Ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht, wieso ist er so zu mir?

Ich bin nun 28 und kenne meinen Partner seit drei Monaten. Er meinte recht schnell, er würde mich lieben, bis ich heraus fand, dass er noch mit einem anderen Mädchen schrieb. Es fiel ihm anfangs schwer, mir außerhalb der Wohnung die Hand zu geben oder mich gar zu umarmen, obwohl ich das absolut normal finde, wenn man frisch verliebt ist.

Sobald ich das ansprach, hieß es, er könne nicht den ganzen Tag Protokoll führen, wann er mir die Hand gibt und man könne sich nicht den ganzen Tag die Hand geben. Er sei nicht mein Hund. Generell wurde er sofort gereizt und laut, sobald ich etwas normal angesprochen habe, was mich verletzt. Es hieß, ich würde ständig Drama machen. Nachdem er mit diesem Mädchen hinter meinem Rücken geschrieben hat, war ich sehr verletzt und habe ihm nicht mehr vertraut. Es hieß, ich solle doch endlich mit dem Thema aufhören. Er macht es nie wieder. An einem anderen Tag hat er einem Mädchen hinterher geschaut. Ich sagte ihm normal, dass mich das verletzt, wenn er das macht. Er wurde direkt laut und meinte, er schaut hin wo er möchte. Ich würde mir das alles nur einbilden. Er hätte kein Mädchen angeguckt. Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll.

Ich liebe ihn sehr, aber ich kann nicht normal mit ihm über Dinge reden, die mich verletzen, denn er hat selbst gesagt, dass er dies als Provokation sieht und ich brauche eben einen Partner der zart mit mir umgeht, wenn ich ein Anliegen habe.

Ich habe mir letztens die Haare gefärbt und geschnitten und auf dem Bett, meinte er dann“ Er hatte mal eine wunderschöne Brünette Freundin“Er meinte damit mich. Ich sagte ihm“wie soll ich das denn jetzt bitte auffassen? Findest du mich nun hässlich?“ Daraufhin meinte er sofort das war doch nur ein Witz und wenn ich den nicht verstehe, kann er mir nicht weiterhelfen. Ich sagte ihm, dass ich nicht verstehe, warum er überhaupt so etwas gesagt hat und dass er doch weiß, dass ich recht schnell verletzt bin und mir seine Meinung sehr wichtig ist. In diesem Moment habe ich mir einfach nur gewünscht, dass er mir sagt, dass es ihm leid tut und dass er mich nicht verletzen wollte mit dieser Aussage, denn dies hätte ich auch getan, wenn die Situation andersrum geschehen wäre, doch stattdessen wurde er wieder laut und schlug rum. Schlug gegen die Wand, gegen den Tisch und meinte, dass er mit jedem Straßenpenner besser reden kann als mit mir und machte daraufhin wieder mal Schluss.

Jedes Mal, wenn ich ein Anliegen habe, macht er Schluss und sagt, ich soll abhauen. Ich soll gehen, wenn es mir nicht passt. Ich weine jedes Mal wie ein Schlosshund und bettel danach, dass er mich umarmt doch er straft mich mit Kälte. Als ich dann wirklich gehen wollte, hielt er mich fest und meinte, ich soll bleiben. Ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Jedes Mal nach dem Schluss machen, sagte er, dass er es nicht wieder tut. Doch wenn ich wieder ein Anliegen habe, weiß ich, dass er die Beziehung wieder beenden wird und er unfassbar kalt wird.

Ich bitte Ihnen jedes Mal mich nicht anzuschreien, und er sagt dazu einfach nur, dass ich ihn zum Schreien bringe. Dabei meinte er anfangs immer, er würde mich niemals anschreien. Im Streit sagt er mir ständig, dass es vor mir besser war. Und nach dem Streit sagt er, dass er das nicht ernst gemeint hat.

Ich weiß Liebe macht blind und dumm und das bin ich aktuell auch. Aber ich möchte euch hier nach einem Rat fragen und wie ihr mit der Situation umgehen würdet. Ich glaube dieser Mann hat wirklich absolut keinen Respekt von mir und er weiß, dass er das mit mir machen kann, weil ich an ihm hänge. Anfangs hat er auch Schluss gemacht, aber da hing ich noch nicht so sehr an ihm und ich meinte einfach nur okay. Ungefähr 4 Stunden später kamen permanent ewig lange Nachrichten von ihm und kam abends sogar zu mir und meinte, er wartet so lange vor dem Rewe, bis ich reden möchte. Er versprach mir den Himmel, wenn ich ihn wieder zurücknehme und nun bin ich wieder in seinem Bann.

