Wie definiert Ihr ,,Transfeindlichkeit''?

9 Antworten

Von Experte LunarEclipse bestätigt
Transphobie kann sich ausdrücken durch Infragestellen oder Aberkennen der Geschlechtsidentität der betroffenen Personen

https://de.wikipedia.org/wiki/Transphobie

Das Aberkennen der Identität ist bereits der Kern von Transphobie.

sexuellen Präferenz beim Dating ablehne

Kein Heterosexueller muss alle Menschen vom anderen Geschlecht daten. Auch nicht trans Personen (solange das psychische Geschlecht der trans Person akzeptiert wird).

offen beschimpft oder körperliche Gewalt anwendet.

Das sind bereits eigene Straftaten.

Auch das Misgendern ist bereits transphob und kann bestraft werden.

Das Offenbarungsverbot beinhaltet auch eine Strafe:

Ein Verstoß gegen das Offenbarungsverbot ist nun bußgeldbewehrt. Der Bußgeldtatbestand setzt voraus, dass durch die Offenbarung die betroffene Person absichtlich geschädigt wird.

Auch ein absichtliches und wiederholtes Misgendern kann bestraft werden:

Ein generelles Verbot des "Misgenderns" oder "Deadnamings" gibt es im SBGG nicht.
Ein wiederholtes oder besonders intensives Verhalten ("Mobbing") kann bereits von bestehenden Strafvorschriften erfasst sein. So kann im Einzelfall der Straftatbestand der Beleidigung (§ 185 Strafgesetzbuch) sowie in Einzelfällen der Straftatbestand der Körperverletzung (§ 223 Strafgesetzbuch) oder der Nachstellung (§ 238 Strafgesetzbuch) erfüllt sein.

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--199332


Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 17:41

Heterosexualität impliziert bereits, warum man keine Transpersonen daten möchte. Heterosexualität = Kein Interesse am selben Geschlecht. Wer also eine sexuelle Präferenz als Transphob darstellt, ist nicht sehr helle & beweist lediglich wie Heterophob man selbst ist.

Der letzte Punkt wird hoffentlich niemals durchgesetzt & auch dann werde ich Transpersonen weiterhin misgendern, da diese Änderung verfassungswidrig ist & gegen die Meinungsfreiheit verstößt, sowie eine Verletzung der Menschenrechte darstellt. (Art. 3 GG)

https://lgballiance.de/2023/06/01/der-gesetzentwurf-zum-selbstbestimmungsgesetz-ist-grundgesetzwidrig/

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Lost003  18.05.2024, 17:44
@Superstraight76

Die Meinungsfreiheit deckt keine Diskriminierung und Beleidigung.

LGB Alliance als Quelle... muss ich glaub nix weiter zu sagen oder?

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Mayahuel  18.05.2024, 17:48
@Superstraight76

Das Offenbarungsverbot beinhaltet auch eine Strafe:

Ein Verstoß gegen das Offenbarungsverbot ist nun bußgeldbewehrt. Der Bußgeldtatbestand setzt voraus, dass durch die Offenbarung die betroffene Person absichtlich geschädigt wird.

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--199332

Auch ein absichtliches und wiederholtes Misgendern kann bestraft werden:

Ein generelles Verbot des "Misgenderns" oder "Deadnamings" gibt es im SBGG nicht.
Ein wiederholtes oder besonders intensives Verhalten ("Mobbing") kann bereits von bestehenden Strafvorschriften erfasst sein. So kann im Einzelfall der Straftatbestand der Beleidigung (§ 185 Strafgesetzbuch) sowie in Einzelfällen der Straftatbestand der Körperverletzung (§ 223 Strafgesetzbuch) oder der Nachstellung (§ 238 Strafgesetzbuch) erfüllt sein.
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Kuro48  18.05.2024, 18:05
@Superstraight76
Heterosexualität impliziert bereits, warum man keine Transpersonen daten möchte. Heterosexualität = Kein Interesse am selben Geschlecht.

Du willst doch, dass man dir nicht unterstellt homophob zu sein, wenn du kein Interesse an transidenten Damen hast.

Warum aber willst du dein Mindeset, dass du transidente Frauen nicht als Frauen sehen kannst nun verallgemeinern? Wenn Heterosexuelle fähig sind die Geschlechtsidentität eines Menschen anzuerkennen und die Person als Frau respektieren ist das doch ebenso ihr gutes Recht mit diesen eine Beziehung haben zu wollen. Das nennt sich leben und leben lassen.

