Wie passt das zusammen die Wunder von Jesus und die Hexen Verbrennung im Mittelalter?

10 Antworten

Ich denke die Frage ist nicht ganz deutlich. Es müßte heißen: Wie passt die LIEBE, die Jesus vorlebte und uns dazu aufrief,  ihm darin NACHZUFOLGEN,  mit der Hexenverbrennung der Kirche zusammen?

Das passt auf KEINEN Fall zusammen! Die Kirche des Mittelalters hat die Liebe Jesu leider nicht vorgelebt. Man kann sagen, Sein Gebot der Nächstenliebe total ignoriert. Man hatte nur Macht und Besitz im Visier wie alle anderen Machthaber der Welt. Echte Nachfolger nehmen das Wort Gottes ernst, denn wir werden mal nach unseren Taten gerichtet. (Offenb. 20)

Warum sollte es zusammen passen? Hexen glaubten doch gar nicht an Jesus. Häretiker Ketzer glaubten an Jesus und wurden auf den Scheiterhaufen zu Märtyrer, und werden dermal einst über die Kirchenfürsten zu Gericht sitzen. Stephanus wurde gesteinigt und lobte Gott, was den Terroristen Saulus sehr beeindruckte, und später zu seiner Bekehrung beitrug. Jan Hus beeindruckt von den reformatorischen Schriften John Wyclifs wurde wie viele andere Reformatoren auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er sang noch als die Flammen sein Körper verzehrten, dieses war ein Zeugnis für die Wahrheit für alle die es sahen und noch für viele Generationen danach. Die offizielle Kirche, wie die jüdische Priesterschaft zur Zeit Jesu, war selten christlich bzw. Gottes Personal auf Erden. Ansonsten verweise ich auf die Antwort von Whitekliffs.  https://www.youtube.com/watch?v=mYDDb2S0wxA ;

Nicht! Hexenverbrennung im Mittelalter hat nichts zu tun mit dem, was Jesus lehrte und tat und wofür er Mensch wurde. 

Jesus hat den Himmel verlassen, seine Göttlichkeit abgelegt und wurde Mensch, um für uns Menschen zu sterben. Er hat am Kreuz unsere Schuld getragen, sodass wir (wenn wir dieses Opfer für uns annehmen) frei sein können und Vergebung erfahren und uns der Weg zu Gott offen steht.

Hexenverbrennungen haben nichts mit dem wahren Christentum zu tun.


Gar nicht.... Die Menschen, die angebliche Hexen verbrannt haben, waren wahrscheinlich keine gläubigen Christen. Dafür haben sie auch viele gläubige Christen verbrannt, die Gottes Wort (die Bibel) lesen und danach leben wollten.

Mit Religionen ist das immer so ne Sache ... auch wenn Jesus oft nur als Menschenfreund & Prediger der Nächstenliebe verkauft wird, gibt es auch mehrere Stellen im NT wo er nicht grade zimperlich mit anders gläubigen umgeht z.B. :

<Mt 13,37-42 (Jesus sagt): Der Menschensohn (Jesus selbst) sät nur
guten Samen. Dies sind die Gläubigen. Das Unkraut sind die Kinder der
Bosheit (Ungläubige), deren Samen der Teufel gesät hat. Die Ernte ist
das Ende der Welt, und die Schnitter sind die Engel. So wie man das
Unkraut jätet und verbrennt, so wird es auch am Ende der Welt geschehen:
Der Menschensohn (Jesus selber) wird seine Engel aussenden, und sie
werden aus seinem Reich alle sammeln, die Unrecht tun, und werden sie in
den Verbrennungsofen werfen, da wird Heulen und Zähneklappern sein.

Die Passage kann man sich also schon so zurecht legen, um Hexenverbrennungen o.Ä. zu legetimieren ... das wir heute keine Hexen mehr verbrennen oder anders gläubige verfolgen hat mehr mit der Aufklärung zu tun als Jesus und das NT zusammen ...

Die heutige Form des Christentums ist auch nicht zwingend nur auf Jesus zurückzuführen, das frühe Christentum hatte durchaus auch andre Strömungen wie den "Gnostizismus" (der mehr von einem "rachsüchtigen" Gott ausgeht) etc ...