Was ist der Sinn des Lebens?

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Hallo Ylost,

viele sind ähnlich bedrückt wie Du, wenn sie über den Sinn ihres Daseins nachdenken! Wem es jedoch gelingt, den wirklichen Sinn zu finden, der sieht sein Leben möglicherweise aus einer ganz anderen Perspektive!

Ein Überlebender des Holocaust, der Neurologe Viktor E. Frankl, schrieb einmal im Hinblick auf die Frage nach dem Lebenssinn: "Ich wage zu sagen, dass es nichts in der Welt gibt, was jemandem sogar unter den schlimmsten Verhältnissen so viel Überlebenshilfe geben kann, wie der Gedanke, dass es einen Sinn im Leben gibt."

Über dieses Thema ist zwar schon viel philosophiert worden, doch sind aus meiner Sicht vor allem in der Bibel zufriedenstellende Antworten zu finden. Warum aber ausgerechnet in der Bibel? Nun, wer könnte uns denn besser sagen, wie das Leben "funktioniert" als der, von dem das Leben kommt und der unser geniales Gehirn erdacht und erschaffen hat?

Einen ersten Hinweis zum Sinn des Lebens liefert der berühmte König Salomo. Er verfügte über sämtliche materielle Güter der damaligen Zeit und konnte somit sämtliche Freuden des Lebens in vollen Zügen genießen. Dennoch stellte fest, dass ihn das nicht wirklich zufrieden und glücklich machte. Was dem Leben einen echten Sinn gibt, brachte er einmal mit folgenden Worten auf den Punkt:

"Das Fazit, nachdem man alles gehört hat, ist: Hab Ehrfurcht vor dem wahren Gott und halte seine Gebote — das ist die ganze Pflicht des Menschen" (Prediger12:13). Vor Gott „Ehrfurcht“ zu haben, hat aber nichts mit Angst vor Strafe zu tun. Es geht vielmehr um den Wunsch, nichts zu tun, was Gott enttäuschen oder verletzen würde. Daher entspringt die Ehrfurcht vor Gott einem guten und freundschaftlichen Verhältnis zu ihm. Ja, eine Freundschaft mit Gott macht unser Leben wirklich wertvoll und gibt ihm einen Sinn!

Die Bibel lädt uns daher ein:" Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8). Für den, der diese Einladung annimmt, bekommt das Leben eine völlig neue Bedeutung und man erkennt, warum und wofür man eigentlich lebt.

Außerdem hat uns Gott etwas sehr Wertvolles gegeben: sein geschriebenes Wort, die Bibel. Sie ist natürlich nicht wie ein Roman geschrieben, den man mal eben von vorn bis hinten durchlesen könnte. Neben vielen Erzählungen und Geschichten enthält sie sehr wertvollen Rat für uns, der auch in unserer modernen Zeit noch sehr praktikabel und hilfreich ist. Hält man sich daran, bleibt einem viel Leid und Kummer erspart.

Jesus Christus, der den Sinn des Lebens wie kein anderer kannte, sagt einmal: " Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme“ (Johannes 18:36). Als er hier auf der Erde war, setzte er viel Zeit dafür ein, mit anderen über Gott und seine Botschaft zu sprechen. Das erfüllte ihn mit tiefer Zufriedenheit. Als Christ kann man Ähnliches erleben, wenn man seinem Beispiel folgt und das, was man über Gott weiß, mit anderen teilt.

Jesus lehrte außerdem noch etwas sehr Wichtiges, das mit dem Sinn des Lebens zu tun hat. Er sagte: „Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3). Brauchen wir aber Gott wirklich, um glücklich zu sein?

Der Psychologe, Dr. Kevin S. Seybold, sprach einmal in diesem Zusammenhang von einem "ureigenen Drang des Menschen, etwas anzubeten". Besonders in den letzten Jahren haben verschiedene Wissenschaftler festgestellt, dass der Mensch von Natur aus nach einem tieferen Sinn im Leben verlangt. Diesen „tieferen Sinn“ kann man ohne Gott eben nicht finden!

Wenn man Gott nicht kennt, können ähnliche Gefühle entstehen wie bei einem Kind, das nicht weiß, wer sein leiblicher Vater oder seine leibliche Mutter ist. Es kommt sich irgendwie verloren vor! Gott braucht für uns aber nicht der große Unbekannte bleiben, denn er zeigt uns durch sein Wort, die Bibel, was für eine Person er ist. Er stellt sich uns dort als ein liebevoller Vater vor, der sehr an uns Menschen interessiert ist und immer unser Wohl im Sinn hat.

Jesus lehrte außerdem, dass unser Leben dadurch sinnvoller wird, dass wir nicht nur für die eigenen Interessen und Wünsche leben, sondern auch für andere da sind und ihnen Gutes tun. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang folgendes Bibelwort bekannt, das da lautet: "Beglückender ist Geben als Empfangen" (Apostelgeschichte 20:35).

Kennst Du nicht auch das Gefühl, das über einen kommt, wenn man sieht, wie der andere sich über ein Geschenk oder eine gute Tat freut? Oder wie ist es, wenn man jemandem, der in Not geraten ist, geholfen hat? Erzeugt das nicht ein großes Glücksgefühl?

Die Sache mit dem Sinn des Lebens lässt sich auch folgendermaßen veranschaulichen: Ein kompliziertes Gerät, beispielsweise ein Computer, funktioniert nur dann einwandfrei, wenn man ihn gemäß den Herstellerangaben bedient. Wenn schon ein technisches Gerät eine Anleitung benötigt, wie viel mehr dann unser komplexes und kompliziertes Leben!