Der letzte Punkt wird hoffentlich niemals durchgesetzt & auch dann werde ich Transpersonen weiterhin misgendern, da diese Änderung verfassungswidrig ist

Also darf dich jeder so nennen wie er bock hat, ohne das du dich beschwerst? Du nimmst dir ja auch das Recht raus über die Anrede einer Person übergriffig zu entscheiden.

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KarlKlammer  18.05.2024, 18:07
@Superstraight76

Warum nennst du dich denn nach der transfeindlichen Superstraight Kampagne, wenn du jetzt Heterosexuellen, die trans Personen als das Geschlecht wahrnehmen das ihrer Identität entspricht, ihre Sexualität ansprichst?

Also entweder bist du jetzt "superstraight" und wertest Heterosexualiät, die trans Personen einschließt ab, indem du dich mit dem Begriff "super" darüber stellst, oder du setzt dich gegen "Heterophobie" ein.

So ist es nur als würdest du defäkieren wo du isst.

Aber seien wir doch ehrlich: Du hasst trans Personen und würdest jede Gruppe vor deinen Karren spannen, um trans Personen zu schaden.

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:05
@KarlKlammer
  1. Ich nenne mich Superstraight um gegen Heterophobie aufmerksam zu machen.
  2. Superstraight hat immernoch im Kern, nichts mit Transfeindlichkeit zu tun.
  3. Ich hasse grundsätzlich keinen Menschen, distanziere mich jedoch von extreme & Menschen die toleranz schreien aber selbst intolerant sind. (Teile der LGBTQ+ Bewegung.
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KarlKlammer  18.05.2024, 19:10
@Superstraight76

Mit "super" stellst du dich doch klar über transinklusive Heterosexualiät und wertest sie somit ab.

Das ist heterofeindlich und im Kern transfeindlich.

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Mayahuel  18.05.2024, 19:10
@Superstraight76
Superstraight hat immernoch im Kern, nichts mit Transfeindlichkeit zu tun

verwendest du den gewünschten weiblichen Vornamen der trans Frau?

Sprichst du sie mit "Frau" oder "Herr" an?

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:10
@Kuro48

Kurzgesagt, Ja.

Die Anrede einer Person ist vom geschlecht abhängig und festgelegt, völlig egal wie ich oder andere es sehen.

Das einzige was sich ändern lässt ist der Name.

Selbst wenn ich also nicht richtig angesprochen werde, würde ich noch lange nicht jemanden wegen Misgendern anzeigen lol

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Mayahuel  18.05.2024, 19:12
@Superstraight76
Die Anrede einer Person ist vom geschlecht abhängig und festgelegt

wenn bei einer trans Frau im Reisepass als Geschlecht weiblich steht: sprichst du sie als Frau an?

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:15
@Mayahuel

Ich werde die Person natürlich mit Ihrem neuen Namen ansprechen, wurde ja geändert. Wenn es um die Anrede geht, wird es stets bei ''Transfrau'' oder ''Transmann'' bleiben und biologisch gilt die Person weiterhin für mich als das geborene Geschlecht, das können auch Dokumente nicht ändern.

Du kannst dies jetzt als Transfeindlich oder nicht bezeichnen, ist mir relativ egal.

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:20
@KarlKlammer

Ich stelle mich über garnichts
Superstraight = Heterosexualität. Das ''Super'' symbolisiert nur dass wir uns gegen Heterophobie auflehnen & Transpersonen nicht daten möchten & daran nichts transfeindlich ist. Die eigene persönliche sexuelle Präferenz ist in dem Punkt wichtiger als die Gefühle des gegenübers.

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Kuro48  18.05.2024, 19:21
@Superstraight76
Die Anrede einer Person ist vom geschlecht abhängig und festgelegt, völlig egal wie ich oder andere es sehen.

Wo wurde das denn in Stein gemeißelt? Es benutzt nicht einmal jedes Land die selben Anreden. Anreden sind von der Gesellschaft erfundene Begriffe. Davon ab sagst du Geschlecht, wer legt fest, dass das biologische damit gemeint sein muss?

Selbst wenn ich also nicht richtig angesprochen werde, würde ich noch lange nicht jemanden wegen Misgendern anzeigen lol

Nein, aber wenn dich ständig Leute Frau X nennen, würde dir das auch nicht gefallen und du würdest darum bitten dies zu lassen.