Ich verstehe einfach nicht, warum er so kalt wird, wenn ich ihm etwas äußere, dass mich verletzt.Ich mache dies in einem ruhigen und lieben Ton. Sofort heißt es ich mache Drama ich bin ein Psycho, wir sind nicht auf einer Wellenlänge und er kann mit so einer Person wie mir nicht zusammen sein, macht Schluss und will mich dann wieder zurück.

Er sagt immer er ist so ein einfacher Mensch und ich sagte zu ihm, wärst du ein einfacher Mensch, würdest du nicht anfangen, mich anzuschreien, sondern würdest mich einfach drücken und auf mich eingehen. Als ich ihn fragte, warum er so reagiert, wenn ich ihm sage, dass mich was verletzt hat, dann meinte er, dass er es als Provokation sieht, denn er glaubt nicht, dass jemand davon verletzt sein kann. Als ich letztens geweint habe, fing er an zu lachen. Verzeiht mir den langen Text. Ich bitte um eure Meinung, denn ich weiß wirklich nicht mehr, wo mir der Kopf steht.

Danke im Voraus!

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Sorry, aber diese Liebe scheint sehr einseitig zu sein. Dein Freund hat absolut keinen Respekt vor Dir und eine Beziehung auf Augenhöhe sieht nun ganz anders aus.

Es scheint eher so zu sein, dass Du Dich nur unterordnen und den Mund halten sollst.

In dieser Beziehung wirst Du niemals glücklich werden.

Setz mal die rosarote Brille ab und trenn Dich von diesem empathielosen Mann.

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Meine Frau und ich hatten gut 2 Jahre eine Fernbeziehung über 700 km Entfernung. Aber wir haben und trotzdem fast jedes Wochenende gesehen, weil einer von uns im Flieger saß oder wir uns auch schon mal in der Mitte getroffen haben.
Wir haben jeden Tag miteinander länger telefoniert und so am Leben des anderen teilgenommen.
Dennoch war da ein Vermissen und man hatte auch kaum noch Zeit für Freunde und Hobbys.
Insgesamt war es eine schwierige Zeit, die auch hohe Anforderungen an Vertrauen und Disziplin stellte.
Dem Ziel einer gemeinsamen Zukunft haben wir alles untergeordnet und es hat auch funktioniert, denn wir sind nun schon ein paar Jahre verheiratet.

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Unsere Fernbeziehung ging mehr als 2 Jahre über eine Distanz von 700 Kilometern und trotzdem haben wir uns fast jedes Wochenende gesehen.

Am Wochenende saß einer von uns meistens im Flieger oder wir waren mit dem Zug unterwegs oder haben uns irgendwo in der Mitte getroffen.

Da war keine Zeit mehr für andere Dinge, aber wir hatten den festen Willen dieser Beziehung alles unterzuordnen. Man vernachlässigt dabei zwangsläufig auch Freunde und Hobbys.

Außerdem gehören zu einer Fernbeziehung unbedingtes Vertrauen, Disziplin und Ehrlichkeit, sonst wird das alles nichts.

Die Anforderungen sind also sehr hoch, insbesondere bei längerer Dauer, aber wir waren offenbar zäh genug und letztendlich erfolgreich, denn wir sind inzwischen seit einigen Jahren verheiratet.

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Andere Option

Den einzigen Paternosteraufzug, den ich kenne, gab es früher im WDR in Köln.
Wenn ich dort beruflich zu tun hatte, bin ich immer gern damit gefahren. Ob es den heute noch gibt, weiß ich gar nicht.
So weit mir bekannt dürfen die auch seit vielen Jahren nicht mehr eingebaut werden und die alten hatten wohl Bestandsschutz

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Ja, ich gebe manchem Bettler gelegentlich was und kann dazu eine kleine Geschichte erzählen.

