Darf ein Uhrenhändler das machen?

4 Antworten

Das ist kein Hinweis auf eine Fälschung.

Wenn irgendwer die Uhr öffnet kann der Verkäufer nicht mehr garantieren, dass der Zustand so ist, wie er sein sollte. Vielleicht verschließt wer anders die Uhr falsch oder hinterlässt Beschädigungen im Werk.

Warum sollte der Verkäufer dafür aufkommen?

Woher ich das weiß:Hobby – Uhrensammler und Uhrmacher in der Ausbildung

Fälschungen gehen gewöhnlich einen ganz anderen Weg.

Nein, das deutet nicht darauf hin. Selbstverständlich erlischt die Garantie, wenn die Uhr geöffnet wird und jemand anders drin herumfingert. Ist übrigens nicht nur bei Uhren so, sondern allgemein bei Geräten.

TheMonkfood  07.05.2024, 08:03

Es geht nicht um Garantie, sondern um die Gewährleistung. Dass die erlischt, sobald ein anderer (qualifizierter!) Uhrmacher die Uhr öffnet, halte ich für ein Gerücht

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NewMemer69  07.05.2024, 09:01
@TheMonkfood

Natürlich ist das so absolut möglich.

Stell dir vor ein anderer Uhrmacher stochert da im Werk herum und verbiegt z.B. die Spiralfeder.

Warum sollte jetzt der Verkäufer dafür aufkommen, dass die Gangwerte der Uhr außerhalb der Angaben sind?

Das ist alles absolut rechtens, so wie ich das sehe. Das ist bei elektronischen Geräten auch so. Einige Laptops und PCs haben einen Sticker über wichtige Schrauben geklebt.

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TheMonkfood  07.05.2024, 10:29
@NewMemer69

Deshalb schrieb ich "qualifizierter" Uhrmacher. Es gibt Rolex-Zertifizierte Uhrmacher, die eine Rolex reparieren und auch Teile bestellen dürfen. Da verfällt keine Gewährleistung.

Wenn ein Wald- und Wiesen -Dorfuhrmacher dran rumfingert, ist das was anderes.

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NewMemer69  07.05.2024, 10:50
@TheMonkfood

Ganz richtig, wenn ein von Rolex zertifizierter Uhrmacher das macht, ist das natürlich wieder was anderes.

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An eine Rolex darf jeder Händler der eben für den Service von Rolex autorisiert ist.

Wie Wempe, Blome und andere. Somit sollte hier nicht die Garantie verfallen