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:24
@Kuro48

Warum sollte mich denn jemand als Frau bezeichnen, wenn ich äußerlich full männlich aussehe? lol

& bevor du jetzt argumentierst dass es bei Transfrauen nach Ihren OP's genauso ist. Nein, Transfrauen sind biologisch immernoch Männer & gleichen sich halt zur Frau an. Deshalb sind streng genommen ''biologischer Mann'' sowie ''Transfrau'' als begriffe gleichermaßen zutreffend.

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LunarEclipse  18.05.2024, 19:27
@Superstraight76

"Heterophobie" gibt es nicht. Heterosexuelle Menschen wurden nie und werden nicht NUR aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert, ausgrenzt, angefeindet oder angegriffen. Sie erfahren aufgrund ihrer sexuellen Orientierung keine Gewalt, es ist in keinem Land illegal, hetero zu sein und man wird auch nirgendwo eingesperrt, weil man hetero ist.

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:34
@LunarEclipse

Lustigerweise werde ich größtenteils von eurer Woke-Bubble angefeindet/kritisiert weil ich Superstraight bin. Heterosexualität ist auch ironischerweise kein Teil der LGBTQ+ Flag, zufall? ^^

Keinen juckt die Sexualität eines anderen so sehr wie in eurer Bewegung, keiner hängt dieses Thema auch so stark an die Glocke und braucht überall Flaggen oder eigene Feiertage, für eine Sache die eigentlich ganz normal sein sollte.

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KarlKlammer  18.05.2024, 19:36
@Superstraight76
Die Anrede einer Person ist vom geschlecht abhängig und festgelegt, völlig egal wie ich oder andere es sehen.

Das Bundesverfassungegericht sieht das auch so. Deswegen müssen trans Personen auch entsprechend ihres Geschlechts angesprochen werden. Aber die wissen im Gegensatz zu dir:

Es ist wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, dass die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Geschlecht nicht allein nach den äußerlichen Geschlechtsmerkmalen im Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt werden kann, sondern sie wesentlich auch von seiner psychischen Konstitution und selbstempfundenen Geschlechtlichkeit abhängt (vgl. BVerfGE 115, 1 <15>).

Dem Bundesverfassungegericht ist halt egal wie du das siehst. Da steht die Unantastbarkeit der Würde des Menschen an erster Stelle.

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LunarEclipse  18.05.2024, 19:39
@Superstraight76

Leider ist es eben nicht "ganz normal". Solange queere Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgegrenzt, angefeindet, angegriffen, eingesperrt oder getötet werden, sind Demos etc. leider notwendig.

Also, es "juckt" eben schon Menschen. Dich vielleicht nicht, aber es werden jeden Tag queere Menschen diskriminiert, sie erfahren Hass und Gewalt. In einigen Ländern werden Homosexuelle Menschen auch heute noch eingesperrt und teils getötet.

Solange das der Fall ist, kann man leider nicht den Kopf in den Sand stecken und so tun, als sei alles in Ordnung.

Und ich sage es gerne nochmal: heterosexuelle Menschen haben derartiges nie erfahren. Nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. In keinem Land ist es illegal, hetero zu sein. In keinem Land wird man deswegen angefeindet, beleidigt, diskriminiert, ausgegrenzt, angegriffen.

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KarlKlammer  18.05.2024, 19:39
@Superstraight76

Kommst du dir nicht irgendwie albern vor, wenn du jetzt erklärst, dass die Vorsilbe super nicht wertend sein soll? Jedes Grundschulkind würde dich auslachen.

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Mayahuel  18.05.2024, 19:40
@Superstraight76
 Wenn es um die Anrede geht, wird es stets bei ''Transfrau'' oder ''Transmann''

ah ja

Superstraight hat immernoch im Kern, nichts mit Transfeindlichkeit zu tun.

ja, ja.

Und der Osterhase bringt Ostereier.

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Kuro48  18.05.2024, 19:41
@Superstraight76
Warum sollte mich denn jemand als Frau bezeichnen, wenn ich äußerlich full männlich aussehe? lol

Warum sollte man das bei einer transidenten Frau tun die wie eine Frau aussieht?

Nein, Transfrauen sind biologisch immernoch Männer & gleichen sich halt zur Frau an.

Und woher weiß ich ohne Blick in deiner Hose ob du nicht ein transidenter Mann bist, hm?

Deshalb sind streng genommen ''biologischer Mann'' sowie ''Transfrau'' als begriffe gleichermaßen zutreffend.

