Ich will nun wirklich keinem auf die Füße treten aber ich habe unter meinen Motorradfreunden gleich mehrere, die Fahrschulen betreiben und, was die so erzählen, wenn wir mal zusammensitzen, erschreckt mich regelrecht....
Das, was ich jetzt schreibe, ist kein Witz, sondern Tatsache....
Für die Theorie muss man genauso lernen, wie man Vokabeln oder Formeln lernt aber das geht nur, wenn man nicht permanent "busy" ist und meint, alle fünf Minuten auf sein Handy schauen zu müssen.
Die Vorbereitung auf die theoretische Prüfung ist eine reine Fleißaufgabe und die Verkehrsregeln muss man genauso lernen, wie im Latein hic haec hoc....
Anders gesagt, wer sich gewissenhaft vorbereitet, besteht die Theorie im ersten Versuch mit null Fehlern....
Wie kann das sein, dass eine Fahrschülerin in der dritten Fahrstunde den Fahrlehrer fragt, ob man nicht mal anhalten könne, weil sie schon eine halbe Stunde nicht mehr auf ihr Smartphone geschaut hätte....
Da fragt man sich doch, wie ernst einige die Ausbildung nehmen und man wundert sich nicht mehr, dass viele Führerscheinbewerber durch die Prüfung fallen....
Häufig sind das dann die, die sich über die hohen Kosten des Führerscheins aufregen...
Im anhängenden Link steht ein interessanter Bericht, der von der Überschrift her nicht gerade freundlich klingt aber leider den Tatsachen entspricht.
Ich selber führe gelegentlich "Sofortmaßnahmen am Unfallort" durch und jede Wand im Schulungsraum hört aufmerksamer zu, als die Teilnehmer und wenn ich mal, um einen meiner Fahrlehrerfreunde zu unterstützen, zur Fahrschule fahre, um dort die Fahrschüler auf die Fragen vorzubereiten, die vor der praktischen Prüfung gestellt werden, dann geht das nur nach der "Ansage", die Handys einzustecken aber vorher auf lautlos zu stellen.....
https://m.focus.de/auto/ratgeber/kosten/immer-mehr-fallen-durch-der-grund-fuer-unser-fuehrerschein-desaster-ist-wachsende-verdummung_id_259760526.html