Wann gilt man als alt?

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Weißt du, man erlebt im Leben zwar viel Schönes, aber auch viel Schlechtes. Z.B. verliert man enge Freunde oder nahe Angehörige an den Tod, oder man muss selbst schwere Zeiten durchmachen mit zunehmenden körperlichen Beschwerden, Krankheiten und auch anderen Lebenskrisen. In solchen Situationen denkt man dann anders über den Tod als mit Mitte 20, wo man ja noch relativ am Anfang des Erwachsenseins steht.

Wenn man jung ist, kann man es sich gar nicht vorstellen, dass das eigene Leben irgendwann vorbei sein soll. Warum auch? Ist ja noch so lange hin. Alles ist toll und aufregend und relativ unbeschwert und man möchte noch so viele Dinge erleben. Da ist der Gedanke an den eigenen Tod eher befremdlich. Man möchte auch gar nicht großartig darüber nachdenken.

Aber im weiteren Verlauf des Lebens kommt man dann mit zunehmendem Alter auch mal an einen Punkt, an dem man sich denkt, irgendwann ist es auch mal gut. Wenn es jetzt demnächst zu Ende gehen würde, dann wär es halt so. Man findet sich damit ab, dass das Leben nicht endlos dauert. Vor allem, weil man ja auch weiß, dass man den Alterungsprozess sowieso nicht aufhalten kann.

Laut WHO-Definition gilt ein Mensch offiziell als "alt", wenn er das 65. Lebensjahr vollendet hat. Was aber natürlich nichts darüber aussagt, ob der Mensch sich auch tatsächlich alt fühlt oder nicht.

Grüß Dich KretschmoWerner

Man ist so alt wie man sich fühlt. Und jedes Alter hat seine Vor,- und Nachteile. Je älter man wird, desto weniger Zukunft ist zu gestalten aber jeder Tag wird umso wertvoller. Man zehrt mehr von der Vergangenheit und denkt darüber nach. Aber dieses Nachdenken führt zu mehr Weisheit und kann an andere abgegeben werden.

Und darum sollte man alte und ältere Menschen unbedingt mit Respekt begegnen. Denn wo sie sind, da wirst auch Du eines Tages sein. Aber auch im Alter kann man noch viel lernen und sich verändern.

Und es ist ausgezeichnet sich auch in jungen Jahren schon darüber Gedanken zu machen.

Wie ich werde, wenn ich alt bin

https://www.youtube.com/watch?v=X7r63niyGyE

herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin jetzt 61 und möchte gerne noch ca. 20 bis 25 Jahre leben. Aber auch nicht viel länger, weil die Bedingungen auf unserem geschundenen Planeten immer unwirtlicher werden. Ich habe, ehrlich gesagt, keine große Lust darauf, im Sommer bei 45 Grad Hitze zu schmoren.

Das mittlere Alter ist zwischen 35 und 45 Jahren.

"Alternde Menschen 46 bis 59 Jahre

"Übergang ins Alter": 60- bis 65-Jährige

"junge Alte": 60- bis 74-Jährige

"Betagte und Hochbetagte" 75- bis 89-Jährige

"Höchstbetagte" 90- bis 99-Jährige

"Langlebige" 100-Jährige und älte

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert das Alter mit einem Stichtag. Ein Mensch gilt als alt, wenn er das 65. Lebensjahr vollendet hat.

Das Nachdenken über die Endlichkeit beginnt nicht erst mit 80 Jahren.

Ich habe mich schon in jüngeren Jahren damit beschäftigt.

Wahrscheinlich geraten die von dir genannten 80 jährigen, oder 90 jährigen in den Verdrängungsmodus und versuchen die Vergänglichkeit aus den Gedanken zu vertreiben.

Wenn man es zulässt.

Ich nähere mich auch schon der 70, bin nicht der Gesündeste und habe wohl auch nicht mehr viel Zeit unter den Lebenden. Trotzdem fühle und denke ich eher wie ein 30-Jähriger und stecke die jungen Hüpfer locker in den Sack.

Alt ist man, wenn man das Leben an sich vorbeiziehen lässt, statt mitzugehen und jammert, anstatt es bis zum letzten Tag zu genießen.