Jesus musste für unsere Sünden sterben?

In Buch Henoch steht, dass der Garten Eden nach dem Sünden-Fall in den Scheol - das Totenreich - gefallen ist.
Deshalb heißt es Sünden-Fall.
Und aus diesem Grund sagte Gott : An dem Tag, wo wir vom Apfel der Erkenntnis von Gut und Böse esst, müsst ihr sterben.
Gott hatte vorgesehen, dass der Mensch nie stirbt.
Das bedeutet, dass der Mensch vor dem Sündenfall keinen Verstand besaß und keinen Instinkt hatte.
Das Konzept von Logik und instinktivem Verhalten gab es nicht.
Aus diesem Grund sind alle Menschen, die bevor Jesus am Kreuz für unsere Sünden starb, in den Scheol gekommen -
da der Garten Eden noch im Scheol war und nicht mehr oben im Paradies, der auch dritter Himmel genannt wird.
Als Jesus am Kreuz starb, wurde es 3 Stunden am Himmel dunkel. Jesus musste in dieser Zeit alle Seelen, die unten im Scheol im Garten Eden waren, nach oben bringen und den Garten Eden wieder ins Paradies bringen.

Deshalb heißt es Ewiges Leben, da wir keinen tierischen Körper mehr haben, weil der Garten Eden wieder oben im Paradies ist und nicht mehr im Scheol.

Wenn wir uns für unseren Instinkt entscheiden, würden wir also uns für den Tod entscheiden.

In der Offenbarung steht, dass der Hades, der für ungläubige Menschen oder böse Menschen und Dämonen ein Ort ist, wo sie darauf warten, dass Gott die Welt richtet und den Hades in die Hölle/Feuersee wirft.

Was haltet ihr davon, dass das im Buch Henoch steht, dass der Garten Eden in den Scheol fiel ?

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In Buch Henoch steht, dass der Garten Eden nach dem Sünden-Fall in den Scheol - das Totenreich - gefallen ist.

Nein, das steht da nicht.

Im Gegenteil finden wir bei Henoch erstmalig die Vorstellung des Paradiesgartens als Aufenthaltsort und Lohn für die Gerechten im Jenseits.

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Wenn dann die Entrückung stattfindet

Die Entrückung ist nur eine von zahlreichen Auschmückungen der Sonderströmung christlicher Dispensationalisten. In der Mehrheit des Christentums spielt sie keine Rolle, zB auch nicht in der Kirche der der Papst angehört.

Zweite Sache, es müssen sich ja noch viele Prophezeiungen erfüllen.

Nein, das müssen sie nicht. Die Bibel zeigt uns immerwieder, dass Prophezeiungen nicht unbedingt da sind Ereignisse in der Zukunft unumstößlich vorherzusagen. Siehe zB die Jona-Erzählung.

Und die letzte Sache:

Da kann ich keine Frage erkennen.

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Widersprüche in der Bibel?

Hallo, zunächst soll es niemand angreifen. Mich würde es tatsächlich interessieren, wie es sein kann, dass die Bibel so viele Widersprüche hat. Ich hoffe auf sachliche Antworten, bitte.

Also dann fangen wir mal an:

1. Schöpfung der Pflanzen und Sonne:

  - Genesis 1:11-19: Pflanzen wurden am dritten Tag erschaffen, die Sonne am vierten Tag. Wie konnten die Pflanzen ohne Sonnenlicht überleben?

2. Schöpfungszeit:

  - Genesis 1 und Genesis 2: Die Schöpfung wird in zwei verschiedenen Reihenfolgen beschrieben. Wie kann das konsistent sein?

3. Anzahl der Tiere auf der Arche:

  - Genesis 6:19-20: Zwei von jeder Tierart.

  - Genesis 7:2-3: Sieben Paare reine Tiere und ein Paar unreine Tiere. Welche Anweisung ist korrekt?

4. Gottes Reue:

  - 1. Samuel 15:29: Gott bereut nie.

  - Genesis 6:6: Gott bereut, den Menschen gemacht zu haben. Bereut Gott oder nicht?

5. Tod von Judas Iskariot:

  - Matthäus 27:5: Judas erhängt sich.

  - Apostelgeschichte 1:18: Judas fällt und sein Körper platzt auf. Welche Version seines Todes ist wahr?

6. Davids Volkszählung:

  - 2. Samuel 24:1: Gott bringt David dazu, Israel zu zählen.

