Hund Eifersüchtig wenn ich meine Katze streichel?

2 Antworten

Ja Tiere können auch eifersüchtig sein. Die Gefühlswelt von Tieren unterscheidet sich kaum von der eines Menschen. Wut, Frust, Trauer, Freude, Angst, Schmerz, Einsamkeit, etc. empfinden sie genauso wie wir. Auch Tieren muss man zeigen, dass man sie liebt.

Ich habe genau das gleiche mit meinen drei Buben. Zwei Kater ( beide 1,5 Jahre) und einen Hund (4 Jahre). Alle drei passen super zusammen, vom Charakter her. Aber wehe ich streichel nur einen. Dann geht´s los. Der Hund am jammern, drängt sich dazwischen, die beiden Kater durchgehend am miauen und durchaus auch mal am fauchen und schlagen, wenn einer den anderen nicht zu mir lässt, usw. Ich brauche mich nur auf die Couch setzen, zack, bin ich unter allen dreien vergraben. Dann wird erstmal drum gekämpft, wer auf mir liegen darf und wer nicht.

Ich wusste auch erst nicht, wie ich damit am besten umgehe. So eine extreme Anhänglichkeit hatte ich vorher mit keinen Hunden und Katzen. Und ich hatte schon sehr viele.

Bei drei Tieren und zwei Armen, war der beste Weg, mich auf den Boden zu setzen und alle drei zu beachten. Ich kann zwar nur zwei streicheln, aber der Dritte hat so die Möglichkeit auf mir rumzuturnen, an mir lang zu streifen, den Kopf an mir zu reiben, mich abzulecken, und mich anzufressen... Aber dadurch hat sich die Aufregung gelegt. Jeder kommt dran, jeder wird gesehen, alle werden gleichermaßen mit Liebe überschüttet.

Den Hund wegzuschicken, zerstört auf Dauer das Vertrauen und die Bindung zwischen Halter und Hund. Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu kommen, dass der Hund die Katzen angreift und verletzt. Auch die Psyche von Tiere kann (wie bei uns Menschen) durch Zurückweisung geschädigt werden. Das Gefühl nicht gewollt zu sein, macht auch einen Hund innerlich kaputt.

Woher ich das weiß:Hobby – 20 Jahre Erfahrung mit Tieren - beruflich und privat

hoagahajbs 
Fragesteller
 27.08.2023, 14:50

Ja ich weiß es kommt ansich aber nicht oft vor aber wenn dann läuft es so das hier ist der erste Kommentar den ich gebrauchen kann den die andern haben mir nur tipps gegeben die nichts bringen oder mich kritisiert da sie es ja schlimm finden dass ich auch mal nicht alle streicheln kann

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hoagahajbs 
Fragesteller
 27.08.2023, 14:55

Und das mit dem Hund mit der Zuneigung verstehe ich aber er ist halt noch jung und sehr verspielt und wenn mann ihn streichelt weil er dass will dann zappelt er durchgehend und bleibt nicht still weshalb dann die katzen auch wieder weg gehen da sie dass nicht besonders mögen ich verbringe 90% mit meinem hund da meine katzen diese extreme zuneigung nicht so brauchen aber manchmal Brauch aufjedenfall mal die eine diese zeit wi sie dann da liegt und einfach in Ruhe gestreichelt wird.

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QueenOfShadow96  27.08.2023, 15:22
@hoagahajbs

Natürlich kann man nicht immer alle gleichzeitig beachten. Da hast Du völlig Recht. Und ja, das muss der Hund auch lernen. Aber eher im spielerischen, nicht im konsequenten Stil. Er muss eine Verknüpfung herstellen, die er nicht damit verbindet ausgegrenzt zu werden, sondern damit, dass es gut ist, wenn er sich ruhiger verhält. Es muss sich für ihn positiv anfühlen, nicht negativ.

Wenn Du nur mit den Katzen kuscheln willst, kannst Du dem Hund z.B. eine Beschäftigung geben. Ein Kauknochen für den er etwas länger braucht oder ein Intelligenzspielzeug gefüllt mit Leckerlis, vielleicht ist auch gerade eine andere Person da die mit ihm kuscheln kann, oder lenk ihn durch spielen ab (Ball werfen z.B.). Ich vermute auch, dass Dein Hund geistig etwas unterfordert ist und daher auch so, nennen wir es mal "hyperaktiv" ist, wenn er beachtet wird. Laste ihn geistig mehr aus, das hilft auch.

Bei Tieren ist es halt immer so ne Sache. Man kann und sollte sich natürlich einiges an Wissen aneignen, aber nicht alles was Theorie ist, hilft auch in der Praxis. Dafür sind Tiere zu starke Individuen. Letztendlich geht probieren über studieren. Finde raus, wie Du am besten mit dem Hund arbeiten kannst. Worauf er sich einlässt, wie er sich ablenken lässt, wie er sich konzentriert, wie er lernt und versteht.

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Möglich schon. Hunde haben ja auch Gefühle und mögen es, gelobt zu werden.