Call of Duty sucht bekempfen?

4 Antworten

Ich kann mich meinen "Vorrednern" nur anschließen - professionelle Hilfe ist hier wichtig.

Außerdem könnte es helfen, wie @MagicBoss812 geschrieben hat, die Spielzeit Stück für Stück zu verringern, auch wenn es schwer ist. Gerade da solltest du Menschen, die dir nahe stehen - wie beispielsweise deine Mutter - um Hilfe bitten, dass sie dich auf die Zeitbegrenzung aufmerksam machen, sich deine Gedanken und Sorgen anhören und dich immer wieder vom Zocken "wegpieksen".

Sei offen und rede ehrlich über das, was du wegen dem Spielen denkst oder empfindest - wenn du Sachen in dich hineinfrisst, bekommen die nur noch mehr Macht über dich. Und nur, wenn andere wissen, wie es dir geht, können sie dir helfen.

Überlege, was es außerhalb von Gaming gibt, was dir Spaß macht - bist du in der Vergangenheit immer wieder mit Kumpels ins Gym gegangen, bist Mountainbike gefahren, in der Kletterhalle gewesen oder hast andere, nicht-gamingbezogene Dinge getan? Wenn ja, dann könntest du diese Sachen zu reaktivieren versuchen - wenn nicht, dass kannst du dir sowas neu suchen. Auch körperliche Aktivität kann einen Adrenalinkick geben.

All das, was ich beschrieben habe, fällt mir selbst auch extrem schwer, so ehrlich muss ich sein. Aber den Versuch ist es wert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Therapie AUF JEDEN FALL. Das ist schon so extrem, dass du es selber nicht mehr willst. Aber dein Gehirn eine klare Sucht auf den Dopaminausschuss hat. Warum hattest du davor keine Ziele? Du wirst wirklich schwer damit später klar kommen, vor allem weil du jetzt 18 bist, Schule normal durch aber kein Job/Ausbildung/Studium.

Ich kann dir einen Therapeuten raten. Er wird nicht nur die Sucht von dir beseitigen sondern vermutlich dich wieder sozialisieren, also helfen sich Ziele zu suchen. Das wrid auch alles von der Krankenkasse bezahlt.

Was du aber jetzt vor der Therapie machen kannst, wäre die Spielzeit drosseln. Sei es nun 1-2h weniger pro Woche bist du nur vlt 3h am Tag spielst. Und deine Schlafzeit solltest du wieder in den Normbereich von 22-8 Uhr bringen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langzeit Spiel-Experte

Das hört sich bissl extrem an. Ich hatte auch eine Sucht, jedoch war es leicht die zu bekämpfen. Such dir ein neues hobby oder geh mit Freunden raus. Das wichtigste ist, dass du nicht mehr an das Spiel denkst! Und denk mal darüber nach: Was bringt dir das spielen überhaubt? Damit kommst du im Leben garnicht weiter. Es ist schon sehr schade seine wertvomme Zeit zu verschwenden..

Hey, das klingt aber eher so, als ob du das nicht möchtest. Du sagst nur, dass deine Mutter möchte. Warum willst du denn keine Ausbildung machen oder Schule weitermachen? Welche Ziele hast du? Nur zocken kann ja nicht das Ziel sein