Biologisch männlich passt besser, denn Mann und Frau sind soziale Begriffe. Zweifelt auch keiner an, dass die Biologie männlich bleibt, aber Frau ist ein gesellschaftlicher Begriff oder meinst du du sagst wirklich mit Frau "Biologische Vagina Besitzerin Müller"?

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:45
@LunarEclipse

Ich bin ja auch absolut dagegen, dass egal ob Homosexuelle, Bisexuelle, Transsexuelle, usw. die Gewalt erfahren diese nie gerechtfertigt ist und sein wird.

Gerade Transpersonen versuchen aber z.b durch das SBG andere Menschen in Ihrer Meinungsfreiheit usw. einzuschränken oder zu zerstören was es heißt eine Frau oder ein Mann zu sein und das geht eben überhaupt nicht klar.

Es gibt leider immernoch für biologische Frauen & Männer in der Gesellschaft probleme, wir brauchen nicht noch mehr probleme durch dieses Transthema.

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Kuro48  18.05.2024, 19:46
@Superstraight76
Gerade Transpersonen versuchen aber z.b durch das SBG andere Menschen in Ihrer Meinungsfreiheit usw. einzuschränken oder zu zerstören was es heißt eine Frau oder ein Mann zu sein und das geht eben überhaupt nicht klar.

Also um jemanden Frau oder Mann zu nennen bzw. als Anrede Herr oder Frau, einfach nur aus Respekt der Person gegenüber und Würdigung ihrer Selbstbestimmung, musst du dein ganzes Meinungsbild ändern?

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LunarEclipse  18.05.2024, 19:47
@Superstraight76

Kannst du bitte einmal erläutern, inwiefern trans Menschen durchs SGB die Meinungsfreiheit anderer Menschen Gen einschränken?

Man kann ja zwischen trans und cis Menschen unterscheiden. Von mir aus auch einfach nur zwischen z.B. Frau und trans Frau. Wird ja meistens auch gemacht.

Also, wenn es sich um eine trans Frau handelt kann man das dann eben auch so sagen, finde ich zumindest.

Die trans Frauen, die ich persönlich kennen, machen das tatsächlich auch so; also sie sagen dazu, wenn sie sich vorstellen und es gerade relevant ist, dass sie trans sind.

Ist aber eben nicht immer um Kontext relevant.

Aber deswegen muss man sie nicht direkt als "Mann" bezeichnen. Das ist dann eben schon Diskriminierung.

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KarlKlammer  18.05.2024, 19:52
@Superstraight76
Gerade Transpersonen versuchen aber z.b durch das SBG andere Menschen in Ihrer Meinungsfreiheit usw. einzuschränken oder zu zerstören was es heißt eine Frau oder ein Mann zu sein und das geht eben überhaupt nicht klar.

Hahaha! Stell dir vor deine Geschlechtsidentität ist so fragil, dass du den Scheiß ernsthaf tippst.

Passt auf, dass dir niemand dein Geschlecht klaut. Sonst musste nehmen was übrig ist.

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StanDard1  18.05.2024, 22:56

"Transphobie kann sich ausdrücken durch Infragestellen oder Aberkennen der Geschlechtsidentität der betroffenen Personen"

Im ideologischen Fanatismus hat man natürlich nichts in Frage zu stellen, denn etwas in Frage zu stellen ist Ketzerei bzw. Transphobie....

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Mayahuel  18.05.2024, 23:02
@StanDard1
hat man natürlich nichts in Frage zu stellen

Wenn jemand sagt: Ich stelle infrage, dass es Christen gibt.

Was ist das?

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StanDard1  19.05.2024, 10:51
@Mayahuel

Dann hinterfragst du halt, ob es Christen gibt. Im Mittelalter hätte man dich evtl. der Ketzerei angeklagt. Heute kannst du auch gerne hinterfragen, ob es überhaupt einen Gott gibt, ohne diffamiert zu werden. Die Leute, die andere als transphob beschimpfen, weil sie deinen subjektiven Glauben nicht teilen und hinterfragen, sind leider intolerante Glaubensfanatiker die noch im finsteren Mittelalter leben.

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Mayahuel  19.05.2024, 11:27
@StanDard1
Heute kannst du auch gerne hinterfragen, ob es überhaupt einen Gott

Der Atheist hinterfragt aber nicht, ob sich jemand für einen Christen hält. Und nennt Christen "Christen", obwohl er nicht an Gott glaubt.

