Warum ist der Staat meistens nie da, wenn gerade ein Verbrechen (z.B. Vergewaltigung oder Mord) passiert?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil es unrealistisch ist dass der Staat bei den meisten Verbrechen anwesend ist.

Selbst für einen Polizeistaat.

Die Argumentation ist anders herum.: Dort wo die Polizei ist halten sich alle an Regeln.

Weil die täter darauf bedacht sind solche Dinge zu machen wenn die warscheinlichkeit das die Polizei dazwischen funkt möglichst gering sind. Zumal ersteres mehrheitlich in den eigenen 4 wänden passiert.

Weil schon die Täter regelmäßig darauf achten, möglich unbeobachtet und mit dem Opfer allein zu sein.

Wie soll das funktionieren - soll jedem Menschen 24/7 ein Aufpasser zur Seite gestellt werden? Und: quis custodiet ipsos custodes?

Stellen Sie sich die Gesellschaft vor wie eine Ansammlung von bspw. Tennis- oder Ping-Pong Spielern.

Manche Gruppen einer Gesellschaft sind die Spieler, manche die Schiedsrichter, manche die Schläger - und manche sind der Ball.

Gute Teams sprechen sich ab, welche Schläger sie benutzen, und wie der Ball mit diesen zu bewegen ist, in welche Richtung er soll, wer welche Hälfte abdeckt, wann gewechselt wird. Die Schiedsrichter haben mit den Bällen - den Opfern - und den Schlägern - den Tätern - immer erst dann zu tun, wenn etwas passiert ist. Vorher, interessiert sich kein Schiedsrichter dafür, weil es nichts zu pfeifen gibt, und "alles seine Ordnung hat".