Vor unserem Verwaltungsgebäude kauerte einmal ein Penner im Regen unter einem Vordach neben dem Eingang. Weil er mich anschaute in der Erwartung, dass ich ihn vertreiben würde, wünschte ich ihm einen guten Morgen.
Am Abend nach Büroschluss stand er plötzlich wieder neben mir und fragte, was ich in dem Gebäude mache. Wahrheitsgemäß antwortete ich: „ Ich bin dort der Chef.“ Darauf sprach der Penner einen mich berührenden Satz: „Und dann grüßt Du mich?“

Auf meine Nachfrage, ob er einen Kaffee möchte oder Hunger hätte, sind wir beim MacDonald rein.
Dort saßen wir, wie wir unterschiedlicher nicht hätten sein können: Ein zerlumpter Penner und ich im eleganten dunklen Anzug.
Er hat mir dann als ehemaliger Ingenieur seine traurige Lebensgeschichte erzählt, wie er immer weiter durch unglückliche Umstände sozial abgesackt und schließlich nach dem Verlust der Wohnung auf der Straße gelandet ist.
Manchmal habe ich mit dem Penner unter den merkwürdigen Blicken meiner Mitarbeiter im nahen Park gesessen. Gelegentlich gab ich ihm Geld bis er eines Tages zu mir sagte: „Du bist mein Freund, von Dir nehme ich kein Geld mehr.“

Gern hätte ich ihm wieder auf die Füße und zurück in ein normales Leben mit fester Wohnung geholfen. Aber eines Tages war er verschwunden und auch keiner seiner Kumpels aus dem Park konnte mir etwas sagen. Das habe ich bedauert und es hat mich darin bestärkt, nicht arrogant auf diese Leute herabzusehen, trotz all ihrer Verwahrlosung und übermäßigem Alkoholgenuss.

Seitdem ist das für mich ein Grund an soziale Einrichtungen vor Ort auch größere Summen zu spenden , die sich um solche Menschen kümmern, z.B. auch die Bahnhofsmission, wo sich diese Menschen oft aufhalten.

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Meine Mutter. Nein, sie war keine berühmte Persönlichkeit und war nur eine einfache Frau vom Land.
Trotzdem hat sie mir unglaublich viel Wissen und moralische Werte mitgegeben, die sich mir mit all meiner Bildung und akademischen Abschlüssen zum Teil erst viel später wirklich erschlossen haben.

Wenn ich mir mal im Beruf oder auch moralischen Fragen in der Entscheidung nicht sicher war, habe ich mich immer gefragt, was meine Mutter dazu gesagt hätte und hatte damit stets eine gute und richtige Antwort.
Sie ist schon lange tot, aber als längst erwachsener Mann würde ich mich sehr gern nochmal mit ihr unterhalten und ich wäre mir sicher, dass ich noch etwas lernen und ihre Herzenswärme spüren könnte.

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Wenn man sich nicht damit auskennt, sollte man damit in der Tat zum Arzt gehen, denn es bleibt sonst leicht der Kopf in der Haut und das kann böse Entzündungen hervorrufen.

Da wir selbst immer Hunde hatten, habe ich die Hunde in der warmen Jahreszeit immer nach Zecken abgesucht und konnte die irgendwann mit den Fingernägeln vollständig rausziehen ohne hinzusehen.

Auch bei Nachbarn etc. habe ich gelegentlich Zecken gezogen.

Aber immer den guten Rat dazu gegeben, dass man die Bissstelle ein paar Tage beobachten soll, denn wenn sich ein größer werdender roten Kreis bildet, ist ein Arztbesuch unumgänglich, weil dann Antibiotika erforderlich werden zur Vermeidung einer sehr unangenehmen oder ggf. auch gefährlichen Borreliose.

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Mein(e) Partner(in) darf jederzeit an mein Handy

Wir haben bewusst den gleichen PIN für unsere Handys und es ist kein Problem das Handy des anderen zu nutzen, aber keiner von uns schnüffelt darin rum.

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Alleine ist absolutes No Go

Ich reise sehr, sehr viel mit meiner Frau um die ganze Welt und haben gemeinsam schon alle Kontinente besucht einschließlich der Antarktis.

Diese gemeinsamen Reisen und Erlebnisse verbinden ungemein und wir würden beide nicht allein reisen wollen, wenn der andere aus wichtigen Grund verhindert wäre.

