"Weihnachtsmann bringt keine Geschenke!" -konsequent bleiben?

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Konsequent bleiben wäre sicherlich sehr schwierig und kommt mir selber grausam vor. Auf der anderen Seite: wenn gar nichts passiert, weiß er halt, dass Muttern nicht sonderlich ernst zu nehmen ist. Blöd, dass deine Freundin sich so "verstiegen" hat. Jeztt muss sie tatsächlich Konsequenzen zeigen. Da sie das aber nicht so ohne weiteres kann, sollte sie einen kleinen Kunstgriff anwenden: Ich würde - das magische Alter des Jungen nutzend - einen "offiziellen" Brief per Post - vom Weihnachtsmann - schicken und ihm mitteilen, dass er gehört habe, was der Junge gesagt hatte. Ob er denn einverstanden sei, dass er diesmal ein Geschenk weniger bekomme, weil er sich so unartig benommen hatte. Wenn nicht, dann könne er das ja beweisen, indem er sich ganz schnell bei seiner Mami entschuldigt und bis Weihnachten sich bemüht, ein besseres Verhalten an den Tag zu legen. Sollte er wieder nur "lachen", der Bub, dann würde ich tatsächlich ein Geschenk weglassen. Er hatte ja eine Chance. Das nächste Mal sollte deine Freundin nichts mehr androhen, was sie nicht wirklich einhalten kann.

kinder sind nicht blöd! ich würde mich mit ihm zusammensetzen und ihm erklären, dass sein verhalten schwierig ist und was genau er falsch gemacht hat. in einer beziehung - auch mit kindern - geht es darum ehrlich zu sein und klar zu sagen, wo die persönlichen grenzen sind. aber ich würde solche streitereien niemals an dinge wie weihnachten koppeln: das ist ja fast gleichzusetzen mit liebesentzug!!!! und damit erreicht man langristig nix positives!

In diesem Sinne konsequent zu sein, ist sicherlich schwierig. Als Mutter muss man sich vorher überlegen, welche Drohung/Strafe angemessen wäre und diese dann konsequent durchziehen. Außerdem ist ein Kind nicht von Grund auf "böse", diesen "Stempel" sollte es gerade an Weihnachten nicht bekommen !

Nichts schenken währe etwas grausam! Auch für einen etwas ungezogenen 5 jährigen. Lasst die Beschehrung für den Kleinen kleiner ausfallen. Der Hauptwunsch fällt weg! Als extra Geschenk eine kleine Rute mit Zettel dran mit Gruß vom Weihnachtsmann. Mit anschließendem Gespräch! (habe es selber mal mit Erfolg praktiziert) Die verbleibenden Geschenke gibt es dann zum Geburtstag. Kinder sind nicht doof. Das Weihnachtsfest wird ihm in Erinnerung bleiben!

Sie sollte es noch einmal mit nachdruck betonen und darauf hinweisen, dass, wenn er Geschenke möchte, er auch etwas dafür tun muss. Ein Beispiel wäre hier eine Art belohnerplan in Form eines aufgeteilten Weihnachtsbaumes. An jedem tag an den er "Lieb" war wird eine Kerze ausgemalt. Der Baum muss bis zum Heiligen Abend ausgemalt sein- sonst gibt es nur einen Teil der Geschenke. Hält er sich gar nicht daran- konsequents ein und am Weihnachtsabend keine Geschenke geben. Dafür dann aber eine Art "Vertrag" mit ihm am kommenden Morgen abschließen, das er sein verhalten ändern- dafür bekommt er dann die Geschenke- jedoch nur unter Vorbehalt und so wie er sich benimmt.