt t2 gleich a(t2)=2 ist, dann haben sich zB die abstände zwischen zwei galaxien verdoppelt. zwei galaxien die zum zeitpunkt t1 2 Mrd. lichtjahre entfernt waren sind zum zeitpunkt t2 4 Mrd. lichtjahre entfernt, zwei galaxien die bei t1 3 Mrd. lichtjahre entfernt waren, sind bei t2 6 Mrd. lichtjahre entfernt, usw...

die entfernung ist also s(t) = a(t)*s0, wenn s0 der abstand zu dem zeitpunkt war an der skalenfaktor 1 betrug.

wenn der skalenfaktor einfach eine konstante ist, dann gibt es keine expansion, dann ist das universum statisch und die abstände andern sich nicht. wenn a(t) immer größer wird, dh dass die erste ableitung nach der zeit a’(t)>0, dann werden die abstände immer größer und das universum expandiert. wäre die erste ableitung a’(t)<0, so entspräche das eine kontrahierenden universum.

und was ist jetzt eine konstante bzw. beschleunigte bzw. verlangsamte expansion? das sagt dir ob die erste ableitung a’(t) selbst konstant bleibt, oder größer wird oder kleiner wird. also nichts anderes als die zweite ableitung. a’’(t)=0 heißt konstante expansion, a’’(t)>0 heißt beschleunigte expansion, a’’(t)<0 heißt verlangsamte expansion. (und natürlich immer a’(t)>0, wir sprechen ja von expansion).

und wie kommt jetzt der Hubble-parameter ins spiel? dazu musst du dir erst mal klar machen dass der absolute wert des skalenfaktors gar keine bedeutung hat. ich könnte zB den skalenfaktor um einen faktor 2 kleiner definieren, aber gleichzeitig alle abstände s0 um einen faktor 2 größer definieren, und ich würde für s(t) immer exakt das gleiche erhalten wie vorher (ich hätte also eigentlich einfach einen anderen zeitpunkt gewählt an dem ich den skalenfaktor gleich 1 definiere und hätte die abstände s0 eben an diesem zeitpunkt bestimmt.)

aber betrachte jetzt zB mal den fall einer konstanten expansion. sagen wir zum zeitpunkt t1 hat der skalenfaktor a(t)=1 und der abstand zwischen zwei galaxien beträgt 1 Mrd. lichtjahre, und eine Mrd. jahre später beträgt der skalenfaktor a(t2)=2, und der abstand der beiden galaxien beträgt 2 Mrd. lichtjahre (denn der skalenfaktor hat sich ja verdoppelt). oder wir definieren den skalenfaktor so dass der skalenfaktor bei t1 gleich a(t1)=2 (und dee abstand zwischen den galaxien beträgt natürlich wieder 1 Mrd. lichtjahre), und dann bei t2 haben wir a(t2)=4 (und der abstand natürlich wieder 2 Mrd. lichtjahre, denn der skalenfaktor hat sich ja verdoppelt). alle physikalischen resultate (hier die abstände bei t1 und t2) sind also exakt gleich, aber einmal ist die erste ableitung a’=1/Mrd.jahre (von 1 auf 2 in 1 Mrd. jahre) und im anderen fall ist sie a’=2/Mrd jahre (von 2 auf 4 in 1 Mrd. jahre). diese ableitung alleine gibt uns also kein quantitatives maß für die expansion, da sie eigentlich willkürlich ist.

was aber in der tat eindeutig ist, ist das verhältnis der ersten ableitung des skalenfaktors zum skalenfaktor selbst, also H(t)=a’(t)/a(t), wobei das H eben der Hubble-parameter ist. denn wenn ich den skalenfaktor doppelt so groß definiere, wird auch die ableitung doppelt so groß und der faktor kürzt sich raus. sieht man auch am obigen beispiel. zum zeitpunkt t1 haben wir H(t1)=1 (un beiden fällen) und zum zeitpunkt t2 dann H(t2)=1/2 (in beiden fällen). das ist eine eindeutige größe. das ist der Hubble-parameter.

die frage fragt nun nach der änderung des Hubble-parameters mit der zeit, also nach der ersten ableitung. nun, die ergibt sich zu H’=(a’’/a)-(a’/a)² (einfach nur H=a’/a ableiten), und sieht man sofort dass die bloße tatsache dass a’’>0 (beschleunigte expansion) noch lange nicht heißt dass H’>0. hier kommt es auf das exakte verhältnis von a’ und a’’, und das hängt dan vom ganz konkreten fall ab. in unserem universum ist H’<0.

man kann ja ganz einfach mal ausprobieren was denn zB H’=0, also zumindest ein konstanter Hubble-parameter, bedeuten würde. das gibt eine ganz einfache differenzialgleichung a’(t)=H*a(t), mit der lösung a(t) ~ exp(H*t), also eine exponentiell beschleunigte expansion. das ist nicht was wir beobachten.

oder wieder das beispiel einer konstanten expansion a’’=0, also a’=konst. dann haben wir a(t)~t und somit H(t)~1/t, also ganz eindeutig H’(t) <0.

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Wie rechtfertigt sich sog. "Renormierung" im Bereich der Quantenphysik (Paul Dirac hätte das auch gerne gewusst)?

Dirac war noch von der alten generation und hat renormierung einfach nicht verstanden.

das moderne verständnis von renormierung wurde erst maßgeblich von Wilson (der aus der festkörperphysik kam) in den 70ern geprägt.

man muss alle unsere modelle als effektive theorien verstehen, die nur im bereich niedriger energien gültigkeit haben (was "niedrig" bedeutet hängt dann von der jeweiligen theorie ab). alles was sich jenseits dieser skalen wo die theorie ihre gültigkeit verliert abspielt wird in effektive kopplungen gesteckt. daran ist nichts seltsames oder verbotenes, das ist wenn man die idee dahinter mal begriffen hat eigentlich ganz logisch.

in diesem sinne müsste man "renormieren" auch wenn keine unendlichkeiten in irgendeiner rechnung auftreten würden. einfach als ausdruck dessen dass alles in unserer theorie jenseits einer gewissen skala sowieso keine bedeutung mehr hat. und eben weil es keine bedeutung mehr hat ist es auch egal dass von beiträgen von eben diesen bereichen irgendwelche divergenzen auftreten.

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ich könnte mir vorstellen dass es vielleicht daran liegt dass du von einer kreisbahn ausgehst. es steht aber nirgends dass man sich auf eine kreisbahn beschränken soll (dann wäre das beispiel für eine physik-olympiade nämlich eigentlich doch recht einfach). probiere es mal mit einer ellipse.

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