Wir können nur dann geistigen, körperlichen oder emotionellen Schaden vermeiden, wenn wir so leben, wie es Gott für uns vorgesehen hat. Da es jedoch die Menschen im allgemeinen versäumen, in die "Gebrauchsanleitung", sprich die Bibel, hineinzuschauen und danach zu leben, scheitern sie sehr oft im Leben.

Aus der Bibel kann man so viel Interessantes und Nützliches erfahren, dass es sich lohnt, sich näher mit ihr zu befassen. Zum Beispiel ist es begeistert es viele, wenn sie erfahren, dass Gott bald dafür sorgen wird, dass die Erde wieder ein wunderschöner Planet wird, auf dem glückliche Menschen für immer leben können.

Das klingt vielleicht wie ein schönes Märchen, doch ist es genau das, was Jesus, als er hier auf der Erde lebte, als „gute Botschaft“ verkündete! Denkst Du nicht, dass es einen beflügeln kann, wenn man erkennt, dass uns ein solches Leben in Aussicht steht?

LG Philipp

Philipp59  24.12.2023, 06:42

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

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Ich bin auch Christ und glaube somit, dass der Sinn des Lebens vor allem darin besteht, an Gott zu glauben, an die Aufopferung von Jesus Christus für unsere Sünden zu glauben. Und sich zu bemühen, ein guter Mensch zu sein.

Das allein bestimmt aber noch nicht das alltägliche Leben. Jeder bestimmt ja seinen Sinn für sich, und es könnten z.B. zwei Leute Christen sein, aber einen anderen Lebenssinn haben, beziehungsweise andere Ziele, andere Interessen usw.

Der Sinn des Lebens besteht, auf den Alltag und die Ziele bezogen, darin, dem Leben einen Sinn zu geben, und nach Glückseligkeit zu streben, und auch andere glücklich zu machen. Das gibt einem sehr viel.

zweiundvierzig

(das ist die Antwort für den Kopf, und der ist nur ein Werkzeug das für Sinn nicht zuständig ist)

80% des Lebens besteht doch sowieso aus Leid

Geben und Nehmen - nur wer Gutes gibt kann irgendwann auch Gutes erwarten. Das Leben ist keine Lotterie und kein Ponyhof. Das ist die Antwort für die Seele, und die ist wirklich zuständig für Sinn).

Man darf nicht glauben dass wir existieren um irgendetwas heldenhaften zu bewirken, als sei man im Mittelpunkt der Erde, ein Messias oder sonst was. Sonst führt es dazu so deprimiert zu sein. Dagegen hilft nur Demut - eine angeblich verachtete Eigenschaft.

Du darfst dir in deinem Leben ein ganz individuellen Sinn geben, die dein Leben mit Freude füllt. So etwas wie das lösung ungelöster Rätsel. Schachweltmeister sein, Bilder malen usw.

Für jeden besteht der Sinn des Lebens aus anderen Dingen! Mein Sinn im Leben: jeden Tag so leben, als wäre DIESER der letzte in meinem Leben: nichts tun, was ich bereuen müsste, mein Leben nicht mit Unwichtigem verschwenden, mich von negativen Leuten so fern wie möglich halten, fast unmöglich! Unter unwichtigen Dingen: zählt Nr.1: was passiert nach dem letzten Atemzug, den ich HIER machen darf?! Man, werde ich sehen, hören, vielleicht fühlen, vielleicht empfinden: das letzte große Geheimnis lüften!

Dazu passt sehr treffend: Motto: "Ich würde gern nicht existieren"? Man, daraus folgt ja wohl was Schlimmes, was man vor hätte: Unsinn! Die Eltern haben nun mal dafür gesorgt, dass auch ich existiere, habe gerade gestern so sarkastisch drüber abgelästert: auf dem nahen FRIEDHOF,

(Motto:"Astral City" wieso hat da jemand beschlossen, dass meine Seele wieder irgendwo drin stecken muss?! Mein Leben ist ab und zu so mies, hab in diesen Momenten absolut keine Lust auf MICH. "Astral City", aus dem gleichnamigen Film, der für mich passend ein Paradies beschreibt, mag sein: DAS Leben beginnt eigentlich erst sehr viel später, keine Ahnung, wann, kein Grund Selbstmord zu begehen. Apropos: Selbstmörder Andre Luiz in dem Film: nach und nach lernt seine Seele, worauf es im LEBEN wirklich ankommt: das es jeden Tag neu zu gestalten möglich ist, also VERDAMMT NOCHMAL: nutzt Eure Möglichkeiten, die sich EUCH bieten, jeden verdammten neuen Tag!)

passender Ort für selten dämliche Ideen! LEBT! DAS allein ist der Sinn des Lebens: das Leben genießen und nicht am Leben verzweifeln, nach jedem HOCH kommt so hoffentlich ein TIEF (?!) - ist meistens so! - und umgekehrt! Wie es ein Plus und ein Minus gibt, du kannst das eine nicht ohne das andere haben. Verhälst DU dich falsch zu Menschen, du wirst garantiert ein Echo ernten, das ist leider auch das Spannende am Leben..Viel Freude am puren LEBEN! Ich habe es erst seit einigen Jahren lieben und schätzen gelernt, auch, wenn man erkennen muss: der eigene 31 Jahre alte Sohn lehnt jede Verantwortung für das ab, was er je getan hat...So lebe ich nicht...