  - 1. Chronik 21:1: Satan bringt David dazu, Israel zu zählen. Wer hat David dazu gebracht?

7. Name des Vaters von Joseph:

  - Matthäus 1:16: Josephs Vater heißt Jakob.

  - Lukas 3:23: Josephs Vater heißt Eli. Wer ist der Vater von Joseph?

8. Ort der Kreuzigung:

  - Markus 15:25: Jesus wird zur dritten Stunde (9 Uhr) gekreuzigt.

  - Johannes 19:14: Jesus wird zur sechsten Stunde (Mittag) gekreuzigt. Zu welcher Zeit wurde Jesus gekreuzigt?

9. Ein Gott vs. Dreieinigkeit:

  - Deuteronomium 6:4: Der Herr ist einer.

  - Matthäus 26:39: Jesus betet zu Gott.

  - Johannes 14:28: Der Vater ist größer als Jesus.

  - 1. Korinther 8:6: Es gibt nur einen Gott, den Vater. Unterstützt die Bibel die Dreieinigkeit oder den monotheistischen Gott?

10. Unwissenheit Jesu über das Ende der Welt:

  - Markus 13:32: Nur der Vater weiß den Tag und die Stunde, nicht der Sohn. Wenn Jesus Gott ist, wie kann er dies nicht wissen?

11. Jesu Ausruf am Kreuz:

- Matthäus 27:46: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Wenn Jesus Teil der Dreieinigkeit ist und selbst Gott, warum fühlte er sich von Gott verlassen?

Ich finde dort macht vieles ehrlich gesagt keinen Sinn…

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Mich würde es tatsächlich interessieren, wie es sein kann, dass die Bibel so viele Widersprüche hat.

Sie ist kein vom Himmel gefallenes oder von einem Engel in einer Höhle diktiertes Buch, sondern wenn eine Schriftensammlung, die in einem Zeitraum von über 1.000 Jahren von zahlreichen, verschiedensten Autoren geschrieben, bearbeitet und zusammengestellt wurde, keine Fehler enthalten würde, sich nicht widersprechen würde und immer alle gleicher Ansicht wären, dann wäre das doch irgendwie verdächtig, so als hätte man sich abgesprochen.

Die Fehler und Widersprüche der Bibel sprechen mMn für ihre Qualität und sind ein gewichtiges Argument für ihre Authentizität.

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Leute aus der AfD haben immerwieder betont, dass sie für diese Menschen die "Remigration mit wohltemperierter Gewalt" wollen.

Den Juden die nach Ausschwitz und dergleichen verfrachtet wurden, hatte man gesagt sie würden "ausgesiedelt" werden.

Der Genozid liebt Euphemismen, sehen wir ja auch aktuell von den Russen.

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Waren das erst paar Seiten und irgendwann haben Leute entschieden, dass bestimmte Sachen da hinein gehören und andere nicht?

Wenn man es ganz simpel runterbricht, dann ist es so gelaufen.

Die Israeliten haben üner Jahrhunderte ihre Traditionen, Hymnen und Gebete usw erst mündlich erhalten und dann verschriftlicht, diese in verschiedenen Formen zusammengetragen, gesammelt und zusammengestellt und dann Ende des 1.Jhdt's nChr einen fest umrissenen Kanon gegeben, bei dem eine handvoll Schriften auch wieder weg vielen.

Ich wette vorher wurden die Geschichten auch so oft weitergetragen, dass der Ursprung ganz anders war.

Bei einigen Texten ist davon auszugehen, richtig. Bei anderen wiederum weniger.

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Die Verfluchung des Feigenbaums in Mk 11 rahmt (11,12-14 und 11,20ff) die Tempelaustreibung (11,15-19) ein, was meiner Ansicht nach kein Zufall ist. Auch der Tempel sieht von "ferne" einladend aus und verspricht "Frucht" (Winterfeigen die im Frühjahr reif sind), doch bei näherem Hinsehen ist keine Frucht zu entdecken ("Ihr aber habt es zu einer »Räuberhöhle« gemacht." 11,17). Der "Fluch" Jesu über den Tempel ("Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden" Mk 13,2) erfüllt sich dann im Jahr 70 nChr mit der Zerstörung durch die Römer: "Nie mehr in Ewigkeit soll jemand Frucht von dir essen!" Mk 11,14.

