Kleiner Pekinese klefft wie verrückt, was tun?
Ich (16) habe einen weiblichen Pekinesen zum 14ten Geburtstag bekommen, sie wird bald 3. Allerdings hat sich niemand in ihrer Welpenzeit um sie gekümmert und sie hat überhaupt keine Sozialisation bekommen. Ich war noch zu jung um mich mit ihr auseinandersetzen (ich habe nicht verstanden wie man mit Hunden umgeht und meine Gedanken waren ganz woanders) wobei ich meine Eltern damals anflehte sie zur Hundeschule zu schicken, hat nicht geklappt. Meine Eltern habe sich auch gar nicht um sie gekümmert
Heißt einfach sie war andauernd zu Hause und hat gegessen, im Garten ihre Geschäfte erledigt und gesvhlafen. Kein Gassi gehen, keine Hundeschule. Ihr Verhalten ist ganz okay bis ich mit ihr Gassi gehe. Sie klefft die Hunde an wie verrückt und möchte sie angreifen. Mir geht ihr hysterisches Kleffen total auf die Nerven und ich muss viel Mut sammeln um mit ihr Gassi zu gehen. Ich habe mir einige Videos angeschaut wie man das beheben kann und Rat bei einer Hundetrainerin geholt, als mein Hund aber noch jünger war und all die Methoden sind viel zu schwierig für mich auszuführen.
Ich möchte aber trotzdem dass sie aufhört zu bellen. Meine Eltern unterstützen das aber leider nicht finanziell also heißt dass das Besorgen einer Hundetrainerin schon Mal nicht funktioniert. Ich hatte auch überlegt ob eine Kastration sie vielleicht ruhiger macht aber da auch wieder: es würden meine Eltern nicht bezahlen.
Was soll ich nur tun um ihr bellen zu stoppen? Ich habe schon sehr oft überlegt meinen Hund zur Adoption freizugeben weil ich überhaupt nicht klar komme.
5 Antworten
Adoption wäre keine verkehrte Idee wenn du nicht bereit bist zu lernen. Der Hund weiss wie er funktioniert, der braucht weder Trainer noch Hundeschule aber du brauchst definitiv Hilfe mit dem nun verkorksten Hund umzugehen , denn so wie du es beschreibst hat der das Leben verpasst und das sind elementare Sachen die nicht mehr zu 100% zu korrigieren sind beim Hund. Sprich du musst lernen den Umgang zu ändern der hund braucht eine feste Tagesstruktrur, eine vorausschauende Führung seitens seines Halters und Schutz um überhaupt sich langsam an den Planeten hier heranzutasten. Das bedeutet für dich hinsetzen und lesen um die Theorie aufzuholen und praktische Übungen um zu lernen wie man ein Hund führt, stoppt, ermuntert etc.
Ich denke sie zur Adoption freigeben lasse ich als letzte Option. Trotz den kleinen Schwierigkeiten mit ihr haben wir beide eine sehr tiefe Bindung und sie ist eine ganz süße. Dafür dass wir die Erziehung so verbockt haben ist sie ein sehr netter Hund
Nur nicht gewohnt an andere Hunde 🤷Ich werde dann erstmal bei einem Hundetrainer rat suchen
Mit 16 könntest du ja auch schon einen kleinen Job annehmen und Geld für eine Hundeschule oder einen Hundetrainer verdienen. Und wenn es nur Zeitungen austragen ist (wo man den Hund ja später irgendwann sogar mitnehmen könnte, wenn er erzogen ist).
Komplett ohne fachkundige Hilfe vor Ort wirst du allein das jetzt aber nicht mehr schaffen. Dafür habt ihr schon zu viel verbockt.
Dankeschön.
Ich versuche mir Hilfe bei einem Hundetrainer zu suchen und mehr über den Hund zu studieren.
Hallo,
Naja was erwartest du, so wie der Hund aufgewachsen ist. Der hat nichts kennen gelernt, ist ja klar, dass er jetzt ausflippt beim Gassi gehen. Das Problem habt ihr euch eingebrockt und jetzt könnt ihr es beheben 🤷♀️ geh erstmal irgendwo, wo weniger Reize sind sonst bürgert sich das Fehlverhalten erst recht ein. Übe mit ihr solche Situationen, gib ihr Zeit, sich daran zu gewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber das wärst du dem Hund schuldig.
Lg
Mir ist natürlich klar, dass wir es verbockt haben oder eher meine Eltern. Ich habe den Hund ohne dass ich es wollte zum Geburtstag geschenkt bekommen obwohl ich überhaupt nicht bereit war und meine Eltern haben die ganze Verantwortung für den Hund auf mich gesetzt. Mit meinen Eltern reden funktioniert da nicht. Aber jetzt will ich trotzdem dass es meinem Hund besser geht und wenn ich meinem Hund nicht helfe dann wird es niemand tun
Abgeben wenn du lernst hast wieder keine Zeit
Zwei Möglichkeiten: Entweder du lässt sie nur noch in den Garten und beschäftigst dort auch mit ihr oder tust das einzig Richtige für den Hund! Gib ihn ab! Am besten wendest du dich an ein Tierheim. Die werden eher ein dauerhaftes gutes Zuhause finden als du.
Lass dir von deinen Eltern schriftliches Einverständnis zur Abgabe geben. Abgabehunde ins TH kosten Geld. Wenn aufgerechnet wird, was Hund im Unterhalt (Futter, Steuer, Versicherung, TA ) deiner Familie in Zukunft erspart würde, sollte das Geld zur Abgabe möglich sein.
Bitte nicht mit Geld aus einem Verkauf rechnen. Wer kauft einen derartigen Hund? Wirkliche Liebhaber dieser Rasse sind eher selten, so auch Menschen, die viel Arbeit auf sich zukommen sehen. Bleiben sich überschätzende Ahnungslose oder Leute, die sie zur Vermehrung missbrauchen.