Wie kann ich meine mutter dazu überzeugen einen hund zu adoptieren?

4 Antworten

Von Experte DayBreaker231 bestätigt

Es ist nun leider so das Wünsche nicht immer gleich in Erfüllung gehen

Wie stellst du dir das denn vor? Deine Mutter möchte keinen Hund und hat keine Lust sich darum zu kümmern. Dein Vater lehnt es komplett ab.

Du bist in der Schule danach gehst du studieren und dann musst du arbeiten. Und was wird denn aus dem Hund? Wenn du bei deinem Vater bist, wer kümmert sich um den Hund? Wenn du in der Schule bist, wer kümmert sich um den Hund?
Wenn du mit deinen Freunden was anderes machen möchtest, wer kümmert sich dann um den Hund?

Und vor allen Dingen: wer finanziert den Hund? Ein Hund ist teuer. Steuer, Versicherung, Tierarztkosten und so weiter. Das Futter ist der kleinste Teil.

Den kann man auch nicht einfach in die Ecke stellen und ihn nur herausholen, wenn man gerade Lust drauf hat.

Der Hund wird dir bei deinem psychischen Problemen auch nicht helfen können. Das ist nur ein Tier. DU musst in der Lage sein, für deinen Hund ein souveräner Führer und verlässlicher Freund zu sein. Und einen Straßenhund oder einen Hund aus dem Tierheim brauchst du schon gar nicht zu nehmen. Du hast leider keine Ahnung von Hunden und bist sicherlich nicht in der Lage so einem Tier Sicherheit zu geben. Das wird ganz schnell zu Problemen führen und dann muss der Hund wieder weg.

Vielleicht denkst du mal weniger nur an dich, sondern auch daran, was so ein Leben für einen Hund bedeuten würde ….

Klingt als müsstest du mal eher deinen Vater überzeugen.

Dass deine Mutter keinen Bock hat, sich um dein Tier zu kümmern, kann ich zu 100% nachvollziehen und das lässt sich nur vermeiden, indem du ihn mit zu Papa nehmen kannst.

Oder halt Vollzeit zu Mutter ziehen.

In jedem Fall wirst du sie höchstens umstimmen können, wenn sie überzeugt ist, dass die Arbeit nicht an ihr hängen bleibt.

Hast du mal darüber nachgedacht, wie alt ein Hund werden kann und wie alt du dann bist? Und wo du dann im Leben stehst? Wenn der Hund noch 10 Jahre lebt, bist du 24 und schon längst zu Hause ausgezogen, in Ausbildung/Arbeit/Studium usw. Und was machst du dann mir dem Tier? Es bleibt bei deinen Eltern... und die möchten sich nicht kümmern. Das musst du akzeptieren.

Meine Tochter wünschte sich auch einen Hund und ich persönlich wollte keinen.

So machte ich ihr den Vorschlag, sie dürfe sich jeder Zeit einen Hund in die Ferien nehmen, dann aber auch ganz alleine für ihn schauen.

Das machte sie dann auch. Es war ein ganz lieber Hund und sie kümmerte sich wirklich vortrefflich um ihn. Selber ging ich nur mit spazieren, wenn ich selbst Lust dazu hatte.

Ende der zwei Wochen, die sie ihn hatte, meinte sie, sie sei froh ihn wieder zurück geben zu können, um noch den Rest ihrer Ferien mit Freundinnen zu geniessen.

Das Thema Hund war somit ein für allemal vom Tisch. Sie holte ihn zwar sehr oft ab, so wie vorher, um mit ihm spazieren und spielen zu gehen.

Du kannst also auch zu einem Hund, der dir nicht persönlich gehört eine Beziehung aufbauen. Tierheime sind auch froh, wenn jemand eine Patenschaft übernimmt und regelmässig mit einem Schützling von ihnen raus geht und sich vor Ort kümmert.

Mit 14 bist du eben noch sehr jung, hast noch andere Interessen, als später, wenn du ins erwachsenen Alter kommst. Gerne mit deinen Leuten feiern gehst, beim Freund übernachten möchtest etc.

Und dann ist es auch mit Kosten verbunden. Meine andere Tochter, erwachsen, hat selbst einen Hund. Kann ihn zur Arbeit mitnehmen. Letztens musste sie notfallmässig in die Tierklinik mit ihm. Das kostete 2 000.--

Die hatte sie natürlich, denn sie legte ein extra Konto für den Hund an, wo sie jeden Monat, eben für einen solchen Fall 50.-- einbezahlt hatte.