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Was sagt dieser vers aus

Gerade im Vergleich zu den Parallelstellen in Mk 8,29 und Lk 9,20 sagt dieser Vers aus, dass Petrus eine enorm wichtige Rolle in der Verbreitung und Etablierung der christlichen Botschaft in Palästina gespielt hat.

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Was will mir dieser vers sagen??

Dass der Absender des Briefes dem Adressaten was zu sagen hatte.

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Ich denke es gibt sie nicht
Was denkt ihr?

Die Hölle als Ort ewiger Strafe im Jenseits wurde im Laufe der jüdisch-christlichen Religionsentwicklung notwendig, aufgrund der Erkenntnis, dass Gott Böses und Ungerechtigkeiten nicht in diesem Leben bestraft, in Kombination mit der Überzeugung dass Gott gerecht ist. Diese Idee lässt sich bereits im 3. Jhdt vChr in Israel nachweisen.

Heutzutage fragen wir uns jedoch zurecht wie der Gott der Liebe, von dem er selbst uns in seinem Tod am Kreuz überzeugt hat, mit einer solchen Strafe zusammengehen soll. Übrigens egal wie diese Strafe aussieht, ob ewige Qualen im Höllenfeuer, dauerhafte Vernichtung oder was auch immer.

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Wie kann man das Verhältnis, von Johannes dem Täufer und Elia sehen?

In allen vier Evangelien und in der Logienquelle wird das Verhältnis zwischen dem wiedergekommenen Elia und Johannes dem Täufer thematisiert, allerdings jeweils recht unterschiedlich.

Aus einigen Indizien im Markusevangelium kann man schließen, dass Johannes sich selbst möglicherweise als Erfüllung der Eliaerwartung verstand. [...] Johannes´ Gerichtsbotschaft mit der letzten Umkehrforderung, seine Wendung gegen das Herrscherhaus, aber auch seine Kleidung und sein Auftreten am Ort der Entrückung Elias (Joh 1,28) legten diese Deutung nahe.

Es gibt viele Theorien, kann mir wer weiter helfen.

Wie man an den Evangelien sehen kann, gab es bereits zu seiner Zeit ganz unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen an einen wiederkehrenden Elia, der meist aufgrund von Mal 3,23f irgendwie als Vorbote des Messias oder des Endes überhaupt erwartet wurde.

Auch außerhalb der Evangelien spielt er in den Schriften der zwischentestamentlichen Zeit und in den Textfunden von Qumran immerwieder eine zentrale Rolle. Als Leseempfehlung jedoch erstmal diese drei Links:

https://bibelwissenschaft.de/stichwort/47879/ (unter Punkt 3 und 3.1.6 finden sich die Texte aus dem oberen Abschnitt meiner Antwort)

https://dialnet.unirioja.es/descarga/articulo/8965741.pdf

http://www.thlz.com/artikel/472/?inhalt=heft%3D1998%23r334

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Kontrollierbares Noise Cancelling, also dass ich ich jeder Zeit an und aus machen kann (das ist das wichtigste)

Meiner Frau habe ich deswegen diese hier besorgt: https://shop.shiftphones.com/shiftsound-bno.html

Mit einer Berührung an der rechten Ohrmuschel geht das Noise cancelling sofort aus. Für sie wichtig bei Durchsagen im Zug.

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Heute weiß man zum Beispiel, dass Gott die Erde nicht in sieben Tagen erschuf und die Menschheit nicht von Adam und Eva abstammt.

Das ist richtig.

Da die Bibel gleich ganz am Anfang zwei Schöpfungshymnen enthält die sich im Inhalt und Ablauf völlig widersprechen, sollte man sich vielleicht zuerst die Frage stellen, ob die Frage ob etwas in der Bibel "stimmt" oder nicht überhaupt ein Anliegen der Autoren war.

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Wieso hat Gott die Nephilim mit der Sintflut weggeschwämmt

Die Nephilim sind nicht Teil der Sintfluterzählung. Wo sie abgeblieben sein sollen, erzählt die Bibel nicht. In jüdischer Vorstellung der zwischentestamentlichen Zeit gab es ganz unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Bedeutung und ihrem Verbleib, keine davon beinhaltete jedoch einen Tod in der Sintflut.

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Ist das lästerung des heiligen Geistes?

Nein, das hat Hiob zB auch gemacht.

Und wird mir trotzdem es vergeben?

Ja, definitiv.

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