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Sehe ich auch so. Für mich persönlich ist Transfeindlichkeit wenn man die Leute zusammenschlägt. Wobei es auch einfach sein kann das die Schläger einfach schlagen wollten. Irgendwen schlagen. Und zufälligerweise lief da diese Person vorbei. Man weiß es nie..

Transphob weil Du als Mann keine Transfrau daten willst? Das ist lächerlich. Du bist ein gesunder normaler Heterosexueller Mann und stehst demzufolge auf Frauen. Biologische Frauen. Das ist völlig normal. Ich als Heterosexuelle Frau stehe ausschließlich auf Heterosexuelle Männer. Für mich gehören Transmenschen zur LGBT Community und niemals zu uns Heteros.

Transmenschen können sich doch gegenseitig daten denn sie akzeptieren sich gegenseitig und vor allem verstehen sie sich in ihrem Transsein.

Für mich ist also der Kampfbegriff "Superstraight" völlig überzogen, denn eigentlich bist Du ein völliger normaler Mann und ich gehe davon aus das die Mehrheit auf diesem Planeten dir in deiner Haltung zustimmt. Normale Männer daten, heiraten und krigen Kinder mit normalen Frauen. Das ist unsere Natur.

Wie man mit diesen Menschen sprechen sollte bzw. wie man sie ansprechen sollte, darüber denke ich nicht nach da ich mit diesen Menschen nicht spreche. Kein Smalltalk, kein Lächeln, kein Augenkontakt. Nichts. Für mich existieren die in meiner Realität nicht. Ich denke man muss so Leute nicht angreifen wenn man sowas ablehnt. Man kann seiner Ablehnung auch auf anderer Weise Ausdruck verleihen die Gewaltfrei ist.

Grundsätzlich würde ich mich deiner Definition anschließen.

Für mich ist Transfeindlichkeit folgendes:

Wenn man einen trans* Menschen auf Grund seiner Transidentität beleidigt, diskriminiert, ausgrenzt oder verbal/ körperlich angreift. Des weiteren ist es transfeindlich, wenn man einen trans* Menschen misgendert; heißt, absichtlich die falschen Pronomen oder den falschen Namen nutzt.

Auch einen trans* Menschen als das falsche Geschlecht anzusprechen, z.B. eine trans Frau als "er" oder "Mann" zu bezeichnen, fällt für mich darunter, denn damit spricht man ihnen die Identität ab.

Das gleiche gilt selbstverständlich für alle anderen trans* Menschen genau so, z.b. nicht-binäre Menschen.

wenn ich diese Menschen aufgrund meiner sexuellen Präferenz beim Daten ablehne

Korrekt. Das ist eine Präferenz und niemand zwingt dich dazu, trans Menschen zu daten. Keine Sorge.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:31

Du hast echt gut gestartet Lunar, wirklich...

Hier muss ich dir jedoch ganz klar widersprechen:

''Auch einen trans* Menschen als das falsche Geschlecht anzusprechen, z.B. eine trans Frau als "er" oder "Mann" zu bezeichnen, fällt für mich darunter, denn damit spricht man ihnen die Identität ab.''

Es ist klar kein Menschen zu beleidigen oder körperlich anzugehen. Auch ein neuer Name ist ja ein persönlicher Wunsch & problemlos machbar.

Das eigene Geschlecht kann man jedoch nicht ändern, es ist festgelegt, demnach ist es kein Identitätsabspruch da die Person faktisch & biologisch Mann oder Frau ist.

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LunarEclipse  18.05.2024, 19:36
@Superstraight76

Niemand behauptet, dass man das Geschlecht ändern kann. Das kann man natürlich nicht; biologische Tatsachen zu ändern ist derweil nicht möglich. Man kann lediglich den Körper anpassen lassen, mir Hormonen oder Operationen etc.

Eine trans Frau als solche zu bezeichnen ist eine Sache von Respekt. Wenn man das nicht tut, leugnet man ihre Identität und spricht diese somit automatisch ab.

Wenn es machbar ist, jemanden mit dem gewünschten Namen anzusprechen, sollte es ja ebenso machbar sein, eine trans Frau als Frau zu bezeichnen.

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 19:48
@LunarEclipse

Jede Transfrau die als ''Frau'' oder ''biologische Frau'' angesprochen werden möchte impliziert aber damit dass man das Geschlecht ändern kann.

