Motorradkette mit Fläschchen ölen?
Da ich mein Motorrad in Ermangelung einer Garage auf der Straße stehen lassen muss,(kann nicht herumsauen) hatte ich die Kette vor ca. 1700 km so reichlich mit Öl aus einem Fläschen (nicht Spray) eingeölt, dass es mir am nächsten Tag auf den Schuh tropfte. Jetzt kommt sie mir immer noch gut eingeölt vor. Ist das normal?
4 Antworten
Reinige die Kette mal mit einem trockenen Lappen und dem unten verlinkten Reiniger. Danach würde ich Kettenspray benutzen. Spray hat gegenüber dem Öl meiner Ansicht nach den Vorteil, dass es schneller in die letzten Lücken rutscht, weil es flüssiger ist. Öl habe ich vor 40 Jahren noch für mein Klapprad genutzt, weil mein alter Herr es mir so beibrachte. Aber es gibt auch hier technische Fortschritte. Und Motorradketten haben höhere Ansprüche als eine Fahrradkette ;-)
Viel Erfolg und gute Fahrt.
Öl ist das falsche Mittel der Wahl. Das Öl wird abgeschleudert
Seltsam, dass sie dann immer noch gut eingefettet ist.
Das Öl hatte ich beim Motorradhändler gekauft. Ich kann halt auf der Straße nicht herumsauen. Fahrradketten werden ja auch aus der Flasche geölt. Demnächst lasse ich sie eh in der Werkstatt reinigen.
Man ölt Motorradketten nicht, sondern fettet sie mit speziellem Kettenfett, das nicht nur schmiert, sondern auch haftet. Oder man baut einen Scottoiler an.
Ein tropföler. Ein vorratsbehälter mit Öl drin, wo man einstellen kann wann ein Tropfen Öl auf die Kette fällt
Das Öl auf einen Lappen und damit die Kette einreiben. Mehr ist nicht besser! Daß das Öl nur so trieft ist nicht gut geölt!
DAs kommt daher, dass ich da Angst habe, das Öl kommt nicht überall hin.
Mit dem Lappen habe ich Angst, in die Kettenspannung einzugreifen.
Was ist denn ein Scottoiler? Das ist ja ein Motorradöl aus der Werkstatt, nur eben in der Flasche.