Und tatsächlich stecken wir gerade in ähnlicher Situation, aber aus gesundheitlichen Gründen.

Das stehen wir gemeinsam durch und dann werden auch wieder bessere Zeiten für uns beide kommen.

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Also wenn sie Dir schon an den Bürzel gefasst hat, wird sie es bestimmt auch zulassen, wenn Du mal ihre Hupen drückst.

Aber Du musst sie natürlich vorher nett fragen. Dann geht eigentlich immer was, insbesondere mit der Vorgeschichte.

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Nein

Nein, im Gegensatz zu einem früheren Bundespräsidenten bin ich nicht der Meinung, dass der Islam zu Deutschland gehört. Diese These lehne ich ab. Gleichwohl bin ich für die Religionsfreiheit, so lange nicht islamistische Hassprediger der Ditip hier unterwegs sind.

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Schonmal jemandem das Leben gerettet?

Ich habe tatsächlich schon zwei Leuten das Leben gerettet und hier die Geschichten:

Beim ersten Mal müsste ich so 10 oder 11 gewesen sein. Ich war mit meiner Mutter und meinen Geschwistern in einer Mutter-Kind Kur. An einem Tag waren wir im Schwimmbad und wir Kinder haben fangen am Beckenrand gespielt. Plötzlich hat ein Junge ein kleines Mädchen ins tiefe Wasser geschubst, sie hatte keine Schwimmflügel an und da keiner in der Nähe war, bin ich reingesprungen und habe das Mädchen an den Rand gebracht, wo ein paar Erwachsene sie rausgeholt haben. Ich war noch sehr klein aber dieser Moment ist immernoch so krass in meiner Erinnerung, dass ich ihn wohl nie vergessen werden.

Das andere mal, war ich mit meiner ganzen Familie essen, es war Herbst und schon ziemlich kalt. Ich müsste ungefähr 12 gewesen sein und wir Kinder waren wieder alle draußen im Park. Ich habe auf meinen zweijährigen Bruder aufgepasst, der mit seinem Laufrad unterwegs war. Wir waren gerade auf so Steinplatten, die über einen kleinen Teich geführt haben, als mein Bruder mit dem Laufrad reingefahren ist. Ohne nachzudenken bin ich in das eiskalte Wasser gestiegen um ihn rauszuholen. Mit Kleidung war das sehr anstrengend aber ich habe es zum Glück noch geschafft. Mit ihm im Arm bin ich zurück zum Restaurant gerannt, die Kälte habe ich noch nicht gespürt. Mein Vater ist mit uns beiden zurück nach Hause, mein Bruder hat die ganze Zeit geschrien und ich stand komplett unter Schock.

Habt ihr auch schonmal sowas erlebt?

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Ja

Bei bestimmt 10 Grad minus lag ein Bekannter an Karneval volltrunken und fast bewusstlos im dunklen Wald. Zufällig bin ich auf dem Nachhauseweg die gleiche Abkürzung gelaufen und habe ihn auf dem Boden liegend gefunden.

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Unsere Fernbeziehung ging mehr als 2 Jahre über eine Distanz von 700 Kilometern und trotzdem haben wir uns fast jedes Wochenende gesehen. Wir sind sehr viel geflogen, waren mit dem Zug unterwegs oder haben uns irgendwo in der Mitte getroffen.

Da war keine Zeit mehr für andere Dinge, aber wir hatten den festen Willen dieser Beziehung alles unterzuordnen. Man vernachlässigt dabei zwangsläufig auch Freunde und Hobbys.

Außerdem gehören zu einer Fernbeziehung unbedingtes Vertrauen, Disziplin und Ehrlichkeit, sonst wird das alles nichts. Die Anforderungen sind also sehr hoch, insbesondere bei längerer Dauer, aber wir waren offenbar zäh genug, letztendlich erfolgreich und schon einige Jahre immer noch glücklich verheiratet.

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Wenn das Deine Meinung über Frauen ist, bleibst Du wirklich besser allein.

Natürlich gibt es immer diese und jene Frauen, wie bei den Männern auch. Ich kann nur sagen, dass die Gesellschaft der meisten Frauen bereichernd ist und keineswegs nur auf Oberflächlichkeit beruht.

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