& genau dass kann man eben nicht, deshalb bleibt es eine Transfrau, es ist auch nicht respektlos sondern eine Feststellung und biologisch/faktisch korrekt. Da bringt es dann auch nichts, wenn das SBG diese Äußerungen als Transfeindlich in Zukunft abstempelt, die leute werden weiter so denken.

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LunarEclipse  18.05.2024, 19:56
@Superstraight76

Wie gesagt: eine trans Frau als solche zu bezeichnen ist ubendhaof nicht das Problem. Sie als Mann zu bezeichnen hingehen schon. Das war mein Punkt.

Niemand hat ein Problem damit, wenn man eine trans Frau als trans Frau bezeichnet.. das Problem ist, wenn man sie als Mann bezeichnet. DAS ist Diskriminierung.

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bis auf den part das sie deiner definition nach keine bilogischen frauen sind gehe ich mit deiner aussage mit.

stimmt zwar durchaus die chromosomen sind nicht gegeben aber aber ich bezweifel das du dir von jedem Partner erst mal nen gentest vorlegen lässt


LePetitGateau  18.05.2024, 17:10

Glaube du hast falsch zitiert, denn biologische Frauen sind sie ja definitiv nicht.

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kaguja796  18.05.2024, 17:13
@LePetitGateau

nee ich sag nur bei diesem punkt lasse ich seine argumentation nur dann gelten wenn er generell bei jedem partner vorab nen gentest machen lässt. denn ohne kann man es mitunter abolut nicht untercheiden vom äußerlichen her obs man männlein oder weiblein war

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LePetitGateau  18.05.2024, 17:14
@kaguja796

So tief müssen wir nicht in die Genetik eintauchen um klar zu unterscheiden was biologisch als Frau und was als Mann gedacht war. Fortpflanzung ist nicht so kompliziert. Nur weils mal ein paar intersexuelle dazwischen gibt...

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kaguja796  18.05.2024, 17:28
@LePetitGateau

Joa nur leider definiert er eine Frau nur als Frau wenn sie eine funktionelle Gebährmutter besitzt - siehe dazu seine Antworten. Kurz um er versucht hier über die hintertüre zu erklären wie unnatürlich es wäre und wieso man es ablehnen sollte. Nennt man Sophisterei und lohnt eigentlich keine diskussion

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KarlKlammer  18.05.2024, 18:23
@LePetitGateau

Trans Frauen sind als Lebewesen natürlich Subjekt der Biologie. Trans Frauen sind keine Androiden.

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Senbu  18.05.2024, 19:01
@kaguja796

Ob man den Test sehen will oder nicht, es ändert nichts an der Tatsache.

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 17:13

Per Definition sind sie auch keine biologischen Frauen, da widersprichst du klar der Biologie. Jemand, der sich als Asiate identifiziert ist ja auch nicht automatisch dann ein Asiate. Ich brauche mir kein Gentest ausstellen lassen, ich gehe einfach davon aus, dass meine Partnerin eine Frau ist, solche Themen wie auch die sexualität werden ja früher oder später eh thematisiert. Außerdem sind Chromosomen ja nicht der einzige Aspekt, schwanger werden zu können gehört da auch zu.

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kaguja796  18.05.2024, 17:14
@Superstraight76

Also ist eine Zeugungsunfähige Frau für dich keine Frau trotz korrekter Chromosomen?

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Superstraight76 
Fragesteller
 18.05.2024, 17:15
@kaguja796

Ist eine zeugungsunfähige Frau die Norm? Nein
Hat eine zeugungsunfähige Frau dennoch eine Gebärmutter? Ja

Hat eine Transfrau diese Eigenschaft? Nein :)

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kaguja796  18.05.2024, 17:26
@Superstraight76

Nein zeugungsunfähige Frauen haben nicht zwangsläufig eine Gebährmutter, ist sogar recht häufig das betroffene Frauen keine mehr haben, weil sie z.B. wegen Krebs entfernt werden musste.

Kurz um deine Argumentation hängt ich genau an dieem Punkt auf.

da brauch ich noch nicht ein mal anfangen dir den unterschied zwischen biologischer und sexueller definition zu erörtern, das übersteigt deinen horizont

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Dann, wenn er mich nicht in meinem Geschlecht anerkennt oder mich wegen meiner Transidentität schlechter behandelt als andere.

Was irgendwelche cis Personen im Internet transfeindlich finden und was nicht, ist mir übrigens egal. Das revidiert meine gelebte Erfahrung als trans Person nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin queer.